
Bettwanze. Wer die Parasiten im Bett entdeckt, hat einen langen Kampf vor sich. © Getty Images
Bettwanzen erkennen und bekämpfen: Warum Hausmittel nur wenig bringen. Und es ohne seriösen Kammerjäger nicht geht.
Woher Bettwanzen kommen und wie man sie bemerkt
Woher kommen Bettwanzen?
Besonders häufig werden sie als „Reisesouvenir“ eingeschleppt. Sie krabbeln in Koffer oder Rucksäcke und reisen als blinde Passagiere im Gepäck mit nach Hause.
Auch in gebrauchten Möbeln, die Sie etwa per Kleinanzeige kaufen oder vom Sperrmüll mitnehmen, können sich Bettwanzen verstecken. Nicht immer hat man sich die Blutsauger selbst in die Wohnung geholt: Manchmal tragen Nachbarn eine befallene Schlafcouch durchs Treppenhaus. Zufällig herausfallende Tiere suchen dann neue Wirte.
Übrigens
Mit der Hygiene in der Urlaubsunterkunft hat das Problem nichts zu tun: Bettwanzen lauern in Almhütten genauso wie in Hotelsuiten.
Und wie schaffen sie es in unser Bett?
Der einfachste Weg führt über Bettpfosten und Nachttischbeine. Holz erklimmen Bettwanzen mühelos, glattes Metall eher nicht. Auch Wände kommen sie leicht hinauf. Dann nutzen sie Matratzen, Kissen oder Decken, die die Wand berühren, als Brücke ins Bett. Es kann auch passieren, dass eine Wanze von der Zimmerdecke ins Bett fällt.
Einmal im Bett, werden sie sich so nahe wie möglich an ihrem Wirt ansiedeln und vermehren. Ein einzelnes befruchtetes Weibchen kann eine ganze neue Population begründen.
Woran kann ich einen Bettwanzen-Befall erkennen?

Spuren. Dunkle Punkte, etwa an Bett und Umfeld, können Wanzenkot sein. © Umweltbundesamt
Es kann lange dauern, bis man Bettwanzen bemerkt. Zuallererst entdecken Betroffene oft Pusteln auf der Haut − in der Regel mehrere nebeneinander, ähnlich wie bei Flöhen. Bettwanzen beißen oft mehrmals zu, bevor sie auf Blut stoßen, und hinterlassen so die typische „Wanzenstraße“. Manche nennen sie Bettwanzenstiche, doch es handelt sich um Bisse.
Ein weiteres Indiz sind Häutungshüllen unter dem Bett oder Bettwanzen-Kot auf dem Laken, dem Bettgestell oder an der Wand: schwarze Pünktchen, die sich mit angefeuchtetem Finger wegwischen lassen.
Leibhaftig anzutreffen sind die flugunfähigen Insekten meist nachts. Ausgewachsene Bettwanzen erreichen die Größe kleiner Marienkäfer. Ihr platter, rostbrauner Körper ist leicht durchsichtig. Wenn sie Blut gesaugt haben, ist der Verdauungstrakt im Hinterleib schwarz. Werden sie gereizt oder zerquetscht, sondern sie ein Sekret ab, dessen Geruch intensiv an Marzipan erinnert.
Tipp: Wie Sie Bettwanzen von Teppichkäfern, Speckkäfern und anderen Krabbeltieren unterscheiden können, verrät Ihnen unsere Schädlingstabelle.
Sind Bettwanzenbisse gefährlich?

Wanzenstraße. Bettwanzenbisse finden sich oft gleich zu mehreren in Reihen oder Gruppen. © Getty Images
Nicht alle reagieren gleich stark auf die Bisse. Eine rezeptfreie Hydrocortison-Creme kann starken Juckreiz lindern. Heftigere Hautreaktionen wie große Quaddeln erfordern oft einen Arztbesuch. Krankheiten übertragen Bettwanzen wohl nicht − wer juckende Stellen aufkratzt, kann aber Bakterien eintragen, die Entzündungen auslösen können.
Wo verstecken sich die Parasiten?

Bettwanze. Sie ist flach und ausgewachsen etwa 4 bis 8 Millimeter lang. © Alamy / Jeff March
Sie können überall lauern. Faustregel eins: je näher am Schlafplatz, desto lieber. Faustregel zwei: eher in harten als in weichen Strukturen. Bettwanzen finden Unterschlupf im Lattenrost, im Bettgestell, in Ritzen und Spalten anderer Möbel wie Nachttisch oder Kommode, in den Fugen zwischen den Bodendielen oder hinter der Fußleiste.
Sie passen hinter winzige Spalten in der Tapete. Sie können sich in Büchern, CD-, DVD- und Schallplattenhüllen verstecken, in Hausschuhen, hinter Bildern und Türrahmen, in Elektrogeräten wie Lampen oder Weckern, in Steckdosen, hinter Lichtschaltern und in offen gebliebenen Bohrlöchern.
Im Bettzeug stecken sie eher nicht − das ist ihnen zu weich. Möglicherweise besiedeln sie aber den Reißverschluss des Bettbezugs oder schlüpfen zwischen die Nähte der Matratzen-Tragegriffe.
Weiter weg vom Bett oder in weichen Stellen hausen sie meist erst, wenn die besten Plätze belegt sind. Ein so starker Befall wäre aber schon vorher bemerkt worden.
Was gegen Bettwanzen hilft − und was nicht
Bei einem Bettwanzenbefall hilft nur ein Kammerjäger. Bis der anrückt, lassen sich die Parasiten zumindest eindämmen.
Was lässt sich gegen die Bettwanzen tun?
- Bettbezüge, Matratzenbezug, Handtücher, Vorhänge und Kleidung bei 60 Grad waschen oder durch den Trockner jagen.
- Hitzeempfindliche Textilien, Bücher oder Nachttischlampe in fest verschlossenen Plastiksäcken drei Tage lang einfrieren − möglichst luftig gepackt, damit alles durchfriert und die Tiere sich nicht in Wärmeinseln verkriechen können, in die die Kälte nicht vordringen konnte.
- Gegenstände, die weder starke Hitze noch große Kälte vertragen, lassen sich in Müllsäcken oder Plastikboxen mit Deckel verstauen. Die glatten Wände der Boxen verhindern, dass Wanzen herauskrabbeln.
- Es empfiehlt sich, im Zweifel lieber mehr und größere Boxen zu kaufen: Sie sind oft schneller voll als gedacht. Außerdem sollte man nur Dinge darin verstauen, die länger nicht gebraucht werden: Bettwanzen können monatelang ohne Nahrung überleben − je kühler die Wohnung, desto länger.
- Am besten das Bett so weit von der Wand abrücken, dass darüber keine Wanzen nachwandern können.
- Ein Staubsauger kann Wanzen und Eier aus Ritzen holen. Den Staubsaugerbeutel danach in eine Plastiktüte packen, einfrieren oder gleich außerhalb der Wohnung wegwerfen.
Welche Bekämpfungsmaßnahmen taugen nur wenig?
In ihrer Not lassen sich Betroffene so einiges einfallen, um die Plagegeister loszuwerden. Die meisten Hausmittel wirken aber nicht, manche sind sogar schädlich.
- Manche wickeln die Bettpfosten in Plastiktüten und stellen sie dann in Schüsseln mit Wasser, damit keine weiteren Wanzen ins Bett krabbeln. Doch meist lauern sie längst im Bettgestell.
- Auf doppelseitigem Klebeband rings um die Bettpfosten bleiben nur selten Wanzen hängen. Außerdem setzt sich darauf schnell der unvermeidliche Hausstaub ab und verringert die Klebewirkung weiter.
- Manche Leute föhnen das Bettgestell ab oder benutzen Dampfreiniger. Die heiße Luft kann tatsächlich einige Tiere töten. Doch die Luftwirbel könnten sie im Zimmer verteilen. Außerdem ist vor allem Holz ein schlechter Wärmeleiter: Gleich neben einer erhitzten Stelle könnten Wanzen überleben.
- Andere setzen auf Kieselgur: Silikatstaub aus versteinerten Kieselalgen. Die rasiermesserscharfen Staubkristalle sollen die Insektenpanzer aufreißen und die Bettwanzen austrocknen. Doch die Wirkung dieser Bekämpfungsmethode ist begrenzt, und der Staub sollte nicht eingeatmet werden.
- Manche Anbieter verkaufen Spezialbezüge, die die Wanzen in der Matratze einsperren sollen. Dort sitzen die Tiere aber nur selten.
Was sollte ich auf keinen Fall tun?
Auf keinen Fall sollten Betroffene in ein anderes Zimmer umziehen. Hungrige Wanzen werden dem Wirt folgen und auch dieses Zimmer besiedeln.
So eklig es klingt: Möglichst weiter im betroffenen Bett schlafen, bis die Kammerjägerin oder der Kammerjäger kommt.
Keine Möbel aus der Wohnung tragen. Wanzen könnten herausfallen und sich woanders breitmachen.
Schädlingsbekämpfer warnen: Sprays aus dem Internet töten meist nur wenige Wanzen. Überlebende flüchten oft in andere Zimmer oder Wohnungen.
Die Motten gekriegt?
Im Gegensatz zu Bettwanzen lassen sich Kleidermotten sehr wohl mit frei verkäuflichen Präparaten bekämpfen. In unserem Mottenmittel-Test erfahren Sie, welche Produkte wirklich gegen Motten helfen.
Das passiert beim Kammerjäger-Einsatz − und davor und danach

Kammerjäger. Möglichst jede Ritze und Fuge muss eingepinselt oder eingesprüht werden. © Andreas Labes
Wie erkenne ich seriöse Kammerjäger?
Wie etwa bei Schlüsseldiensten tummeln sich auch unter Schädlingsbekämpfern Abzocker. Oft lohnt sich ein Blick ins Online-Impressum: Handelt es sich um einen Fachbetrieb vor Ort oder um einen Vermittler von Dienstleistern ohne Zertifikat und Sachkundenachweis?
Mehrere seriöse Unternehmen haben sich zu Verbänden zusammengeschlossen, zum Beispiel dem Deutschen Schädlingsbekämpferverband, dem Verbund regionaler Schädlingsbekämpfer sowie zu kleineren Regionalverbänden.
Manche Kammerjäger haben eine Plastikkarte der Interessengemeinschaft Schädlingsbekämpfung (Inge-S) dabei, auf der beispielsweise der Sachkundenachweis hinterlegt ist.
Misstrauisch sollte es machen, wenn ein Kammerjäger nicht nach Spuren sucht oder garantiert, dass ein einziger Termin genüge. Ein Betrieb, der Barzahlung verlangt, muss dagegen nicht unseriös sein; Kunden sollten aber auf eine ordentliche Rechnung bestehen.
Wie ist die Wohnung vorzubereiten?
Am besten so: alle Möbel ausräumen, Inhalt in Plastikbehälter packen und Möbel so weit von der Wand abrücken, dass der Kammerjäger auch dahinter arbeiten kann. Bettzeug, Kleidung, Vorhänge und offene Lebensmittel luftdicht verstauen.
Bilder und Poster abnehmen, die Verkleidungen von Lichtschaltern und Steckdosen lösen und Rauchmelder abschrauben − das Spray des Kammerjägers könnte einen Fehlalarm auslösen. Gründlich Staub saugen, damit das Mittel besser auf Oberflächen haftet.
Kleinkinder und Haustiere ausquartieren
Eltern sollten Kleinkinder, die noch häufig Gegenstände in den Mund stecken, für zwei Wochen ausquartieren. Genauso Haustiere. Vor allem für Fische, Reptilien und Vögel ist das Wanzenmittel tödlich.
Was macht der Kammerjäger?
Vor der Behandlung sucht der Kammerjäger nach Wanzenkot und Häutungshüllen. Betroffene können ihn vor dem Einsatz unterstützen, indem sie erwischte Wanzen in einem Schraubglas sammeln oder mit Klebeband dingfest machen. Manche Betriebe setzen auch Wanzenspürhunde ein.
Während der Behandlung heißt es: die Wohnung verlassen. Der Kammerjäger versucht, jedes potenzielle Versteck zu besprühen oder einzupinseln. Wenn nötig, nimmt er Möbel auseinander. Meist kombiniert er zwei Wirkstoffe, zum Beispiel Cypermethrin und Chlorfenapyr: Einer tötet die Wanzen bei Kontakt, der andere blockiert bei überlebenden oder resistenten Tieren den Stoffwechsel: Sie können nichts mehr verdauen.
Bevor der Kammerjäger die Wohnung verlässt, lüftet er, damit feuchte Oberflächen trocknen können. Manche Menschen können empfindlich auf Insektizide reagieren, deswegen sollten sie erst nach vier Stunden in die Wohnung zurückkehren.
Kann der Kammerjäger Bettwanzen auch mit Hitze bekämpfen?
Ja, die „thermische Entwesung“ ist giftfrei, aber aufwendig. Dabei wird ein betroffenes Zimmer zwei Tage lang auf bis zu 65 Grad aufgeheizt. Der Kammerjäger muss den Wanzen zuvor sämtliche Fluchtwege versperren − und er braucht einen Starkstromanschluss, der unter Umständen erst in die Wohnung gelegt werden muss. Die Methode erzeugt hohe Stromkosten. Die Hitze im Zimmer kann außerdem Gegenstände beschädigen.
Was ist nach dem Einsatz zu tun?
Nach einer Sprühmittelbehandlung hilft es, die Wohnung zu heizen. Warme Temperaturen machen Bettwanzen munter. Falls einzelne Tiere dem Mittel entwischt sind, kommen sie bei Wärme schneller aus ihren Verstecken und laufen über das Gift.
Und weiterhin Geduld gefragt: Dem Impuls, gleich nach der Rückkehr Böden und Oberflächen zu wischen, sollte man widerstehen. Das würde die Wirkung des Wanzenmittels beeinträchtigen. Es bleibt wochenlang wirksam und tötet so auch Wanzen, die erst nach dem Einsatz schlüpfen. Bis zu zwei Wochen nach der Behandlung können noch vereinzelt lebende Bettwanzen zu sehen sein.
Unbehandelte, luftdicht verpackte Gegenstände sollten noch wochenlang eingepackt bleiben. Das heißt auch, nicht gleich alle Schränke wieder einzuräumen. Wenn der Kammerjäger beim Kontrolltermin noch Wanzen findet, muss alles wieder ausgeräumt werden.
Was kostet ein Kammerjäger-Einsatz?
Das ist regional sehr unterschiedlich und hängt zudem von der Methode und der Größe der Wohnung ab. Mit mehreren hundert Euro ist in jedem Fall zu rechnen.
Wie Sie Wanzenbefall vorbeugen
Wie verhindere ich, dass ich Wanzen aus dem Urlaub mitbringe?
- In der Urlaubsunterkunft können Sie Zimmer vorsorglich gleich zu Anfang auf Wanzen kontrollieren – vor allem das Bett und sein Umfeld wie Holzverschalungen, Bilder, Steckdosen, Fußleisten.
- Achten Sie vor allem auf punktförmige Kotspuren. Nehmen Sie die Handy-Taschenlampe zu Hilfe und heben Sie die Matratze am Kopfende an.
- Besonders wichtig ist der Check, wenn Räume unordentlich oder vollgestellt erscheinen. Verlangen Sie gegebenenfalls umgehend ein anderes Zimmer und kontrollieren Sie auch dieses.
Wie sichere ich mein Gepäck gegen Eindringlinge?
- Stellen Sie Koffer oder Reisetaschen möglichst weit weg vom Bett, gern erhöht auf Kofferständer oder glatte Flächen. Halten Sie es möglichst verschlossen.
- Hartschalenkoffer sind besonders sicher. Taschen und Rucksäcke können Sie in fest verschließbare Plastiksäcke stecken.
- Packen Sie getragene Wäsche in verschlossene Beutel – ihr menschlicher Geruch wirkt sonst anziehend auf Bettwanzen.
Was sollte ich tun, wenn ich aus dem Urlaub zurückkehre?
- Kontrollieren Sie nach Reisen Ihr Gepäck – am besten in der Badewanne, wo Wanzen schwer flüchten können und gut erkennbar sind.
- Checken Sie insbesondere auch alle Reißverschlüsse Ihrer Koffer und Taschen.
- Lassen Sie Müllsäcke zunächst zugebunden, in denen Sie schon im Urlaub Ihre Kleidung verstaut haben, und öffnen Sie die Säcke erst zum „Entwanzen“: Stecken sie robuste Textilien ohne Umweg bei 60 Grad in die Waschmaschine. Hitzeempfindliches kann in die Tiefkühltruhe.
Bettwanzen in Mietwohnungen
Wer Bettwanzen in seiner Wohnung findet, will sie schnell loswerden. Oft zanken sich Mieter und Vermieter darüber, wie schnell das gehen muss und wer für den mehrere hundert Euro teuren Einsatz aufkommt.
Dürfen Mieter den Kammerjäger selbst beauftragen?
Unter Umständen ja. Bettwanzen sind ein akuter Mangel an der Mietwohnung, den die Vermieterin schnell beseitigen muss. Wenn sie trotz Aufforderung trödelt oder sich weigert, darf die Mieterin den Mangel laut Paragraf 536a Absatz 2 Nummer 1 BGB selbst beseitigen − in diesem Fall also eine Schädlingsbekämpfung beauftragen. Die Kosten für einen Einsatz kann sie später von der Miete abziehen. Weil dabei aber Fristen und Formalitäten einzuhalten sind, empfiehlt es sich, vor der Beauftragung des Kammerjägers einen Anwalt oder einen Mieterverein zurate zu ziehen. Sonst bleibt die Mieterin unter Umständen doch auf den Kosten sitzen.
Dürfen Mieter bei einem Bettwanzenbefall die Miete mindern?
Grundsätzlich ja. Manche Vermieter argumentieren aber: Wenn etwa die Mieterin die Wanzen selbst eingeschleppt habe, dürfe sie weder die Miete mindern noch die Kosten für die Beseitigung zurückfordern. Doch ob sie sich schuldhaft verhalten hat, müsste der Vermieter erst einmal beweisen − das wird besonders schwierig, wenn gleich mehrere Wohnungen im Haus betroffen sind und die Ursache kaum noch festzustellen ist.
Wann ist der Mieter schuld am Befall?
Da ist die Rechtslage nicht eindeutig. Selbst wenn der Mieter die Wanzen nachweislich von einer Reise mitgebracht hat, sehen manche Gerichte die Schuld am Befall nicht unbedingt beim Mieter. Das Amtsgericht Stuttgart etwa urteilte im März 2021: Ein Mieter, der verreist und unbewusst Wanzen einschleppt, handelt weder vorsätzlich noch fahrlässig, also nicht schuldhaft. Begründung: Verreisen gehöre zum vertragsgemäßen Gebrauch der Wohnung. In diesem Fall durfte er die Miete mindern, obwohl er den Befall selbst verursacht hatte (Az. 35 C 5509/19).
Tipp: Antworten auf viele weitere Fragen zum Thema Mietrecht finden Sie auf unserer Themenseite Mietrecht.
-
Mittel gegen Kleidermotten im Test Von Falle bis Gift – was gegen Kleidermotten hilft
- Kleidermotten bekämpfen ist lästig, aber von allein verschwinden die Falter nicht. Wir haben 14 Lock-, Vertreibungs- und Bekämpfungsmittel getestet. Zwei sind gut.
-
Nagetierbekämpfung Riskantes Rattengift
- Ratten und Mäuse mit giftigen Ködern zu bekämpfen, birgt Risiken für Umwelt und Tierreich. Darauf wies kürzlich das Umweltbundesamt (Uba) hin. Eine Folge: Die Köder...
-
Insektenstich Zahlt die private Unfallversicherung bei Infektionen?
- Eigentlich ist ein Insektenstich oder -biss kein klassischer Unfall. Doch immer mehr Versicherer legen in ihren Bedingungen fest, dass Infektionen mit dauerhafter...
4 Kommentare Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
Wir verbringen seit Jahren als Taucher mindestens einen Urlaub in den Tropen und ziehen einfache Quartiere wie Taucherlodges o.Ä. vor. Da ist es nicht immer ganz sauber und manchmal muss man gegen Ameisenprozessionen kämpfen. Aber wir haben noch nie Wanzen entdeckt oder gar mitgebracht, obwohl ich sogar immer mein schlafverträglicheres Daunenkopfkissen mitschleppe. Vielleicht, weil wir unsere Koffer immer verschlossen auf einem Schrank lagern? In Zukunft werden wir zusätzlich je ein paar Tropfen Teebaumöl hineingeben – diesen Geruch hassen alle Insekten und Käfer wie die Pest.
Mich wundert aber, dass Sie den nächstliegenden Tipp nicht gegeben haben: Gleich nach der Ankunft im Hotel sollte man nach Wanzenspuren suchen, Abhilfe verlangen und beim Einpacken besonders gut aufpassen. Das werden wir in Zukunft bestimmt machen. Vielleicht sollte man sogar vor dem endgültigen Verschließen der Koffer reichlich Insektenkiller hineinsprühen? Die Wäsche muss sowieso gewaschen werden.
@markus234: Generell lässt sich die maximal erreichbare Temperatur in der Trommel eines modernen Wärmepumpentrockners nicht pauschal angeben, da dies stark vom jeweiligen Modell und dessen Auslegung abhängt. Allerdings lässt sich festhalten, dass die Temperaturen im Vergleich zu den früher stärker vertretenen konventionellen Kondensationstrocknern deutlich geringer sind. Zwar liegen uns hierfür keine konkreten Messdaten vor, aber nach unserem Kenntnisstand erfolgt das Trocknen bei den modernen Geräten je nach Programm teilweise schon bei 60 °C oder leicht darüber. Für empfindliche Textilien stehen dann zusätzlich noch Niedertemperaturprogramme zur Verfügung. Inwieweit Ihr Trockner in der Lage ist, deutlich höhere Temperaturen zu erreichen, hängt von den verfügbaren Programmen ab. Die höchsten Temperaturen sollten sich in einem Baumwollprogramm (Bezeichnung bei einigen Modellen auch „Koch-/Buntwäsche“) mit maximalem Trocknungsgrad erzielen lassen. Dieser lässt sich bei vielen Geräten über eine zusätzliche Option auch noch etwas genauer einstellen. Eventuell verfügt das Gerät aber auch über ein spezielles Hygieneprogramm oder eine Hygienefunktion, welche mit höheren Temperaturen arbeitet. Wie hoch diese dann genau sind, lässt sich per Ferndiagnose leider nicht sagen.
Wir möchten unseren Lesern bezüglich geeigneter Trocknungsprogramme allgemein empfehlen, zunächst einen Blick in die Bedienungsanleitung ihres Trockners zu werfen und dort nach einem Baumwollprogramm für möglichst dicke bzw. mehrlagige Textilien Ausschau zu halten. Alternativ wäre das angesprochene Hygieneprogramm möglich, falls vorhanden. (Se)
Liebes StiWa-Team,
Sie schreiben: "Alternativ können sie in den Wäschetrockner – bei mindestens 60 Grad und im längsten Programm."
Funktioniert das denn auch bei den modernen Wärmepumpentrocknern? Meines Wissens nach arbeiten diese ja bei deutlich niedrigeren Temperaturen als die alten Kondenstrockner. Wird bei Ihren Trockner-Tests auch die Temperatur mitgemessen/untersucht?
VG
Markus
um Energie beim Waschen zu sparen wurden die "Kunden" gebeten Ihre eigenen Hüttenschlafsäcke zu verwenden. Im Zuge der Weitwanderungen, der Aufenthalte in fremden Ländern fanden die Plagegeister den Weg über die Kleidung und die Schlafsäcke der Wanderer in die Berghütten des Alpenvereins, ganze Regionen sind "Verseucht" und betroffen. Die Hütten müssen geschlossen werden, die Entseuchung ist sehr schwierig mit großen wirtschaftlichen Schaden für die Besitzer und die Pächter.
Man kommt von den Schlafsäcken wieder weg, die Bekleidung, Rucksäcke der Bergsteiger kommt in verschlossene Säcke mit Chemie, so hofft man das Überspringen in die "eigene" Hütte zu verhindern