
Boris Becker wirbt für den Onlinebroker 24option.com. © istockphoto (M)
Hohe Gewinnchancen stellen Broker für binäre Optionen im Internet heraus. Anleger wetten dabei auf die Entwicklung einer Aktie oder Währung. Liegen sie richtig, gewinnen sie, liegen sie falsch, verlieren sie ihren kompletten Einsatz. Das Risiko, einen Totalverlust zu erleiden, ist also hoch. Ein Fall für die Marktwächter.
Gewinn nicht ausgezahlt
Beschwerden von Verbrauchern über einige Broker hat das Team Geldanlage und Altersvorsorge des Marktwächters Finanzen in Baden-Württemberg gesammelt, das zu den Verbraucherzentralen (VZ) gehört. Sie hätten eingezahlte Einlagen und ihren Gewinn nicht ausgezahlt bekommen.
Verbraucher können ihr Recht nur schwer durchsetzen
Beate Weiser von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg erläutert: „Weil die Anbieter sehr häufig im Ausland sitzen, können Verbraucher ihr Recht nur schwer durchsetzen.“ Beschwert hätten sich Verbraucher über
- Anyoption.de der Ouroboros Derivatives Trading Limited aus Zypern
- 24option.com der Rodeler Ltd. aus Zypern
- Option888.com der Capital Force Ltd. aus Samoa.
Auf den Internetseiten fehlten oft Impressum und Kontaktangaben, kritisiert die Verbraucherzentrale. Etliche Regelungen in den Geschäftsbedingungen der Broker seien verwirrend oder in Deutschland rechtswidrig.
Tipp: Die Warnliste Geldanlage der Stiftung Warentest verschafft Lesern und Anlegern schnell einen Überblick über dubiose, unseriöse oder sehr riskante Geldanlageangebote, vor denen die Experten der Stiftung Warentest in Finanztest oder auf test.de gewarnt haben.
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- Betrügerische Online-Broker aus dem Ausland schädigen Anleger in Deutschland. Verbote der Finanzaufsicht stören sie nicht. test.de deckt die Maschen der Betrüger auf.
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- Prokon, P&R, Udi: Ein neues Gesetz soll Anleger besser vor Betrügern schützen. test.de nennt fünf Kernpunkte und zeigt auf, wo es Schlupflöcher für Abzocker gibt.
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- Wer prüft und bewertet, hat nicht nur Freunde. Seit Jahrzehnten versuchen dubiose Anbieter, Finanztest mundtot zu machen. Einige drohen mit rechtlichen Schritten, wenn...
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Kommentar vom Administrator gelöscht. Grund: Verstoß gg. die Netiquette - Werbung
Nach meiner Kontoeröffnung online habe ich 250 euro eingezahlt. Ein Reihe von Problemen fing an: das System verbuchte die Zahlung nicht , und ich überwies weitere 250 euro, obwohl ich das eigentlich nicht wollte. Das Webinar fand für mich, trotz Einladung und code nicht statt. Support schrieb nie zurück. Eventuell wurde ich aufgefordert meine Kreditkarte zu fotografieren, und 1 Woche später, wurde mein Konto geschlossen, und 50 euro Gebühr einbehalten. In der Zwischenzeit erhielt ich Emails die unverständlich waren, an andere adressiert, auf Deutsch aber nicht von deutschen geschrieben.
Kein seriöser Anbieter.
Anbieter sitzt im fiskalen Paradies, und nach einer telefonischen Beschwerde wurde seitens Option24 im Kundenservice der Hörer einfach aufgelegt.
Da ich bis heute mein Geld von dieser Firma nicht zurückerhalten habe, muß ich annehmen das ich das auch nicht erhalte!
Habe am 13.11.2017 mich bei Option888 angemeldet 2000 Euro abbuchen lassen
.Mir das anders überlegt und am 14.11.2017 per Einschreiben Adresse Samoa, gekündigt mit der Bitte um Rückbuchung meiner 2000 Euro.
Zusätzlich habe ich am 4.12.2017 die Kündigung bzw Rücküberweisung angemahnt per E-Mail.
Bis heute habe ich keine Kündigungsbestätigung noch mein Geld zurück.
Frdl. Gruß
Manfred Illner