Testergebnisse für 16 Blutzuckermessgeräte 07/2012
Teststreifen einschieben, in den Finger piksen, den Blutstropfen an den Streifen halten – schon berechnet ein Blutzuckermessgerät den Blutzucker. Doch wie genau messen diese praktischen Minilabore? Und können sich Diabetiker auch auf die sogenannten „B-Geräte“ mit den günstigeren Teststreifen verlassen? Die Stiftung Warentest hat 16 Blutzuckermessgeräte mit mehr als 50 Diabetikern getestet. Die gute Nachricht: 12 bieten eine sehr gute oder gute Messgenauigkeit, darunter mehrere „B-Geräte“. Doch es gab auch Kritik.
Im Test: 16 Blutzuckermessgeräte im Set zum Selbstmessen für 7,95 Euro bis 51 Euro – davon 10 Modelle, die von den Krankenkassen als „B-Geräte“ eingestuft werden. Abhängig vom Modell beginnen die Spannen der Onlinepreise für je 50 Teststreifen bei 11,40 Euro und gehen hinauf bis 45 Euro.
Liste der 16 getesteten Produkte
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- Nach neuen Empfehlungen sollen Betroffene über ihre Therapie mitbestimmen. Medikamente kommen nur wenn nötig ins Spiel.
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- Braunes Körperfettgewebe kann das Risiko senken, an Diabetes oder Herz-Kreislauf-Leiden zu erkranken. Das hat eine aktuelle Studie gezeigt.
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- Hand aufs Herz: Nehmen Sie Ihre Medizin regelmäßig ein? Viele Patienten beteuern, dass sie das tun – ohne dass es stimmt. Das stellte die Weltgesundheitsorganisation...
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Für mein geliebtes Stada-Gerät gibt es keine Teststreifen mehr. Eine Apothekerin sagte, ein Großhändler hätte aufgegeben. Ein Alternativgerät gibt es nicht mehr beim Hersteller, der propagiert nur noch seine Permanent-Messgeräte mit Smartphone App. Zu meinem Reservegerät sagt mein Apotheker: "Das ist aber alt. Neue Geräte dazu gibt es nicht. Teststreifen können wir noch bestellen." Es mir unverständlich, dass das Rad ständig neu erfunden wird. Jahrelang habe ich das Ascensia Contour benutzt, welches genauso präzise gemessen hat wie das von Stada. Vom Markt, wegen EU-Richtlinien. Der Nachfolger ist leider extrem ungenau in der Messung, worauf ich Wert lege.
@TheBrave: Wie schon im vorherigen Kommentar vermerkt, haben wir den Wunsch unserer Leser nach einem neuen Test registriert und sind um eine baldmögliche Umsetzung bemüht.
Der Markt bewegt sich sehr schnell. Die hier getesteten Geräte sind sicher nicht mehr erhältlich, neue Anbieter sind auf dem Markt. CGM ersetzt Stechen und Messen in vielen Fällen. Bei ca. 6 Millionen Diabetikern in Deutschland ein großer und umkämpfter Markt. Apotheken können kaum beraten. Die Kosten für die Messtreifen können sehr hoch sein, wenn man das "falsche" Gerät erwischt (ein bisschen wie die Tinte für Tintenstrahldrucker - Gerät kostet wenig, Tinte viel).
Ich fände einen neuen Test extrem sinnvoll.
@Ursus_Maritimus: Blutzuckermessgeräte nehmen wir gerne erneut als Testwunsch auf. Ob und wie schnell Ihre Anregung jedoch realisiert werden kann, können wir Ihnen derzeit nicht genau sagen. Auf jeden Fall ist Ihr Wunsch registriert. Satzungsgemäß ist es uns grundsätzlich nicht möglich, Vorabinformationen zu geben. Nur bei strikter Beachtung der Verschwiegenheitspflicht ist gewährleistet, dass unsere Untersuchungen unbeeinflusst von Herstellern, Industrie oder auch privaten Interessengruppen stattfinden. Welche Untersuchungen im folgenden Monat erscheinen werden, können Sie der Rückseite jedes test-Heftes entnehmen. Die Vorschau auf das nächste Heft findet man auch in unserem Shop auf test.de: https://www.test.de/shop/test-hefte/vorschau/
Der letzte Test ist jetzt knapp 10 Jahre her, der Markt hat sich seitdem sehr geändert. Einige Geräte aus den alten Tests sind nicht mehr erhältlich, neue sind dazugekommen. Die Preise haben sich für die Geräte geändert, einige sind mittlerweile auch bei den Drogeriemarkt Ketten erhältlich. Auch technisch, z.B. in Bezug auf Anbindung an PC und Smartphone, hat sich viel geändert. Ist ein weiterer Test von Messgeräten in nächster Zeit geplant?