Informationen. Ausführliche Informationen zu Technik und Angebot von DVB-T2 HD finden Sie in unserem Überblicksartikel und dem großen FAQ DVB-T2 HD.
Bouquets. Pro Kanal werden immer mehrere Sender ausgestrahlt, das meint der Begriff Bouquet. Oft variiert die Sendeleistung der einzelnen Bouquets. Darüber informiert zum Beispiel der UKW/TV-Arbeitskreis e.V.
Polarisation. Der Begriff verweist darauf, dass die Funkwellen beim Antennenfernsehen entweder in waagerechter, horizontaler oder senkrechter, vertikaler Schwingungsebene ausgerichtet sind. Das unterscheidet sich von Senderstandort zu Senderstandort und variiert zum Teil von Bouquet zu Bouquet. Mit welcher Polarisation strahlt der nächste Senderstandort die einzelnen Bouquets ab? Auch darüber informiert zum Beispiel der UKW/TV-Arbeitskreis e.V. Drehen Sie die Antenne bei der Polarisation des Signals „h“ quer. Bei „v“ für vertikal wird die Antenne hochkant den besten Empfang bringen.
Werbung mit „HD“. Auch alte DVB-T-Antennen empfangen hochauflösendes Fernsehen. Bei Antennen geht es nur um den Frequenzbereich, nicht um die Signalart. Aussagen wie „HDTV-ready“ und „geeignet für DVB-T2 HD“sind nicht falsch, aber irrelevant.
Werbung mit „regelbarer Verstärker“ und Empfangsversprechen. Dieses Feature der Antennen von Skymaster suggeriert Flexibilität beim Anpassen der Antenne an lokale Gegebenheiten. Im Netzteil der Antenne von Skymaster sitzt solch ein Regler – allerdings ohne definierte Maximalverstärkung. Wer den Regler bis zum Anschlag dreht, schaltet den Verstärker praktisch ab. Und: Aussagen wie „Gewinn 64 dB“ garantieren keinen guten Empfang. Die so beworbene Antenne von Skymaster hatte im Test die schlechtesten Empfangseigenschaften.
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@Greteldix: Die Dachantenne ist in verschiedenen Bauweisen ausgeführt, hat aber insbesondere einen Wetterschutz und Blitzschutz mit Erdung. Sie hat schon allein dadurch, dass sie höher angebracht werden kann und deutlich größere Maße hat, bessere Empfangseigenschaften. Für Rerik wird auch angegeben, dass eine Dachantenne benötigt wird:
www.dvb-t2hd.de/empfangscheck/empfangscheck
(Bu)
Was unterscheidet eine Dachantenne von einer Außenantenne? Wir haben auf unserem Campingplatz einen Gerhard DVB-T2 Fernseher. Der Empfang hier in Rerik an der Ostseeküste ist katastrophal. Uns wurde nach einem Testdurchlauf eine Dachantenne empfohlen, die wir auch gleich bestellt haben, aber noch nicht haben. Hoffentlich nicht umsonst.
Danke!
Nachmeldung: Neulich hatte ich ein Zwangsupdate meines Anbieters Freenet. Seitdem laufen die ersten ( dritten) Programme völlig problemlos. Ich stelle die Antenne nicht mal mehr ins Cocpit des Bootes. Wenn sie umkippt, auch kein Problem.
Fazit: Weder der Rechner noch der Standort noch die Antenne waren die Ursache, sondern die Software, die nun verbessert wurde.
Sie schreiben, das Steckernetzteil wäre unnötig, denn man könne ja die Antenne über den Receiver mit Strom speisen. Dazu dann die Info, dass sämtliche getesteten Receiver dazu in der Lage wären. Nützt nur nix, wenn die Antenne dafür nicht ausgerichtet ist, was immerhin auf 7 von 14 gestesteten Antennen zutrifft - dieser allgemeingültig formulierte Stromspartipp trifft also auf die Hälfte der Geräte nicht zu.
Schlimmer als die eher niedrigen zusätzlichen Stromkosten finde ich aber die dadurch entstehenden Unannehmlichkeiten, wenn man wie empfohlen die Antenne weit weg vom Fernseher oben auf einem Regal neben dem Fenster aufstellt - dann muss nämlich noch ein zweites Verlängerungskabel gekauft und quer durchs Zimmer verlegt werden.
Meiner Meinung nach hätte deshalb übrigens die fehlende Fernspeisungsmöglichkeit unter dem Punkt "Handhabung" zu Minuspunkten führen sollen.
ZITAT: "Linksrheinisch von Bonn wohnend hatten wir vorher eine passive Zimmerantenne mit bestem Empfang. Nach dem Umstellen [...] und nur Dachantenne half weiter." ----- Die Dachantenne dient in diesem Fall weniger dem Nutzsignal vom nahen Sender Venusberg als vielmehr der Ausblendung des SFN-Störsignals aus Wesel in rund 110km. Die Richtwirkung und besonders die Rückwärtsdämpfung der Dachantenne reduziert das Signal aus Wesel. ----- Das Sendernetzwerk in NRW ist (wie hier von mir bereits mehrfach beschrieben) leider überdehnt, weil DVB-T2 bestenfalls 80km Laufzeitunterschiede der Signale zuläßt. Im Fall Bonn sind es aber etwa 100km Differenz. ----- Dennoch glaube ich, dass der Aufwand mit der Dachantenne sicher auch durch viel einfachere Maßnahmen vermeidbar gewesen wäre: beispielsweise durch eine Positionierung einer kleinen Antenne im Signalschatten von Wesel. Nebenbei sei noch bemerkt, dass auch bereits DVB-T-alt mit K29-RTL vergleichbare Probleme mit Wesel hatte - sogar in Köln.