Testergebnisse für 13 DVB-T2 HD Empfänger 2/2017
Im Test: 13 DVB-T2-HD-Empfänger für das neue digitale Antennenfernsehen in hoher Auflösung (HD).
Die Geräte haben wir im Oktober und November 2016 gekauft, die Preise ermittelten wir im Dezember 2016 überregional im Handel.
Bild und Ton: 20 %
Wir testeten mit gutem Signalpegel von einem Signalgenerator, zur Kontrolle auch mit dem aktuellen Fernsehprogramm über eine Dachantenne. Vier Experten beurteilten das Bild im Sehtest anhand von Testsequenzen. Empfänger und Fernsehgerät waren über den HDMI-Anschluss verbunden. Zweiter Sehtest mit analoger Verbindung via Scart-Anschluss. Den Ton beurteilten die Experten im Hörtest mit Musikprogrammen. Sie prüften die Synchronität von Bild und Ton im laufenden Programm eines Senders und beim Senderwechsel. Die Tonübertragung bewerteten wir via HDMI und über den digitalen Audioausgang.
Empfangsempfindlichkeit: 15 %
Wir untersuchten, ab welcher Signalqualität Störungen auftreten, indem wir den Sendepegel bei gutem Signal-Rausch-Verhältnis schrittweise verringerten. Im realen Senderbetrieb prüften wir drei Empfangslagen: Empfang im Zweisenderbetrieb mit etwa gleicher Empfangsstärke, aber unterschiedlicher Richtung der Sender, Empfang im Zweisenderbetrieb mit deutlich unterschiedlicher Empfangsstärke beider Sender und Empfang in einer Randzone des Sendebereichs.
Handhabung: 40 %
Drei Experten bewerteten die mitgelieferten Anleitungen und Hilfen. Inbetriebnahme: Anschließen der Empfänger, Verbinden der Video- und Audiobuchsen, Sendersuchlauf, Ordnen der Programme, Software-Update. Täglicher Gebrauch: Such- und Ordnungsfunktionen für TV-Programme, Bedienen per Fernbedienung und am Gerät, elektronischer Programmwegweiser (EPG), Anzeigen am Gerät und auf TV-Bildschirm, Rekorderfunktion, HbbTV, Abruf von Medienportalen (ARD, Youtube, Maxdome, Flickr), Videotext und Kindersicherung. Starten und Umschalten: Einschaltdauer aus Standby und Schnellstartmodus. Zusätzlich Umschaltdauer beim Programmwechsel von freien und verschlüsselten Programmen.
Umwelteigenschaften: 10 %
Den Stromverbrauch bewerteten wir anhand eines 24-Stunden-Nutzungsprofils: 4 Stunden Betrieb mit und ohne Aufnahme, dann 20 Stunden Standby, davon 10 Stunden im Schnellstartmodus (wenn vorhanden). Verarbeitung: Wir prüften unter anderem Gehäusestabilität und Anschlussbuchsen, elektrische Sicherheit und Kurzschlussfestigkeit der Antennen-Anschlüsse. Geräusch: Messung von Lautstärke und Lautheit (normierte Abbildung des menschlichen Lautstärkeempfindens) im Betrieb.
Vielseitigkeit: 15 %
Wir bewerteten Funktionsvielfalt, Anschlussmöglichkeiten und Komfortmerkmale nach einem gewichteten Punktesystem.
Datensendeverhalten: 0 %
Wir prüften, ob und in welchem Umfang die Empfänger Kontakt zu Serveradressen im Internet aufnehmen und persönliche Daten des Anwenders weitergeben. Test bei ausgeschalteter Hbb-TV-Funktion. Weitere Infos zu Hbb TV finden Sie im Test Smart TV und Datenschutz, test 5/2014.
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Kommentar vom Administrator gelöscht. Grund: Unangemessener Umgangston
Zum Receiver Comag SL30T2 gibt es Nutzerklagen – etwa über vergessene und spontan umsortierte Senderlisten. Auch neue Software (Firmware-Version 1.4.1) half nicht allen Nutzern. Wir haben bei Comag nachgefragt und der Anbieter verspricht nun individuelle Hilfe. Betroffene sollen sich per E-Mail direkt an technik@comag-ag.de wenden.(SG)
Ich finde bei Ihnen leider keine Beurteilung der Komponenten Server und Receiver für Sat IPTV. Sie betrachten IPTV offenbar noch nicht als allgemein interessant. Es gibt inzwischen auf http://www.astra.de/17015855/sat_ip_servers insgesamt 30 Server und auf http://www.astra.de/17015834/sat_ip_client mindestens 16 Receiver. Die Beurteilungen in den Tests und bei Amazon variieren stark.Ich habe in unserem Haus Ethernet sowohl über Kabel (in jedem Zimmer) wie auch natürlich WLAN. Die Versorgung mit Ethernet Kabeln ist besser als die sternförmige SAT Verkabelung. Wir haben als mögliche Endgeräte natürlich viel mehr Notebooks als Fernseher, weshalb IPTV interessanter ist, zumal ja Fernsehprogramme auch über das Internet empfangen werden können. Wir benutzen DVBViewer, wo wir sowohl die SAT Schüssel wie auch das Internet als Fernseh-Quelle nutzen können. Wir haben kein IPTV abonniert. Als Server habe ich einen Kathrein EXIP 414/E installiert, der tadellos funktioniert.
Werner Schubö
@wm210466: Der DVB-T2 Receiver Vantage VT 94 T-HD IR verfügt über einen LAN-Anschluss. Sie können das Gerät also mit der Fritzbox verbinden. Allerdings konnten wir im Test keine Video-Portale nutzen. Hinweise zum Anschließen der Fritzbox finden Sie auf der Webseite von AVM. (SG)
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte wissen, ob der Receiver VT 94 T-HD IR von Vantage kompatibel ist mit der Fritz!Box 7490 von AVM.
Mit freundlichen Grüßen,
Martin Willms