Vor dem Muttertag am 7. Mai wird vielerorts für "Blumen aus menschen- und umweltschonender Produktion" geworben. Dahinter stehen mehrere Menschenrechts- und Umweltorganisationen. Sie erarbeiteten ein Flower-Label-Programm (FLP), das die Produzenten in Lateinamerika und Afrika auf Sozial- und Umweltstandards verpflichtet.
Bessere Arbeitsbedingungen für die Blumenarbeiter meist Frauen haben für die FLP-Berater noch Vorrang vor dem Ziel, den Pestizidverbrauch zu senken. Doch in diesem Punkt gibt es auch Fortschritte. Davon profitieren außer den Arbeitern vor Ort auch die Floristen hierzulande. Durch ständigen Kontakt mit pestizidbehandelten Blumen sind Allergien bei ihnen keine Seltenheit.
Nach Aussage von Henning Möller vom Blumenhandelsverband wirkt das Label eher kostensenkend als verteuernd: "Die Produzenten sparen durch fachkundige Beratung teure Pestizide und das Blumenzeichen liefert in einem Markt mit Überproduktion ein Verkaufsargument."
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