
Zum Frühstück eine Schüssel Cornflakes. Nicht alle sind frei von Schadstoffen. © Photocase
Der Schweizer Gesundheitstipp hat zwölf Cornflakes-Produkte auf Acrylamid und weitere Schadstoffe geprüft. Zwei gute Mais-Flakes sind in Deutschland erhältlich.
Acrylamid steckt auch in Cornflakes
Knusprig und goldgelb machen Cornflakes Appetit. Doch die Maisflocken können viel Acrylamid enthalten. Der Schadstoff entsteht zum Beispiel beim Backen stärkehaltiger Lebensmittel und ist möglicherweise krebserregend.
Unser Schweizer Partnermagazin Gesundheitstipp hat in seiner Juni-Ausgabe zwölf Cornflakes im Test auf Acrylamid untersucht. Ergebnis: Drei Schweizer Handelsmarken enthielten zu viel Acrylamid. Die Hälfte der Produkte im Test liegt allerdings im guten oder sehr guten Bereich.
Alle Mais-Flakes frei von Schimmelpilzgiften
Die Fachleute kontrollierten die Cornflakes auch auf Pestizide und Schimmelgifte und verglichen die Zuckergehalte. Ein Produkt enthielt geringe Pestizidrückstände. Mit einem Zuckergehalt von 8,5 Gramm pro 100 Gramm enthielt es auch mit Abstand am meisten Zucker. Die übrigen Cornflakes hingegen überzeugten mit geringen Zuckergehalten. Alle Cornflakes waren frei von Schimmelpilzgiften.
Der Spartipp kommt von Lidl
Gut schnitten die Cornflakes der Lidl-Eigenmarke Crownfield ab. In Deutschland sind sie in einer 500-Gramm-Packung für derzeit 1,19 Euro erhältlich.
Alnatura mit besonders wenig Zucker
Als insgesamt ebenso empfehlenswert bewerteten die Gesundheitstipp-Experten die Bio-Flakes von Alnatura. 300 Gramm kosten in Deutschland derzeit 1,69 Euro. Pluspunkt: Die Flakes enthalten sehr wenig Zucker.
Wie sich Acrylamid vermeiden lässt
Nicht nur Cornflakes können viel Acrylamid enthalten. Auch beim Erhitzen anderer stärkehaltiger Lebensmittel kann der möglicherweise krebserregende Stoff entstehen – etwa beim beim Toasten von Brot oder beim Frittieren von Kartoffeln zu Pommes.
In welchen Tests Acrylamid auffiel und wie es sich im Haushalt vermeiden lässt, beantwortet die Stiftung Warentest im großen FAQ Acrylamid.
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