Tipps: Blutdruck natürlich senken
- Sich besinnen. Ziehen Sie Bilanz: Welche kleinen Sünden prägen Ihren Lebensstil? Was treibt Ihren Blutdruck in die Höhe? Was können und was wollen Sie ändern? Werfen Sie nicht gleich alles über den Haufen – gehen Sie Schritt für Schritt vor.
- Bewegen. Legen Sie die Fernbedienung zur Seite, lassen Sie den Aufzug links liegen und nehmen Sie die Treppe. Nutzen Sie Ihr Fahrrad für kleine und größere Wege, legen Sie sich eventuell einen Hund zu, halten Sie Ausschau nach einer Lauf- oder Wandergruppe. Schon 30 Minuten Joggen oder schnelles Gehen täglich senken den oberen Blutdruckwert um etwa fünf bis zehn mmHg.
- Abnehmen. Gehen Sie es langsam an: Auf welche Kalorienbomben können Sie ohne Not verzichten? Welche figurfreundlichen Nahrungsmittel könnten Sie verlocken? Welche Aktivitäten bringen Sie in Schwung? Wenn Sie zehn Kilogramm Übergewicht loswerden, sinkt der obere Blutdruckwert um 5 bis 20 mmHg. Planen Sie reichlich Zeit ein – Sie brauchen mindestens sechs Monate, um zehn Kilogramm abzuspecken, siehe Special Gesunde Ernährung.
- Salz reduzieren. Achten Sie auf Ihren Salzkonsum. Zu viel Salz in der Nahrung kann auf Dauer den Blutdruck hochtreiben. Mit der normalen Ernährung nehmen die meisten Bundesbürger bis zu zehn Gramm Salz täglich zu sich. Insgesamt sollten es jedoch nicht mehr sechs Gramm pro Tag sein. Das entspricht etwa einem gestrichenen Teelöffel voll. Die größten Salzsünder sind verarbeitete Lebensmittel, darunter auch Brot, Wurst und Käse, siehe Salz in Lebensmitteln: Die größten Salzsünder.
- Rauchen aufgeben. Freuen Sie sich auf die letzte Zigarette und die Zeit danach – auf die gute Luft, den frischen Atem, die freie Lunge und elastische Blutgefäße. Der Verzicht aufs Rauchen ist der wichtigste Beitrag, den Sie leisten können, um Ihre Blutgefäße zu schonen, auch wenn der Blutdruck nicht immer sinkt.
- Entspannen. Halten Sie im Alltag öfter inne, beobachten Sie die Wolken oder erfreuen sich am Vogelgezwitscher, gehen Sie spazieren, machen Yoga oder erlernen Muskelentspannungstechniken.
- Regelmäßig zum Check gehen. Gesunde Menschen ab 40 Jahre sollten etwa einmal im Jahr ihren Blutdruck checken lassen. Das kann der Arzt, aber auch ein Apotheker machen.
- Schulungsangebot nutzen. Für Bluthochdruckkranke gibt es spezielle Schulungsprogramme. Sie sind im Rahmen der Disease-Management-Programme Typ-2-Diabetes und Koronare Herzerkrankung zugelassen. Denn sowohl Diabetiker als auch Menschen mit verengten Herzgefäßen leiden häufig unter Bluthochdruck. Fragen Sie Ihren Arzt, ob es eine Möglichkeit gibt, an einem solchen Programm teilzunehmen. Welche Gesetzliche Krankenkassen daran beteiligen finden Sie im Produktfinder Gesetzliche Krankenkassen
Zurück zu:Startseite Meldung