1. Liste schreiben.
Vor unüberlegten Käufen an Schnäppchentagen und bei Rabattaktionen schützen langfristige Planung und eine Liste der Dinge, die Sie kaufen möchten. Wenn Sie sich nicht auf ein Modell festlegen, sondern mehrere mögliche Designvarianten oder Produkte in die Auswahl nehmen, erhöhen Sie Ihre Chance auf gute Angebote.
2. Preisrahmen festlegen.
Legen Sie fest, wie viel Sie maximal ausgeben wollen. Orientierungshilfe bietet zum Beispiel test.de: Für etliche von uns geprüfte Produkte zeigen wir kostenlos den mittleren Preis und das aktuell günstigste Angebot. Ein Blick in die Preishistorie kann helfen, ein Gefühl für einen guten Preis zu entwickeln und einen realistischen Rahmen abzustecken.
3. Radar einrichten.
Für drängende Käufe sollten Sie Preisvergleichsportale nutzen. Sie verschaffen einen Überblick über die Vielzahl der Angebote. Wenn Sie langfristig planen, hilft es, sich bei einem der Anbieter ein Preisradar einzurichten. Die Suchmaschine checkt dann regelmäßig die Angebote und informiert Sie, falls das Produkt zum Wunschpreis zu haben ist.
4. Shop checken.
Die Verbraucherzentrale NRW warnt, dass besonders an Schnäppchentagen wie dem Black Friday Betrüger im Netz lauern. Bevor Sie bestellen, raten wir, den Shop unter die Lupe nehmen: Suchen Sie etwa nach Nutzerrezensionen und einem Impressum. Und zahlen Sie bei Händlern, die Sie nicht kennen, nicht per Vorkasse – das Betrugsrisiko ist hoch.
5. Durchatmen.
Lassen Sie sich nicht stressen von Countdowns oder Websites, die rapide abnehmende Bestände anzeigen, oder Angeboten „nur für Sie“. Zeitdruck und Exklusivität sind für die Händler enorm wirksame Marketingmaßnahmen. Entscheiden Sie im Zweifel gegen das Schnäppchen. Das nächste Angebot kommt bestimmt.
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- Schenken bringt Freude – dem Schenker und dem Beschenkten. Blöd nur, wenn das Präsent gleich kaputtgeht oder nicht so funktioniert, wie gedacht. Ob Spielzeug, Fernseher...
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Ich habe es gestern zu Beginn der Black Week erlebt, dass auf einer populären Preissuchmaschine von einem angeschlossenen Händler ein Elektronikprodukt stark vergünstigt eingestellt wurde. Der Händler war dadurch an 1. Position der Produktsuche. Auch der Preisverlauf, der als Orientierungshilfe für Preisniveaus dient, zeigte den niedrigen Preis an. Ich habe das Produkt sofort gekauft und per Paypal bezahlt. Im Laufe des Tages wurde die Bestellung durch den Händler ohne jede Info an mich storniert. Angeblich ein Angebotsfehler. Der Preisverlauf zeigt jedoch immer noch den angeblichen Niedrigstpreis als Benchmark an. Wurde nicht korrigiert. Screenshots gemacht. Ich unterstelle Vorsatz, da beide Akteure vom Erreichen guter Benchmarks in ihren und anderen Rankings profitieren. Bin mal gespannt, wann das Geld zurückkommt.
Kommentar vom Autor gelöscht.
Ich habe es geschafft werder am Black Friday, in der Black Week, am Black Weekend und auch nicht am Cyber Monday zu kaufen.
Es war die beste Entscheidung letztes Jahr, zumal die Schnäppchen danach tatsächlich teilweise nochmal günstiger zu bekommen waren, wenn auch in manchen Fällen sehr umständlich (Frühshopping?!).
Ich möchte bei der Fotografie auf Vollformat umstellen. Das bedeutet ein komplett neues System kaufen. Von der Kamera (Sony a7 iii) bis zu Vollformatobjetiven. Mein Preisrahmen bis 4.000 Euro. Um ein Gefühl für Preise zu bekommen habe ich auf Preissuchmaschinen die Händlerpreis verglichen und in einer Liste eingetragen. Unbewußt habe ich ihr 5 Schritte Kaufsystem angewandt. Das Ergebnis: Am 25.11.2019 früh morgens hatte Foto Bantle die Kamera für 1849 Euro im Angebot. Seither kostet sie 1929 Euro. Die Woche vorher stand sie noch mit 1899 Euro bei vielen Händlern zum Verkauf an. Bei den Objektiven und Kits zur Kamera hat sich wenig getan, was ich erwartet habe. Aber noch ist nicht Freitag, der 13. ähh 29.11.2019. Zeitdruck ist ein schlechter Ratgeber. Lieber mal verzichten, wenn sich bei den Preisen nichts tut, notfalls ohne neues Kameraset in Urlaub fliegen.
Kommentar vom Autor gelöscht.