
Viele Menschen kontrollieren ihren Blutdruck selbst. Damit das etwas bringt, müssen die Geräte genaue Werte liefern. Die Stiftung Warentest hat 14 Blutdruckmessgeräte getestet – acht für den Oberarm und sechs fürs Handgelenk (Preise: 15 bis 80 Euro). Nur ein einziges ist gut. Damit ist das Testergebnis 2018 schlechter als im Vortest. Gute Nachricht: Die drei guten Blutdruckmessgeräte aus dem 2016er Test sind unverändert erhältlich. Wir sagen, was bei Auswahl und Anwendung der Blutdruckmesser zu beachten ist.
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Bluthochdruck gilt als stiller Killer
Bluthochdruck tut nicht weh, kann aber – unbehandelt – lebensgefährlich werden. Auf Dauer drohen Schädigungen der Blutgefäße und ernste Folgen wie Herzinfarkt und Schlaganfall. Ein Messgerät für den Eigengebrauch hilft, Bluthochdruck rechtzeitig zu erkennen. Andere Nutzer befinden sich bereits wegen erhöhter Werte in ärztlicher Behandlung. Dann zeigt die Selbstmessung, ob Medikamente oder sonstige Maßnahmen den Druck im gewünschten Rahmen halten.
Das bietet der Test Blutdruckmessgeräte (2018/2016)
Testergebnisse. Nach dem Freischalten steht Ihnen die Tabelle des aktuellen Tests (2018) zur Verfügung. Sie enthält Bewertungen zu 14 Blutdruckmessgeräten. Dazu erhalten Sie die Tabelle aus dem Vorgängertest (2016) mit Bewertungen von 15 Geräten. Etliche dieser älteren Blutdruckmessgeräte sind noch im Handel erhältlich!
Einzelkommentare. Kurze Zusammenfassungen bündeln die zentralen Infos zu allen Geräten aus den beiden Tests.
Hintergrund und Tipps. Die Gesundheitsexperten der Stiftung Warentest beantworten die wichtigsten Fragen zum Thema Blutdruckmessen.
Heftartikel. Wenn Sie das Thema freischalten, erhalten Sie Zugriff auf die beiden Testberichte aus test 11/2018 und test 5/2016.
Bluthochdruck bekämpfen. Sie haben Bluthochdruck und wollen wissen, welche Medikamente und Verhaltensänderungen Ihnen am besten helfen könnten? Alles Wichtige zum Thema finden Sie im Test von Bluthochdruckmitteln.
14 Blutdruckmessgeräte im Test
Aktuell hat die Stiftung Warentest acht elektronische Blutdruckmessgeräte für den Oberarm und sechs für das Handgelenk getestet. Anders als die klassischen Blutdruckmessgeräte mit Stethoskop beim Arzt werden die Geräte nicht von Hand bedient, sondern arbeiten automatisch und zeigen die Werte digital an.
Schwächen bei der Messgenauigkeit
Besonders wichtig im Test: die Messgenauigkeit. Um diese zu überprüfen, nutzten wir jedes Gerät jeweils sechsmal bei 32 Testpersonen. Hinzu kommen ebensoviele Vergleichsmessungen mit einem Trio aus Quecksilbersäule, Stethoskop, Oberarm-Manschette. Diese Methode praktizieren Ärzte seit mehr als hundert Jahren und sie ist besonders zuverlässig. Im Vergleich dazu schnitten die aktuell geprüften Geräte bestenfalls befriedigend ab, sieben sogar nur ausreichend – und damit schlechter als die Geräte aus dem Vortest.
Stärken bei der Handhabung
Positiv im aktuellen Test sticht die Handhabung heraus, die fünf Laien und eine Fachkraft überprüften. Demnach lassen sich alle Geräte einfach bedienen, die Gebrauchsanleitungen sind verständlich. Deren Lektüre lohnt: Wer Besonderheiten des gekauften Geräts missachtet, riskiert Messfehler. Wichtig ist auch, allgemeine Regeln zu beachten, etwa zum korrekten Sitz und Umfang der Manschette: Den Blutdruck messen. Wie oft Patienten ihren Blutdruck messen sollten, besprechen sie am besten mit dem Arzt. Vor allem am Anfang der Therapie ist es sinnvoll, jeden Tag morgens und abends zu messen, später reicht häufig zwei- bis dreimal die Woche.
Drei Blutdruckmesser aus dem letzten Test haben die Nase vorn
Im Vergleich zum Vorgängertest 2016 hat die Stiftung Warentest ihr Prüfprogramm nur minimal verändert, daher sind die Urteile weitgehend vergleichbar. Drei Modelle aus dem Vortest toppen alle neu geprüften – zwei fürs Handgelenk, die beispielsweise für unterwegs oder für Reisen praktisch sind, und eins für den Oberarm. Alle drei sind vergleichsweise günstig und laut den Anbietern unverändert im Handel. Wenn Sie den Test freischalten, erfahren Sie, um welche Geräte es sich handelt.
Nutzerkommentare, die vor dem 24. Oktober 2018 gepostet wurden, beziehen sich auf die Vorgängeruntersuchung aus test 5/2016.
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