Mehrere Problemfälle illustrieren die Tücken beim noch jungen, wenig regulierten Crowdfunding (siehe auch Meldung Crowdfunding: Entwickler von zwei Zinsland-Projekten insolvent). Dabei investieren viele gemeinsam über Plattformen in Projekte. Wie wichtig es ist, sich genau zu informieren, zeigt das Immobilienprojekt „Kardinal-Wendel-Gärten“ in Homburg, Saarland. Die Plattformen ReaCapital und GLS-Crowd arbeiteten 2017 in diesem Fall bei den Fundings zusammen. Nun ist der Entwickler insolvent. ReaCapital-Anleger bekamen ihr Geld zurück. Sie waren über eine Grundschuld abgesichert. GLS-Crowd-Anleger waren das nicht, sie müssen mit einem Ausfall rechnen.
Bei der Plattform Bergfürst bekamen die Anleger des Immobilienprojekts „Rheinstraße Duisburg“ Ende April fällige Zahlungen verspätet. Der Grund: Die Plattform und der Projektentwickler Bonafide stritten über die Art der Rückzahlung. Der Konflikt ist noch nicht beigelegt. Auf Finanztest-Nachfrage zeigten sich beide Seiten zuversichtlich, noch laufende, gemeinsame Projekte ohne Schwierigkeiten durchzuführen.
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