
Kanne aufschrauben, Wasser in den Boden füllen, Espressopulver ins Sieb drücken, zuschrauben, aufkochen – mancher bereitet Kaffee nach mediterraner Art in Mokka-Kannen aus Aluminium zu. Geht da vom Metall etwas ins Getränk über? Immerhin steht Aluminium in Verdacht, Alzheimer und Brustkrebs zu verursachen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) führte Stichprobenanalysen mit nagelneuen Mokka-Kannen durch: Bei den ersten zwei Kochrunden mit purem Wasser setzte sich mehr Aluminium im Prüfwasser frei als die EU anrät – mehr als 5 Milligramm je Kilogramm. Ab der dritten Runde lagen die Gehalte darunter, mit Kaffee deutlich. Offenbar bildet sich auf Dauer eine Oxidschicht in der Kanne, weniger Aluminium tritt aus. „Es gibt keinen Anlass, von Kaffee aus Mokka-Kannen abzuraten“, sagt Frederic Müller vom BfR. Die Gehalte seien gering, trügen nur wenig zur täglichen Gesamtaufnahme bei. Verbraucher sollten Kannen aber nicht maschinell spülen. Das zerstört die Oxidschicht, die Werte steigen wieder an.
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