Mac OS X: Aus einem Guss
Gut verpackte Technik. Lösungsorientiertes Komplettpaket.
Gut für: Ästheten und Anwender mit hohem Sicherheitsbewusstsein, die ihre Zeit nicht mit Computerverwaltung vertun wollen. Unser Tipp: Der Mac taugt sehr gut als Familien-PC, mit begrenztem Spieleangebot.
Das Betriebssystem: Mac OS X „Panther“ basiert wie Linux auf dem Netzwerkbetriebssystem Unix. Es wird mit jedem Mac-Rechner ausgeliefert, einschließlich nützlicher Anwendungssoftware.
Die Anwendungssoftware: Klasse statt Masse. Die Zahl der Programme ist geringer als für Windows. Doch Mac-Software ist leistungsfähig und läuft stabil. Leider ist das Angebot an kostengünstiger oder gar freier Software recht knapp.
Der Rechner: Nur Apple stellt Mac-Rechner her, ist also Monopolist, die Preise sind hoch. Selbst der neue „Mac mini“ (ab 489 Euro) ist noch rund 150 Euro teurer als ähnlich leistungsfähige Windows-PCs. Besser ausgestattete, leistungsfähigere Macs sind in der Relation noch teurer.
Vorteile: Die Technik wird in schickem Design verpackt. Mac OS ist sicher und konsequent auf Lösungen orientiert. Es versteht sich als Lösungshilfe (Internetzugang, Musikverwaltung) und punktet im Vergleich zum vergleichbar anwenderorientierten Windows durch die gute Integration aller Programme und des Internet. Besonders einfache Nutzerverwaltung (Familie).
Nachteile: Teuer. Einige aus der Windows-Welt bekannte Spezialprogramme fehlen. Für einige Zusatzgeräte gibt es keine Treiberprogramme.
Nutzergefühl: Teil sein einer designorientierten Gemeinde, die den Nutzen der Technik und deren Anwendungsmöglichkeiten schätzt, ohne in den „Eingeweiden“ des Betriebssystems wühlen zu wollen.