Der Schock sitzt tief, wenn Bettwanzen die eigene Wohnung bevölkern. Die bis zu 9 Millimeter großen Blutsauger gelangen als ungeliebtes Souvenir mit Reisekoffern ins Haus, mit gebraucht gekauften Möbeln und anderen befallenen Gegenständen. Lange Zeit trieben die Parasiten hierzulande kaum ihr Unwesen. Seit einigen Jahren aber steigen die Fallzahlen wieder, auch in Privathaushalten. Davor warnt das Umweltbundesamt (UBA). Juckende Stiche und Pusteln am Körper sowie schwarze Kottropfen an Bett und Möbeln führen auf die Spur der heimlichen Mitbewohner. Ein UBA-Faltblatt hilft, die Schädlinge zu erkennen und wieder loszuwerden (www.umweltbundesamt.de, Suchwort: Bettwanzenbefall). Da Bettwanzen extrem hartnäckig sind, zahlt sich meist ein professioneller Schädlingsbekämpfer aus (Adressen: www.dsvonline.net, www.vfoes.de). Wer Angst vor Chemie hat, fragt gezielt nach Hitzebehandlung der Räume. Bei kleinen Gegenständen hilft einfrieren.