„Neu! Jetzt voll versichertes Kapital“, lockt die Co.net Verbrauchergenossenschaft e. G. aus Drochtersen auf ihrer Internetseite. Ab 2 000 Euro plus Aufgeld können Anleger Genossenschaftsanteile zeichnen. Das Geld werde „seriös und rentabel in Sachwerten“ angelegt „bei außergewöhnlicher Sicherheit.“ Denn „das gesamte Kapital der Co.net ist gegen Totalausfall abgesichert“. Das trifft aber aus Sicht von Finanztest nicht zu.
Auf Nachfrage listete Co.net Versicherungen auf, die zum Beispiel bei Fehlverhalten Verantwortlicher oder anderen Schadensfällen einspringen, aber keine für den Fall, dass das Geschäftsmodell nicht den erhofften Erfolg zeigt. Das kann durchaus passieren: So führt Co.net als ein Standbein Pfandkredite auf, räumt auf Anfrage aber ein, die Pfandkredit-Verträge seien rückabgewickelt worden.
Co.net teilte zudem mit, dass unter den Investitionen in Sachwerte zum Teil im Grundbuch abgesicherte Darlehen für Ferienimmobilien verstanden werden. Co.net steht seit März 2014 wegen unklarer wirtschaftlicher Verhältnisse auf unserer Warnliste Geldanlage.
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Es wäre an der Zeit Ihrerseits diesen Artikel aus dem Netz zu nehmen, weil dieser in keinster
Weise mehr den Tatsachen entspricht! Sie haben jetzt über 2 Jahre gewarnt, jetzt ist auch mal Zeit für
ein Lob! Bevor Sie aber ein Lob aussprechen für die Arbeit des CO.NET Vorstandes, der für uns als
Mitglieder schon über 10 Jahre lang sehr gute genossenschafltiche Ausschüttungen erwirtschaftet,
erwarte ich Ihrerseits eine Klarstellung zu Ihrer ausgesprochenen Warnung gegen die CO.NET!
Steht es nicht auch so in ihren eigenen AGB´s, dass ein Artikel nach 2 Jahren gelöscht werden
muss, wenn er nicht mehr den Tatsachen entspricht?
Für mich stellt sich mittlerweile die Frage, ob Sie nach wie vor Ihren Standpunkt vertreten möchten, ein Unternehmen auf der Warnliste zu lassen, welches mittlerweile zu den Top 5 Unternehmen der am schnellst wachsenden Unternehmen in seinem Segment und unter den Top 50 (Platz 42) aller bewerteten Unternehmen (16000). (Quelle: http://www.focus-magazin.de/focus-spezial). Welches wegen seiner Seriösität und hohen sozialen Kompetenz 2 Sitze im Senat der Wirtschaft ( http://www.senat-deutschland.de/) erhalten hat, für welchen man berufen wird und nicht einfach so Mitglied werden kann. "Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten." (Konfuzius). "Fehler kann man machen, sie einzugestehen zeigt Größe. An ihnen, trotz Nachweisbarkeit festzuhalten, zeugt von Kleingeistheit" (von mir).
Ihre Warnung für Anleger /Mitglieder der CO.NET halte ich nach Einsicht Ihrer „Warnliste Geldanlage“ für nicht nachvollziehbar (keine Versicherung für den Fall, dass das Geschäftsmodell nicht den erhofften Erfolg zeigt) und dringend aktualisierungswürdig (in 04/14 fehlender Jahresabschluss für 2012). Im Bundesanzeiger liegt die besagte Bilanz mit Veröffentlichungsdatum 24.04.2014 vor. Ab dem Jahr 2006 sind auch dort entsprechende Bilanzen, bereits einschließlich für das Jahr 2014, hinterlegt. Bilanzen der Jahre 2010 bis 2014 befinden sich auch auf der CO.NET- Homepage.
Dort befinden sich auch die Leistungsbeschreibungen der gebotenen Kapitalversicherung, die für Mitglieder und deren Gelder eine enorme Sicherheit bedeuten. Schade dass es so etwas nicht bei sämtlichen Spar- und Vorsorgeprodukten gibt - geben muss! So würden z.B. die üblichen Kapitalverluste bei Veruntreuungen, Finanzskandalen ausbleiben. Insgesamt hatte ich mit existenten CO.NET Negativmerkmalen in Ihrer Warnliste gerechnet. Diese lassen sich dort aus meiner Sicht mit Ihren beiden o.g. Anmerkungen nicht finden.
Warum auch?
Zeigt sich z.B. bilanztechnisch genügend Umlaufvermögen zur unmittelbaren Deckung von Verbindlichkeiten. Anderseits passt auch der aktuelle Bilanzgewinn zu den bisher gewährten jährlichen Rückvergütungen. Viel wichtiger für mich als Neumitglied. Die CO.NET geht ihren genossenschaftlichen Weg ab dem Jahr 2001 und reale, negative Erfahrungen von Mitgliedern, konnte ich selbst im Internet nicht aufspüren.