So haben wir getestet
Im Test: 13 Büro-Apps (6 für das Betriebssystem Android, 7 für iOS). In die exemplarische Auswahl kamen bekannte und verbreitete Apps für iOS- und Android-Betriebssysteme, die den Umgang mit Texten, Tabellen und Präsentationen sofort nach dem Download erlauben. Grundlage für die Auswahl war eine Internetrecherche u. a. in den App Stores. Geprüft wurden die Apps auf den 10-Zoll-Tablets Samsung Galaxy Note 10.1 2014 Edition (Android 4.3) und Apple iPad Air (iOS 7.0.4).
Erhebungszeitraum: Februar bis April 2014.
Preise: Von uns bezahlte Downloadpreise.
Funktion: 75 %
Ein Experte prüfte ausgewählte Funktionen der Text-, Tabellen- und Präsentationsprogramme. Wie kompatibel sind sie zu anderen Formaten wie zum Beispiel odt, docx, xlsx, pptx? Wie gut ließen sich neue Dokumente erstellen, vorhandene Dokumente neu gestalten (Formatierungen etc.)? Wie gehen die Programme mit großen Dateien um? Bei Textverarbeitung wurde u. a. geprüft: Fußnoten bearbeiten, Bilder einfügen. Bei Tabellen wurde u. a. geprüft, ob Formeln eingegeben, Spalten und Zeilen gelöscht werden können und ob sich eine einfache Grafik erstellen lässt. Bei Präsentationen war u. a. die Erstellung neuer Präsentationen (pptx) relevant. Bei bestehenden Folien prüften wir das Ändern der Reihenfolge sowie die Einbindung einer Grafik. Probleme in der Nutzung wurden bewertet. Ebenso wurde kontrolliert, ob sich die durch die App bearbeiteten Dateien in den entsprechenden Office-Programmen von Microsoft reibungslos weiterverarbeiten lassen.
Hilfe und Dateiverwaltung: 25 %
Geprüft wurde, inwieweit externe Dateien lokal importiert bzw. exportiert werden können. Welche Cloud-Anbindungen hat die App und wie leicht funktioniert der Datentransfer? Außerdem wurde die Qualität der Hilfefunktionalitäten untersucht.
Datenschutz: 0 %
Wir verbanden die Tablets in den Standardeinstellungen über einen als WLan-Zugangspunkt eingerichteten Rechner mit dem Internet. So konnte der Datenverkehr protokolliert und analysiert werden, ggf. wurden SSL-Verbindungen entschlüsselt. Zentral war die Frage, ob die App ausschließlich Daten sendet, die sie zum Funktionieren braucht. Wenn z.B. im Datenstrom eine eindeutige Gerätekennung oder der Mobilfunknetzbetreiber identifiziert wurde, stuften wir die App als kritisch ein. Fanden wir nur Daten, die die App zum Funktionieren braucht, war sie unkritisch.