
© Aldi Nord
Ab Donnerstag, den 30. August gibt es bei Aldi Nord und Aldi Süd das Riesenhandy Alcatel 3C. Das Gerät kostet nur 99,99 Euro, zeigte im Test aber zahlreiche Schwächen. Die Handy-Experten der Stiftung Warentest nennen Alternativen.
Ein Phablet unter 100 Euro?
Auf den ersten Blick macht das Alcatel 3C durchaus etwas her mit seinem riesigen Display (Diagonale 15,2 Zentimeter) und seiner Metallrückwand. Praktisch: Das Gerät bietet sowohl einen Steckplatz für eine zweite Sim-Karte (Dual-Sim) als auch einen für eine Speicherkarte. Und das alles bietet Aldi ab Donnerstag für rund 100 Euro an. Damit bewegt sich der Discounter-Preis auf dem Niveau günstiger Online-Angebote.
Schwächen bei Funk, Kamera, Navigation und Akku
Doch im letzten Test von 21 Smartphones schnitt das Alcatel 3C am schlechtesten ab: Das Gerät unterstützt keine schnellen LTE-Netze, was beim Surfen bremst. Seine Kamera liefert schon bei guter Beleuchtung nur maue Fotos, bei wenig Licht macht es richtig schlechte Bilder. Seine Video überzeugen ebenfalls nicht. Auch beim Navigieren zeigt es Schwächen. Und obwohl sein Riesendisplay weder besonders hell ist noch sonderlich hoch auflöst, macht sein Akku ziemlich schnell schlapp.
Besser etwas kleiner
Wer unbedingt ein Riesenhandy haben will und nicht mehr als 100 Euro ausgeben kann, wird kaum bessere Alternativen zum Aldi-Alcatel finden. Mehr Freude hat er aber wahrscheinlich, wenn er etwas mehr Geld in die Hand nimmt und dafür ein nicht ganz so riesiges, aber LTE-fähiges Smarthone mit besserem Akku anschafft – etwa das schon etwas ältere Honor 6X (Bilddiagonale 13,9 Zentimeter) oder das aktuellere Honor 9 Lite (14,4 Zentimeter). Sie sind im Online-Handel deutlich unter 200 Euro zu haben.
Tipp: Die Testdatenbank Smartphones bietet Testergebnisse, alle Daten und aktuelle Preise von 374 Handys. Davon sind aktuell 176 lieferbar.
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