
Mit dem neuen Bezahldienst „Barzahlen“ können Käufer Waren, die sie im Internet kaufen, mit Scheinen und Münzen bezahlen. Das geht bundesweit in rund 1 400 dm-Drogerie-Märkten. Rund 100 Onlineshops bieten „Barzahlen“ an. test.de hat sich das neue Angebot angesehen.
So funktioniert's
Der Kunde klickt auf „Barzahlen“ und druckt sich einen Zahlschein mit Barcode aus, diesen lässt er an der Kasse einer dm-Partnerfiliale scannen und bezahlt dort bar. Die Händlerkasse übermittelt die Zahlung in Echtzeit an den Onlineshop, der daraufhin die Ware losschickt. Will der Käufer die Ware später reklamieren, schickt er sie an den Händler zurück und erhält von ihm per E-Mail einen Auszahlschein, den er im Partnershop einlösen kann.
Vorteil
Kunden, die wegen Sicherheitsbedenken kein Onlinebanking machen oder keine Kreditkarte haben, können online einkaufen. Das Verfahren funktioniert ohne Anmeldung und es ist kostenlos.
Nachteil
Die bundesweit 1 400 dm-Filialen sind zu wenig, damit Kunden vor allem in ländlichen Gebieten schnell in einer Filiale sind.
Finanztest-Kommentar
Barzahlen eignet sich für Menschen, die mit neuen Bezahlverfahren nichts zu tun haben wollen. Es ist eine Alternative zur kostenpflichtigen Nachnahme. Die Partnerhändler werden darauf setzen, dass die Kunden nicht nur bezahlen, sondern auch bei ihnen einkaufen.
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Mir scheint, die Mehrzahl der Schreiber hier hat gar nicht verstanden, dass der Hauptvorteil des Barzahlen.de-Systems die (überwiegende) Anonymität ist. Eben wie beim klassischen Einkauf. Bis auf die Lieferadresse, die dem Händler natürlich angegeben werden muss.
Aber man kann sich die Ware auch an Dritte (z.B. ein Geschäft in der Nähe) liefern lassen, wenn man das vorher vereinbart. Also insgesamt dann doch anonym. Ich kenne nichts Vergleichbares auf dem Markt.
Und genau das wollen viele Leute, zu denen ich auch gehöre.
Kommentar vom Autor gelöscht.
..."Kauf auf Rechnung" gibt es im Internet laufend. Kaufe ich PRIVAT dauernd, OHNE vorher irgendwo ein Konto eröffnen zu müssen!
Mehr jetzt nicht dazu, ist ja auch schon ein alter Kommentar...
"Und wieso man ein Bezahlsystem danach beurteilt, was im Fall der Warenrückgabe passiert ist mir rätselhaft. So verhalten sich Leute, die sich vor der Heirat erkundigen, was eine Scheidung kostet." Das sehe wohl nicht nur ich anders sondern auch die Mehrzahl der Kunden. Denn für mich als Kunden ist es durchaus entscheidend, wie leicht ich mein Geld zurückbekomme, wenn der Händler nicht vereinbarungsgemäß handelt oder liefert bzw. wenn ich von meinem Rückgaberecht Gebrauch mache. Gerade im Bereich Kleidung werden bekanntlich leicht 50 % aller Lieferungen ganz oder teilweise zurückgesendet.
Die Mehrzahl der Schreiberlinge hat offenbar gar nicht begriffen, dass es hier um ein Bezahlsystem für den Internet- also den Fern (!!) kauf geht. Keiner von denen scheint jemals im Internet eingekauft zu haben, was sich ziemlich eindeutig aus diesen vollkommen weltfremden Kommentaren ergibt. -- Man kann ja für oder gegen den Internetkauf sein. -- Aber wenn ich ein Nichtschwimmer bin, dann quatsche ich doch auch nicht unbedingt mit, wenn sich Schwimmer über die Vorteile des Brust- oder Rückenschwimmens unterhalten. Da hält man sich dann einfach mal raus.