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Testergebnisse für 9 Streaminggeräte 1/2017Im Test: Sieben Streamingboxen und -sticks, die sich über einen HDMI-Anschluss mit einem Fernsehgerät verbinden lassen. Zusätzlich testeten wir zwei Adapter, die den Bildschirm eines Smartphones spiegeln können.
Eingekauft haben wir die Geräte von Juli bis Oktober 2016.
Die Preise ermittelten wir durch eine Befragung der Anbieter im November 2016.
Bild und Ton: 40 %
Drei Experten bewerteten die Bildqualität beim Abspielen von Videos der Portale Netflix und Youtube. Falls vorhanden, prüften wir auch den Videodienst des Geräteanbieters. Wenn möglich, spielten wir die Videos in 4k-Qualität ab. Die Experten beurteilten zudem die Wiedergabe von Fotos und Filmen, die im Heimnetzwerk bzw. auf dem Smartphone gespeichert waren. Wir testeten auch die Bildqualität beim Spiegeln von Bildschirminhalten eines Smartphones. Bei der Tonqualität haben wir den Frequenzgang gemessen und bewertet. Ein Experte beurteilte Rauschen und sonstige Störgeräusche. Für den Test der WLan-Empfangsleistung haben wir in einer störungsarmen Umgebung ein Heimnetzwerk aufgebaut. Während einer Filmwiedergabe verminderten wir die WLan-Ausgangsleistung des Routers so lange, bis wir sichtbare Bildartefakte wahrnehmen konnten.
Handhabung: 40 %
Unter dem Prüfpunkt Bedienen beurteilten wir, wie einfach sich die Boxen, Sticks und Adapter anschließen und einrichten ließen. Wir bewerteten die Menü-Navigation und wie sich die Streaminggeräte handhaben lassen – mit der mitgelieferten Fernbedienung und der dazugehörigen Smartphone-App. Gab es eine Sprachsteuerung zur Suche nach Filmen, haben wir sie eingesetzt und bewertet. Drei Nutzer prüften Gebrauchsanleitung, Kurzanleitung oder elektronische Hilfen.
Vielseitigkeit: 10 %
Wir haben uns angesehen, welche Möglichkeiten bestehen, die Streaminggeräte anzuschließen und zu steuern. Wie viele Videodienste sich mit einem Gerät nutzen lassen, war ebenfalls ein Prüfkriterium.
Stromverbrauch: 10 %
Anhand eines Stromprofils von vier Stunden Filmwiedergabe pro Tag haben wir den Energieverbrauch errechnet und bewertet. Wurde ein Netzteil mitgeliefert, haben wir es benutzt.
Datensendeverhalten: 0 %
Wir zeichneten auf, welche Daten die Streaminggeräte während der Filmwiedergabe sendeten. Wir analysierten, ob sie nur Daten verschicken, die sie zum Funktionieren benötigen oder ob sie auch Kundendaten übermitteln, die dafür nicht erforderlich sind.
Abwertungen
Abwertungen führen dazu, dass sich Produktmängel verstärkt auf das test-Qualitätsurteil auswirken. War das Urteil für Bild und Ton befriedigend, konnte das test-Qualitätsurteil nicht besser sein.
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Hallo
Schade, dass nicht aufgenommen wurde, ob die Geräte die Mediatheken von ARD, ZDF und arte unterstützen.
Ansonsten war mir der Test ein guter Ratgeber.
Schöne Grüße
KT
Die ct hat einen Kurztest kostenlos auf ihre Website gestellt, zu dem es auch schon zwei "politische" und einen technisch weiterführenden Kommentar gibt. Letzter und der Test bestätigen alles, was an Negativem zu erwarten war.
Der Stick läuft nur mit der dazugehörigen Software und die ist ein unausgegorener Schnellschuss zum Start, der moderne Hardware nicht ausnutzen kann und so selbst damit leistungshungrig ist. Aber das könnte sich ja noch bessern... Wenn genug davon verkauft werden und das Ding nicht einer der typischen TV-Ladenhüter bleibt, derer wir schon so einige erlebt haben.
DVB-T2-HD wird sich m. E. etlicher Kunden und damit der Rechtfertigung, auch aus Gebühren finanziert worden zu sein, selbst berauben. Neben ohnehin nur (!) 2,3 Mio Exklusiv-Usern, deren viele man potenziell verprellt, verärgert man so ziemlich jeden bisherigen Notebook- und Zweitgeräte-DVB-Benutzer. Das geht gleich mehrfach gut ins Geld...
Mein Eindruck aus dem erwähnten Erfahrungsbericht:
Wenn die Software des Sticks bei dem Core i5 des Users bei 25% Last "anschlägt" und es trotzdem von Zeit zu Zeit ruckelt (wie dort beschrieben) und dabei primär ein Kern belastet ist (leider nicht genau genug beschrieben, aber sehr naheliegend), würde das m. W. darauf hindeuten, dass die SW oder HW nicht optimal auf Mehrkerner angepasst ist (oder sein kann) und es doch mehr auf den Prozessortakt ankommt, als die Verpackung glauben machen kann, da eine entsprechende Angabe fehlt.
Irgendwie zahlen wir immer wieder erneut für die Technik(folgen)-Inkompetenz der Politik - sollten wir sie und die Lobby nicht endlich mal daran verhungern lassen? Das nächste (dann ewig zu beschönigende oder für uns noch teurer werdende) Fiasko steht ja schon bevor (Maut). Und dazu die gehypte Elektromobilität - die ersten Besucher mit eBike-Akkus hatten wir schon im Repaircafe - war vom Timing her zu erwarten.
Gestern habe ich beim Ringplaneten in Köln einen (noch?) recht großen Haufen "Freenet" USB-Sticks gesehen. 59,99 € pro Stück (= UVP).
Mindestanforderung lt. Verpackung:
6 GB RAM und Core i3 (ohne Angabe des Prozessortaktes). Im Web hab ich irritierenderweise nichts dazu gefunden.
Es ist natürlich nicht auszuschließen, dass die bloße Erfüllung der Mindestanforderungen den Komfort oder die Videoqualität reduziert. Wer Genaueres inkl. erstem privatem Erfahrungsbericht lesen will, kann das Forum von "Digitalfernsehen" oder auch die Website von "Dehnmedia" durchforsten oder die Suchmaschinen bemühen, es zu tun. Darin jeweils weitere interessante Links.
Der Stick macht aus dem PC wohl nicht mehr als einen simplen Fernseher und ein einziger Monat kostenlose Testdauer soll für PC-User (im Gegensatz zu Boxen) reichen. Immerhin gibt es wohl ein monatlich kündbares Abo für diejenigen, die nur im Urlaub (oder in Reha, Kur etc.) das Notebook zum Fernsehen nutzen wollen.
Bleibt für mich die Frage offen, ob der CC Ultra - entgegen Ihrem Kurztest - neben LAN nicht doch einen entscheidenden Vorteil hat: HEVC-Decodierung? (Siehe Widevine Quarterly Partner Update - Q3 2016.)
Auch bei den anderen Streaming-Boxen und -Sticks ist das nicht klar, zumal es nichts mit UHD/4k zu tun haben muss - oder kann das delegiert werden an den (HEVC-fähigen!) Fernseher - mein Wissen über HDMI reicht gerade nicht aus...
Sonst ist man ja auf das Wohlwollen der Programmanbieter angewiesen, im Bedarfsfall auf unterstützte Codecs zurückzufallen. Auch im Web ist ja nicht auszuschließen, dass HEVC schon mit 720p oder 1080p benutzt werden wird, um Streamingvolumen zu sparen. Oder man muss im eigenen LAN erst transcodieren, was das Abspielgerät zum Witz macht, ob nun "self contained" oder als Renderer mit externem Controlpoint (wie eben CC). Ein Software-Update wird's mangels Leistung oft nicht richten können. Eine weitere Problematik könnte sich mit neuen Audio-Codecs ergeben.