
Ländersache. Gasflaschen unterscheiden sich in Form, Größe und Anschluss. © dpa / Chromorange
Für alles Mögliche gelten in Europa Standards – für Gasflaschen-Anschlüsse nicht. Die Behälter sind in anderen Ländern oft nicht kompatibel. Wir sagen, was hilft.
Kuddelmuddel in Europa
Europa wächst mehr und mehr zusammen − doch bei den Anschlüssen für Gasflaschen gehen viele Länder nach wie vor eigene Wege. In Frankreich zum Beispiel werden meist nur landesübliche Gasflaschen getauscht oder befüllt − ebenso in Portugal, Großbritannien und Italien. Daher empfiehlt es sich, vor Camping-Reisen in diese Länder die vorhandenen Flaschen bei einer Füllstation auffüllen zu lassen oder gegen eine volle zu tauschen. Geht man im Sommer von einem Gasverbrauch von drei Kilogramm pro Woche aus, reicht eine 11-kg-Flasche locker für drei Wochen Urlaub.
Adapter können helfen
Gute Dienste im Ausland können Adapter-Sets leisten. Mit einem vierteiligen Europa-Füllset lassen sich viele Flaschen im Ausland befüllen. Achtung: Das eigenständige Auffüllen an Tankstellen ist in vielen Ländern verboten, autorisierte Füllstationen sind oft rar gesät.
Eine Notlösung kann ein Entnahme-Set sein, mit dem die Gasregler im Camper an andere europäische Flaschen angeschlossen werden können. Flaschen mit dem in Deutschland üblichen Standard nutzen Polen, Österreich und Ungarn. In einigen skandinavischen Ländern, Slowenien und Tschechien lassen sich deutsche 5- und 11-kg-Flaschen ebenfalls oft auffüllen.*
*Meldung am 2.8.2023 ergänzt.
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In ganz Europa unterwegs, hilft, wenn die Gasflaschen leer sind, nur Glück, einen „halbillegalen Auffüller“ zu finden, oder ggf. per Adapter eine dort gebräuchliche Flasche zu nutzen. Hilfreich wäre, die Optionen pro Land und mit welchem Adapter aufzuführen.
@PMikula: Vielen Dank für den Hinweis. Wir die Meldung aktualisiert und ergänzt, dass man Flaschen nicht eigenständig befüllen darf, sondern nur von Fachleuten an autorisierten Füllstationen.
Schon mal das Foto ist zu de Thema unsinnig.
Da wird für das Befüllen der Gasflaschen beworben. Ist aber prinzipiell in allen EU Ländern verboten, oder nur geduldet an der Legalitätsgrenze. Dass dann so etwas unter dem Zeichen von Stiftung Warentest erscheint ist wirklich amüsant.
Sorry, aber was soll mir dieser Artikel sagen? Er liest sich wie ein Tesaer, aber die entscheidenden Informationen fehlen.
Ich komme gerade aus Dänemark wo man vor 10 Jahren mal deutsche Flaschen auffüllen lassen konnte.
Diese Zeiten sind jedoch schon seit Jahren vorbei (auch wenn es an vielen Stellen im Netz noch beworben wird).
Hier wäre meines Erachtens nach mehr Detail notwendig...
Kommentar vom Autor gelöscht.