Welche Steuern bei einem Container-Investment anfallen, kommt auf den Vertrag an. Finanztest erklärt, welche Regeln gelten.
Alle Testergebnisse für Container-Direktinvestments 12/2017
Garantierter Rückkaufspreis
Steht der Rückkaufspreis von Anfang an fest, überlässt der Anleger dem Emittenten aus Sicht der Finanzverwaltung Kapital, das er verzinst zurückerhält. Er erzielt Einkünfte aus Kapitalvermögen, die er in der Anlage KAP angeben muss. Auf den Zinsanteil zahlt er 25 Prozent Abgeltungsteuer. Werbungskosten wie eine Abschreibung für Abnutzung darf er, wie in diesem Fall üblich, nicht gegenrechnen.
Prognostizierter Rückkaufspreis
Macht der Anbieter erst am Ende ein Angebot für den Rückkaufspreis, versteuert der Anleger Mieteinnahmen und den Veräußerungsgewinn als „sonstige Einkünfte“ mit seinem persönlichen Steuersatz. In diesem Fall ist es erlaubt abzuschreiben: Bei Neucontainern kann er über zehn Jahre jährlich 10 Prozent des Anschaffungswerts abschreiben, bei gebrauchten 12,5 Prozent über acht Jahre. Ist der Anleger umsatzsteuerpflichtig, etwa weil er Umsätze von mehr als 17 500 Euro im Jahr erzielt, unterliegen auch die Vermietungseinnahmen der Umsatzsteuer.
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Vielleicht könnten die 54000 geprellten Anleger mit einer Petition gegen die BaFin noch etwas ausrichten. Es muss doch möglich sein hochbezahlte Beamte und Staatssekretäre an ihre Aufgaben zu erinnern.
Wenn man täglich hört und sieht wie unsere Ministerien Milliardensummen in den Sand setzen (Maut ,Corona-Masken, Wirecard usw. ) um nur einige zu nennen, sind die 3,4 Milliarden Anlegergeld doch Peanuts (Pinatz!)
@Heieiei: Zum Stichtag der Untersuchung, dem 16.10.2017, hatte die CH2 kein Angebot, das von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht zugelassen war und für das ein Verkaufsprospekt und das Vermögensanlagen-Informationsblatt vorlag. (maa)
Die Kunden von P & R wurden hingehalten und über längere Zeit "verarscht". Die Manager wussten schon lange, das das nicht mehr lange so geht - Schneeballsystem - Pleite - Ich habe fertig. Die Anleger sehen in die Röhre und werfen den Rechtsanwälten nochmal sinnlos Geld hinterher.
Verdienen werden daher an P & R nur noch die Rechtsanwälte und Steuerberater sowie der Insolvenzverwalter. Die Manger von P & R haben ihr Geld sicher schon lange beiseite beschafft. Die werden auch kaum bestraft werden - die Dummen sind wie immer nur die Anleger-
Es hieß in der Vorankündigung “alle aktuellen Angebote”
Ich bin enttäuscht.
Warum wurde dieser Anbieter nicht getestet??
Kommentar vom Administrator gelöscht. Grund: Verstoß gegen die Netiquette