Wegen der betrieblichen Altersvorsorge gehen der gesetzlichen Rentenversicherung jährlich Beiträge von geschätzt 1,5 Milliarden Euro verloren. Das antwortete die Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linken-Bundestagsfraktion.
Bei der staatlich geförderten Entgeltumwandlung wandeln Arbeitnehmer Teile ihres Bruttogehalts in Altersvorsorge um. Bis zu einer Grenze sind die Beiträge frei von Sozialabgaben. Dadurch sammeln die Arbeitnehmer weniger Anwartschaften in der gesetzlichen Rentenversicherung, das schmälert ihre Rente.
Die Bundesregierung betont aber in ihrer Antwort, dass den individuell geringeren Ansprüchen „deutlich höhere Anwartschaften in der betrieblichen Altersvorsorge“ entgegenstünden.