Schnelltest Chromecast Ultra: Kaum Neues fürs Geld

Chromecast Ultra. Googles neues Streaminggerät sieht nicht nur so aus wie sein Vorgänger, auch viele innere Werte sind geblieben. Preis: 79 Euro.
Google hat einen Neuen. Sein Name: Chromecast Ultra. Das Streaminggerät ermöglicht Videos mit vierfacher HD-Auflösung und erhöhtem Kontrast (HDR). Ob sich dafür der Preis von 79 Euro lohnt oder der einfache Chromecast für 39 Euro die bessere Partie ist, klärt unser Schnelltest.
Wenig Unterschiede. Der Chromecast Ultra will mit zwei Neuerungen begeistern: Er löst Videos in 4k Ultra HD auf – deutlich höher als sein preiswerteres Schwestermodell – und besitzt einen Anschluss für ein Lan-Kabel. Das Kabel ist meist nötig, um 4k-Videos ohne Bildruckeln abzuspielen. Google wirbt mit „herausragender Bildqualität“. Das bewies sich auch im Test. Sie ist wirklich gut, das gilt aber ebenso für die Bildqualität des preiswerten Chromecast. Der Neue gibt lediglich Youtube-Videos einen Tick schärfer und höher aufgelöst wieder als der Alte. Sonst lassen sich keine Unterschiede zwischen beiden Geräten erkennen. Filme aus der Onlinevideothek Netflix liefen bei beiden Chromecast in gleicher Qualität. Videos laden sie ähnlich flott, auch die Bedienung stimmt überein.
Zieht mehr Strom. Einen Nachteil hat der Chromecast Ultra: Sein Stromverbrauch war im Test höher als der des Schwestergeräts. 4k-Videos abzuspielen, verschlingt mehr Energie.
test-Kommentar
Sparen Sie sich den Aufpreis für den Chromecast Ultra. Das einfache Modell ist fast genauso gut und kostet die Hälfte. Der Neue bietet nur wenig Mehrwert.