
Formfaktor. Die Chromebooks im Test kommen als Convertibles (links) und als klassische Notebooks (rechts). © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
Der Chromebook-Test zeigt: Gute Google-Laptops gibt es schon für weniger als 400 Euro. Doch ihr Betriebssystem ChromeOS dürfte nicht allen zusagen.
Testergebnisse für 10 Chromebooks
Chromebooks im Test
Chromebooks treten als günstige Alternative zu Laptops mit Windows an. Das günstigste gute Chromebook im Test ist für weniger als 400 Euro zu haben – bei zuletzt allerdigs starken Preisänderungen. Ein Grund, warum die Google-Laptops weniger kosten als Windows-Geräte: Ihr Betriebssystem ChromeOS ist weniger ressourcenhungrig und kommt mit einfacherer Hardware zurecht. Und Google stellt es gratis zur Verfügung – es fallen also keine Kosten für die Betriebssoftware an.
Was manchen weniger gefallen dürfte: ChromeOS ist für Online-Anwendungen optimiert, und man braucht ein Google-Nutzerkonto, um sich anzumelden. Ob ein Chromebook das Richtige für Sie ist, finden Sie in unserem Schnellcheck heraus. Wenn Sie ein Chromebook-Typ sind, finden Sie hier gute und günstige Notebooks und Convertibles.
Warum sich der Chromebook-Test für Sie lohnt
Testergebnisse
Die Stiftung Warentest hat zehn Chromebooks geprüft: fünf im Notebook-Format und fünf Convertibles, die sich auch wie ein Tablet nutzen lassen. Neben dem Testsieger haben sechs weitere Geräte gut abgeschnitten.
Das beste Chromebook für Sie
Die Chromebooks im Test stammen von Acer, Asus, HP, Lenovo und Samsung. Die Preise reichen von weniger als 400 bis zu mehr als 800 Euro. Nicht alle brauchen ein teures Gerät. Der Test zeigt auch, was ein gutes Modell für rund 400 Euro kann.
Hintergründe
Wir erklären, was es mit Googles Betriebssystem ChromeOS auf sich hat und auf welche Eigenheiten sich Nutzerinnen und Nutzer von Chromebooks einstellen müssen.
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Testergebnisse für 10 Chromebooks
Google-Rechner als Notebook oder Tablet-Ersatz
Die Chromebooks im Test kommen in zwei Bauformen: fünf im klassischen Notebook-Format, und fünf als Convertibles. Bei letzteren lässt sich die Tastatur nach hinten umklappen, sodass sich die Geräte auch wie ein Tablet verwenden lassen. Sie sind mit einem Touchscreen ausgestattet.
Bei unserer Preiserhebung im Januar 2023 kosteten die geprüften Chromebook-Notebooks zwischen 229 und rund 500 Euro, die Preise für die Convertibles lagen zwischen rund 600 und 800 Euro. Für vier der fünf Convertibles gibt es optional auch einen Eingabestift. Diese Stifte eignen sich zum Zeichnen oder für handschriftliche Notizen.
Tipp: Schon vor dem Bezahlen erfahren Sie mit einem Klick auf Testergebnisse, welche Modelle wir geprüft haben. Windows-Laptops und MacBooks finden Sie im Test von Notebooks, Convertibles und Tablets mit Tastatur, Android-Tablets und iPads im Tablet-Test.
Video: Chromebooks im Vergleich
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Unser Video zeigt die Ausstattungsmerkmale der Chromebooks im Test, Besonderheiten einzelner Geräte und es verrät, für wen sich ein Rechner mit dem Google-Betriebssystem eignet und wer besser auf Windows oder MacOS setzt.
Unterschiede bei Akku, Display und Leistung
Es muss nicht immer der Testsieger sein: Die Geräte im Chromebook-Vergleich zeigen ganz unterschiedliche Stärken und Schwächen und sind für verschiedene Anforderungen geeignet. So hat etwa das Modell mit dem besten Akku das schlechteste Display im Test.
Fast alle Geräte schneiden im Prüfpunkt Surfen sehr gut ab, aber zwei schwächeln in den Büroanwendungen. Drei haben ein eingebautes LTE-Modem. So können sie sich per Mobilfunk mit dem Internet verbinden, wenn mal kein WLan verfügbar ist – praktisch für einen Rechner, der vor allem für Online-Anwendungen gedacht ist.
Chromebooks im Test-Labor
In umfangreichen Messungen und Praxistests prüften die Fachleute der Stiftung Warentest, wie gut sich die Geräte für unterschiedliche Anwendungen wie Surfen, Mailen, Büroanwendungen, Foto und Video eignen. Zudem bewerteten sie die Qualität der verbauten Displays und Lautsprecher, ermittelten Akku-Lauf- und Ladezeiten und beurteilten verschiedene Aspekte der Handhabung.
Testergebnisse für 10 Chromebooks
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@Ratingen1024: Die meisten Chromebooks erhalten über einen langen Zeitraum automatische Software- und Sicherheitsupdates. In unserem Test haben wir das nicht explizit für die einzelnen Geräte untersucht. Ein Ende der automatischen Software- und Sicherheitsupdates bis Juni 2026 ist aber tatsächlich für ein Chromebook vergleichsweise früh.
Ich habe mir Ihren Preistipp das Chromebook ASUS C425TA gekauft. Nach Erhalt des Produktes musste ich feststellen, dass automatische Software-und Sicherheitsupdates nur bis Juni 2026 stattfinden. Warum wird bei Ihnen die AUE beim Test nicht mitbewertet ? Ich jedenfalls bin estmals von Ihrem Test und dem empfohlen Produkt enttäuscht und werde es zurückgeben.
VG Michael Adler
@theliel: Über die Abwertungen informieren wir im „So haben wir getestet“ oben im Inhaltsverzeichnis: Zwei Chromebooks mit dem Urteil ausreichend bei Büroanwendungen wurden abgewertet, da die Rechenleistung vergleichsweise niedrig war und die Übertragungsgeschwindigkeiten über die USB-A und USB-C-Anschlüsse im Test gering waren. Bei der Beurteilung der Displayqualität ist die maximale Helligkeit nur eines von vielen Kriterien. Neben der Darstellung unterschiedlicher Testbilder wurden unter anderem auch Reaktionszeiten, Betrachtungswinkel, Schwarzwert, Farb- und Helligkeitsverteilung, Farbraum und Glanzgrad gemessen und beurteilt.
ein Gerät wird abgewertet aber keine Begründung geliefert. ein anderes hat ein "gutes Display" aber nur eine geringe max. Helligkeit.
bei dem Test passt nichts zusammen, 4,90€ versenkt für nix
@reke: Das Samsung Galaxy Chromebook 2 360 hatte tatsächlich einen guten Ton und damit den besten Klang im Test. Die Kameras haben alle eine Video-Auflösung von 720p. Hier liefert tatsächlich keine eine insgesamt gute Bildqualität, aber das ist auch bei vielen Windows-Notebooks der Fall. Die beste, insgesamt befriedigende, Kamera-Qualität hatte das Lenovo IdeaPad 5 Chromebook 14ITL6.