Glossar
Azofarbmittel
Die Farbmittel liegen als lösliche Azofarbstoffe oder schwer lösliche Azopigmente vor. Aus einigen Azofarbmitteln können sich primäre aromatische Amine abspalten, die als krebserzeugend oder krebsverdächtig eingestuft sind. Wir fanden im Test die krebserzeugenden aromatischen Amine 3,3-Dichlorbenzidin, 2,4-Toluylendiamin und das krebsverdächtige Anilin. Für abspaltbares Anilin gibt es nur in der Spielzeugnorm für Fingermalfarben einen Grenzwert, für die beiden abspaltbaren krebserzeugenden Amine zusätzlich auch in der europäischen Reach-Verordnung für Textilien und Leder.
Isothiazolinone
Stoffe wie Methylisothiazolinon (MIT) und Benzisothiazolinon (BIT) werden als Konservierungsmittel etwa in Reinigungsmitteln und Tinten eingesetzt. Einige wirken hautsensibilisierend und können Allergien auslösen. In den letzten Jahren wurden Hunderttausende gegenüber MIT sensibilisiert.
PAK
Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, etwa Naphthalin, sind Substanzgemische aus Hunderten Einzelstoffen. Einige gelten als krebserzeugend, fruchtschädigend oder erbgutverändernd. Sie werden Produkten meist nicht absichtlich zugesetzt, sondern stammen aus Verunreinigungen.
GS-Zeichen
Das GS-Zeichen steht für „Geprüfte Sicherheit“. Produkte mit dem Zeichen erfüllen die Vorgaben des Produktsicherheitsgesetzes, teils auch weitere Anforderungen. Unabhängige Institute prüfen, ob die Vorgaben eingehalten sind und stellen das Siegel aus.
Spielzeugrichtlinie
Die europäische Spielzeugrichtlinie 2009/48/EG legt die gesetzlichen Anforderungen an die Sicherheit von Spielzeug fest. Die europäische Spielzeugnormenreihe EN 71 konkretisiert diese, etwa mit Grenzwerten für bestimmte Schadstoffe. Wir haben uns daran orientiert.
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