
State of the Art. Die 4k-Blu-Ray-Player im Test können Ultra-HD-Discs abspielen. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
Viele der Blu-Ray-Player im Test haben 4K-Ultra-HD und bieten tolle Bild- und Tonqualität. Unterschiede gibts bei Preis und Ausstattung!
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Testergebnisse für 13 Blu-Ray-Spieler 06/2021Liste der 13 getesteten Produkte
4K-Blu-Ray-Player fürs Heimkino
Gründe für den Kauf eines Blu-Ray-Players gibt es viele:
- Abspielmöglichkeit für die alten Schätze aus der Filmsammlung,
- Erweiterung des in die Jahre gekommenen Fernsehers um smarte Funktionen (wie Netflix streamen),
- Abspielen von 4K-Ultra-HD-Discs, wenn das eigene Internet lahm ist und Streaming nur in SD-Qualität möglich macht.
Sieben Geräte aus unserem Test können auch diese besonders detailreichen Videoscheiben wiedergeben – und bringen damit eine Bildqualität auf UHD-Fernseher, wie sie sonst nicht erreicht wird.
Das bietet unser Blu-Ray-Player-Test
- Testergebnisse. Die Tabelle zeigt Bewertungen der Stiftung Warentest für zwölf Blu-Ray-Player von LG, Sony und Panasonic (Preise: 88 bis 400 Euro), sieben davon spielen auch 4K-Ultra-HD-Discs ab. Testsieger ist ein Sony für knapp 170 Euro. Als Besonderheit haben wir die Spielekonsole XBox Series X mitgeprüft, mit der sich auch Blu-Ray-Inhalte wiedergeben lassen.
- Tipps und Hintergrund. Wir erklären, welche Anschlüsse empfehlenswert sind, wie die Kindersicherung funktioniert – und wie Sie Fernseher und Blu-Ray-Player einstellen, wenn deren maximal mögliche Auflösung (Pixelzahl) nicht übereinstimmt. Sie erfahren, ob die Player auch 3D können und ob es sich lohnt, Fernseher und Player vom selben Anbieter zu kaufen.
- Heftartikel. Wenn Sie das Thema freischalten, erhalten Sie Zugriff auf das PDF zum Testbericht aus test 6/2021 und zu zwei älteren Blu-Ray-Player-Tests.
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Testergebnisse für 13 Blu-Ray-Spieler 06/2021Alle Blu-Ray-Player im Test überzeugen bei Bild und Ton
Was Bild und Ton angeht, schneiden alle Player sehr gut ab. Doch fünf der günstigeren Geräte können keine 4K-Discs abspielen. Das ist bei der Planung des Heimkinos wichtig: Viele Fernseher im Test zeigen gute Bilder, ältere und kleine Modelle können aber kein UHD. Wer bei seinem Fernseher bleiben will, kann auch einen „einfachen“ Blu-Ray-Player nehmen. Ein Modell mit 4K(Ultra-HD) ist die bessere Wahl, wenn der vorhandene Fernseher in absehbarer Zeit durch ein neues Modell ersetzt werden soll. Unterschiede gibt es auch bei den smarten Funktionen der Player – etwa Streaming-Apps. Die können bei den meisten Geräten nachinstalliert werden. Nur bei zwei Blu-Ray-Spieler geht das nicht. Und zwei Player haben gar keinen Internetzugang. Den muss gegebenenfalls der Fernseher haben. Wer den Ton noch mehr aufpeppen will, sollte über die Anschaffung einer Soundbar nachdenken.
Apps holen Streamingdienste wie Netflix rein
Unter den zehn netzwerkfähigen Modellen im Test sind acht Blu-Ray-Player mit WLan ausgestattet. Üblich sind Apps für die Mediatheken von ARD und ZDF sowie Netflix und Amazon Prime. Nicht jedes Gerät unterstützt aber gleich viele Apps. Die beiden nicht-smarten Player ermöglichen immerhin das Herunterladen von BD-Live-Inhalten aus dem Internet – also Zusatzinhalte wie Dokumentationen oder Trailer zur eingelegten Blu-Ray-Scheibe.
Nur sieben Blu-Ray-Spieler mit echtem UHD
Für ihren Blu-Ray-Test benutzte die Stiftung Warentest einen UHD-Fernseher mit 140-Zentimeter-Bilddiagonale. Hält man sich an den bei solch einem Fernseherempfohlenen Sehabstand von rund zwei Metern, sehen Ultra-HD-Videos aus wie im Kino – Videos von der DVD aber nicht. Kein Wunder: UHD-Fernseher haben fast 20-mal mehr Bildpunkte als DVDs liefern können. Wer aber den Fernsehsessel nach hinten schiebt, kaschiert den Mangel an Bildpunkten etwas. Die Hälfte der Blu-Ray-Spieler im Test spielt nur „einfache“ Blu-Ray-Discs ab und könnte sie auf UHD hochrechnen. Dieses so genannte Upscaling funktionierte im Test einwandfrei.
Spielekonsole als Blu-Ray-Player
Die beiden großen, aktuellen Spielekonsolen, also die Microsoft XBox und die Sony Playstation, spielen auch 4K(Ultra-HD-)Discs ab. Gamer könnten auf einen separaten Blu-Ray-Player verzichten und zwischendurch mal glotzen statt zocken. Vor- und Nachteile dieser Lösung fürs Heimkino prüften wir exemplarisch an einer Microsoft XBox Series X. Ein vollwertiger Ersatz ist sie aber nicht.
Vielseitiger Testsieger
Einen analogen Anschluss, etwa für die „alte“ Stereoanlage, bietet nur der teuerste Blu-Ray-Player im Test. Der beste Blu-Ray-Player kostet dafür nicht mal halb so viel wie das Luxusgerät und ist ebenfalls sehr vielseitig, was Anschlüsse, Apps und Streaming angeht. Das Tonsignal kommt bei ihm wie bei den anderen Playern im Test via HDMI direkt oder über den Fernseher zum AV-Receiver oder die Soundbar. Dann sorgt fulminanter Sound für Kinofeeling.
Nutzerkommentare, die vor dem 26. Mai 2021 gepostet wurden, beziehen sich auf einen früheren Blu-Ray-Player-Test.
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Testergebnisse für 13 Blu-Ray-Spieler 06/2021-
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Kommentarliste
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
Hier im Inhaltsverzeichnis des Tests finden Sie drei Heftartikel ab 2012 als PDF-Download verlinkt. Fast alle getesteten Player können 3D, die Ausnahmen sehen Sie dort, bei den beiden älteren Tests haben wir die 3D-Darstellung noch bewertet.
In welchem Ihrer historischen Tests haben Sie explizit 3D Player getestet?
@Stefan2103: In der Tabelle hat der Sony BDP-S6700 im Urteil "Sehtest UHD-Disc" ein "Entfällt", da der Blu-Ray-Spieler keine UHD Blu-Rays abspielen kann. Wir bedauern Ihre Unannehmlichkeiten und werden versuchen, in zukünftigen Tests Angaben wie diese deutlicher hervorzuheben.
Hallo.
Ich hatte mir, aufgrund des guten Testergebnisses, den Sony BDP-S6700 bestellt. Ich musste leider feststellen, dass dieser keine UHD Blurays abspielen kann. Kaum zu glauben... Ein Hinweis darauf im Test hätte mir eine Enttäuschung und Retoure erspart.
@kjeld-jensen: Welches Gerät was kann, erkennen Sie an den Noten für Bild und Ton, weil dies einzeln bewertet und dargestellt wurde.