Testkommentar
Handyzahlung kann tatsächlich einfach sein. Das Bezahlen mit der Netto-App klappte im Praxistest flott und auch die Vorbereitung ist einfach. Netto-Kunden mit Smartphone müssen sich nichts weiter besorgen – keine Plastikkarte, kein Funkchip und kein Aufsteckgerät. Nötig ist nur die App der Handelskette. Sie ist sowohl für das Apple Betriebssystem iOS als auch für Smartphones mit dem Google Betriebssystem Android verfügbar. Damit das Bezahlen klappt, müssen Netto-Kunden ein Girokonto haben, im Laden muss das Smartphone Internetempfang bekommen und der Akku muss ausreichend geladen sein. Ein Kostenrisiko besteht nicht: Die Lastschrift zum Bezahlen kann der Kunde bei falschen Buchungen ohne weiteres über das eigene Kreditinstitut zurückgehen lassen. Vor unbefugter Nutzung der Bezahlfunktion – etwa wenn das Smartphone verloren geht – schützt die selbst gewählte Pin zur App. Wenn der App-Nutzer die normalen Sorgfaltspflichten einhält, also etwa einen Verlust des Handy auch schnell bei Netto meldet und die Zugangsdaten nicht an Dritte weitergibt oder auf dem Handy speichert, macht er mit diesem Bezahlverfahren nichts falsch. Und Schnäppchen-Angebote extra für Nutzer der Bezahl-App nehmen Kunden sogar automatisch mit.