- Kopien. Überschreiben Sie nie die Originaldatei! Speichern Sie stattdessen das bearbeitete Bild als neue Datei ab. Manche Programme tun das automatisch. Nutzen Sie sonst einfach die Funktion „Datei speichern als“.
- Bildausschnitt. Ziehen Sie erst den Horizont gerade, falls der Fotograf die Kamera beim Fotografieren schief gehalten hat. Dann den Bildausschnitt wählen, für Fotoabzüge eignen sich am besten die Standardseitenverhältnisse 3:2 oder 4:3.
- Belichtung. Wenn das Ergebnis der automatischen Tonwertoptimierung Sie nicht überzeugt, können Sie die Tonwerte von Hand korrigieren: Bewegen Sie in der Histogramm-Ansicht die linke und rechte Markierung an das jeweilige Ende der Kurve. Regulieren Sie anschließend mit dem mittleren Regler die Helligkeit der Mitten nach.
- Farben. Vorsicht bei manueller Farbkorrektur, die klappt nur an einem kalibrierten Monitor gut (Schnelltest: Gerät zur Monitor-Kalibrierung). Sonst kompensiert die Korrektur am Ende den Farbfehler des Monitors – und die Abzüge bekommen einen Farbstich. Nutzen Sie stattdessen Hilfsfunktionen zum Weißabgleich wie etwa das „Pipetten“-Werkzeug.
- Rauschen. In dunkler Umgebung aufgenommene Fotos neigen zu Bildrauschen. Allerdings: Die Funktionen zur Rauschreduzierung führt zu einem Verlust an Schärfe. Wählen Sie deswegen in der 100-Prozent-Zoom-Ansicht die beste Balance zwischen Rauschen und Weichzeichnen. Übrigens: Auch durch ein Verkleinern der Bildgröße können Sie das Rauschen vermindern.
- Schärfen. Zum Schluss kommt das Nachschärfen. Dosieren Sie diese Funktion vorsichtig. Sonst wirkt das Ergebnis schnell unnatürlich.
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