Im Test
22 Internetplattformen, die Crowdfunding als Geldanlage anbieten. Bedingung für die Aufnahme in die Untersuchung war, dass die Anbieter zwischen dem 10. Juli 2015 und dem 28. Februar 2017 mindestens zwei Vermögensanlagen-Informationsblätter (VIBs) für Projekte bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht eingereicht haben.
Finanzierte Projekte
Alle von der Plattform vorgestellten Projekte, die den erforderlichen Geldbetrag erreicht haben.
In Aussicht gestellte Rendite
Je nach Plattform kann sie einen fest verzinsten und/oder erfolgsabhängigen Anteil enthalten.
Beteiligung am Verkaufserlös von Projekten
Zusätzlich zur in Aussicht gestellten Rendite können Anleger bei den meisten Plattformen profitieren, wenn das Funding-Unternehmen verkauft wird oder auf andere Weise eine Wertsteigerung erfährt. Die Höhe der Beteiligung errechnet sich aus dem Verhältnis der Darlehenssumme und der ursprünglichen Bewertung des Funding-Unternehmens. (Testergebnisse Unternehmensfinanzierung)
Vergütung der Plattformen
Aufgeführt sind Kosten (ohne Umsatzsteuer), die Funding-Unternehmen an Plattformen zahlen müssen. Anleger tragen in der Regel keine direkten Kosten, aber hohe Kosten für das Funding-Unternehmen schmälern die Anleger-Rendite. Bei Companisto, Conda und Innovestment müssen Anleger einen prozentualen Anteil von erzielten Unternehmenswertsteigerungen an die Plattform abgeben.
Aktualisierung der Anlegerinformationen
Plattformen geben Funding-Unternehmen vor, wie regelmäßig bestimmte Unternehmensdaten veröffentlicht werden müssen.
-
- Wieder Sorgen für grüne Anleger im grauen Kapitalmarkt: Die Te Solar Sprint II GmbH & Co. KG aus Aschheim hat ein Nachrangdarlehen nicht wie geplant Ende Juni 2018...
-
- Im März 2015 haben wir erstmals vor der Oil & Gas Invest AG (OGI AG) aus Frankfurt am Main gewarnt (Warnliste). Sie wollte mit Anlegergeld in den USA nach Öl bohren....
-
- Als die Rahl-Geschäftsbesorgungsgesellschaft mbH, Duisburg, im Jahr 2018 Anlegern der liquidierten Autark Invest AG den Umtausch ihrer Nachrangdarlehen in nicht...
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
@Ch_ristian: Im nächsten Heft wird kein Test zu den Crowdfunding-Plattformen veröffentlicht. Weiter in die Zukunft hinein, darf ich keine Infos zu geplanten Veröffentlichungen nach außen tragen. Ob und wenn ja, welche Infos aus diesem test weiterhin aktuell sind, wissen auch wir erst, wenn wir die Plattformen erneut einer Untersuchung unterzogen worden sind.
Der Artikel ist aus dem Jahr 2017. Ist es angedacht, diesen zu aktualisieren?
Oder sind alle Angaben, insbesondere bei den Testergebnissen, noch aktuell?
Der Hinweis, dass die Plattform Innovestment pleite sei, ist ja recht deutlich dargestellt, allerdings veraltet und damit irreführend. Der Presse ist zu entnehmen, dass die nach einer Neustrukturierung wieder am Markt sind, schon seit 2020 (Innovestment.eu).
Kommentar vom Administrator gelöscht. Grund: Spam
Seit geraumer Zeit bietet das Unternehmen EXPORO immerwieder bei Projekten auch eine nachrangige Sicherheit an, bewirbt diese aber als tatsächliche Sicherheit für den Kunden. Augenwischerei, denn an erster Rangstelle im Grundbuich steht nahezu dnan immer eine das Projekt finanzierende Bank. Dies bedeutet im Falle eines Crahs des Unternehmens bekommen Anleger erst dann Geld, wenn die Bank alle Forderungen bedient bekommen hat. Ein jeder Leser/Anleger mag sich ausmalen, was dann die von EXPORO angebotene Sicherheit noch für einen Wert hat.
Ähnlich verhält es sich dann auch mit "persönlichen Bürgschaften" der Initiatoren. Was soll das? Marketing? Hierr muss mand och einmal genau wissen über welches Vermögen der Bürgschaftsgeber verfügt bzw- wie viele andere Bürgschaften er möglicherweise schon abgegeben hat. Wie will man dann bitte solch eine Bürgschaft von der Erfüllbarkeut her bewerten? Als Sicherheit sicherlich gar nicht.