Kristallines Methamphetamin – besser bekannt als Crystal Meth – brachte den SPD-Politiker Michael Hartmann in die Schlagzeilen: Er hoffte, durch die Einnahme leistungsfähiger zu sein. Um Menschen wie ihm zu helfen, berät die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in ihrer Chat-Sprechstunde unter www.drugcom.de nun auch zu Chrystal Meth. Konsumenten und Angehörige können dort professionelle Berater anonym um Rat fragen und Informationen über Risiken erhalten. Methamphetamin kann schnell psychisch abhängig machen und langfristig zu Nervenschäden im Gehirn, zu Herzrhythmusstörungen, Depressionen und Psychosen führen. Der Konsum nimmt zumindest in Teilen Deutschlands zu – vor allem im Grenzgebiet zu Tschechien scheint er verbreitet. Bedenklich: Nicht nur Partygänger schnupfen oder schlucken die Müdigkeit unterdrückende Droge. Etwa jeder zweite Konsument nimmt sie auch im Job.