- Lernmotiv. Überlegen Sie genau, welche beruflichen Ziele Sie mit der Fortbildung anstreben – sowohl was die Inhalte selbst als auch, was die berufliche Verwertbarkeit des Abschlusses angeht. Das hilft, spätere Enttäuschungen zu vermeiden.
- Laufbahn. Klären Sie rechtzeitig, welche Weiterqualifizierungen mit einem Abschluss möglich sind. Ein Wechsel zwischen den in der Marktübersicht aufgeführten Laufbahnen ist selten möglich. Zum Beispiel erkennen die Kammern Abschlüsse anderer Anbieter oft nicht an.
- Aufwand. Legen Sie sich ehrlich darüber Rechenschaft ab, ob Ihre berufliche und familiäre Situation den Zeit- und Arbeitsaufwand einer Weiterbildung erlaubt und ob Sie die finanzielle Belastung tragen können. Wenn Sie die Fortbildung abbrechen, sind finanzielle Verluste meist unvermeidbar.
- Lernform. Überlegen Sie, ob für Sie ein Fernunterrichtslehrgang oder eine Präsenzveranstaltung günstiger ist. Beachten Sie, dass einige Abschlüsse nur in Präsenzveranstaltungen erworben werden können.
- Auswahl. Vergleichen Sie die Inhalte, Anforderungen, Rahmenbedingungen und Kosten möglichst vieler Angebote, bevor Sie sich für einen Lehrgang entscheiden. Achten Sie auch darauf, welche Kosten in den Lehrgangsgebühren enthalten sind und welche noch zusätzlich fällig werden, etwa Gebühren für die Prüfung.
- Beratung. Nehmen Sie möglichst mehrere Weiterbildungsberatungen in Anspruch, beispielsweise bei den Industrie- und Handelskammern, den Handwerkskammern oder bei kommunalen, trägerunabhängigen Beratungsstellen.
- Zertifizierung. Prüfen Sie, ob der von Ihnen ausgewählte Bildungsanbieter oder Lehrgang zertifiziert ist, beispielsweise nach DIN ISO 9000 ff oder bei der Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU). Das gilt insbesondere für institutsinterne Abschlüsse.
- Prüfung. Fragen Sie nicht nur beim Bildungsanbieter, sondern auch bei der Prüfungsstelle selbst, beispielsweise den Industrie- und Handelskammern, ob Sie die Zulassungsbedingungen für eine eventuell vorgesehene Prüfung erfüllen oder diese im Laufe des Lehrgangs erwerben können.
- Fördermittel. Erkundigen Sie sich rechtzeitig, welche Fördermittel Sie für die Fortbildung nutzen können. Der Leitfaden „Weiterbildung finanzieren“ hilft Ihnen dabei. Nutzen Sie auch die Möglichkeit, Kosten für beruflich bedingte Weiterbildungen von der Steuer abzusetzen.
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- Berufliche Weiterbildung ist oft teuer. Für Arbeitnehmer, Arbeitslose und Selbstständige gibt es Fördergelder. Unsere Checkliste hilft bei der Kurs-Suche.
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- Vielen Arbeitnehmern ist nicht bewusst, dass sie ein Recht auf Bildungsurlaub haben. Die konkreten Regelungen sind von Bundesland zu Bundesland verschieden.
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