Testergebnisse für 71 Berufsunfähigkeitsversicherungen
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@testPony: Eine Einbeziehung des Verhaltens der Anbieter im Versicherungsfall in eine Beurteilung wäre sicher sehr wünschenswert. Das gilt nicht nur für die Berufsunfähigkeitsversicherungen, sondern für alle Arten von Versicherungsverträgen. Allerdings ist es nicht möglich, das Regulierungsverhalten von Versicherern wissenschaftlich fundiert und belastbar zu bewerten und vergleichend darzustellen. Es gibt dafür keine vollständigen Zahlenwerke und die Versicherer selbst sind nicht verpflichtet, diese Zahlen offen zu legen. Da wir in unseren Untersuchungen wissenschaftliche Methoden anwenden, können wir das Regulierungsverhalten in der Bewertung des Tarifangebotes eines Versicherers insofern leider nicht berücksichtigten.
Leistungs- und Prozessquoten sowie Beschwerdestatistiken stellen immer nur eine Betrachtung der Vergangenheit dar, die keine Aussagekraft für die Zukunft hat. Viele Versicherte werden erst mit 50 plus berufsunfähig. Doch welche Unternehmenspolitik der Versicherer in 20 oder 30 Jahren verfolgt, stellt keine Leistungs- oder Prozessquote dar.
Priorität sollte die Wahl (sehr) guter Bedingungen haben. Was dem Versicherten vertraglich zusteht, kann er im Zweifel vor Gericht einfordern, ohne auf die Kulanz des Versicherers angewiesen zu sein. Und auch die sorgfältige Beantwortung der Gesundheitsfragen ist (sehr) wichtig, damit dem Versicherer nicht ermöglicht wird, den Vertrag wegen arglistiger Täuschung (aufgrund falscher oder lückenhafter Angaben) zu widerrufen. Zum Thema der Leistung der Versicherer haben wir ein Special veröffentlicht:
www.test.de/Rente-bei-Berufsunfaehigkeit-Wann-Versicherer-wirklich-zahlen-5179611-0/.
Vielen Dank für eine weitere gute Übersicht - und die Ausarbeitung in Ihrem Team.
Wieso haben Sie ein, wie ich meine, ein wichtiges (das Wichtigste?) Kriterium ausgelassen:
Wie viele Gutachten/Einigungen/Vergleiche/Gerichtsverhandlungen/Zahlungsverweigerungen laufen bei den einzelnen Versicherungen? Welche Versicherungssummen wurden "beantragt" vs wie viel wurde "ausgezahlt".
Fragen Sie mich bitte nicht wie man an diese Daten kommt, aber dies ist für mich DAS Kriterium eine Versicherung als gut oder schlecht zu beurteilen und nicht wie das Hochglanzmagazin aufgebaut ist.
@pintarroxo: Welche Kriterien Gegenstand der Untersuchung waren, lesen Sie unter "So haben wir getestet". Nachhaltigkeitskriterien waren nicht darunter.
In unserem Test zu den Investmentfonds finden Sie auch nachhaltige Fonds:
www.test.de/fonds
www.test.de/nachhaltige-fonds
Bitte beachten Sie, dass es sich bei der hier untersuchten Berufsunfähigkeitsversicherung um ein reines Versicherungsprodukt handelt, nicht um die Kombination aus Berufsunfähigkeitsschutz und Geldanlage. Wir empfehlen, die Geldanlage vom Berufsunfähigkeitsschutz zu trennen, wenn möglich.
Liebes Team der Stiftung Warentest,
mich würde interessieren, ob das Thema Nachhaltigkeit bei Ihrem Test eine Rolle gespielt hat, bzw. wieso es das nicht getan hat.
Es wäre toll, wenn solche Tests mit abbilden würden, wie nachhaltig Versicherer insgesamt aufgestellt sind und bei Investment-Bestandteilen z.B. auf ESG-Kriterien geachtet wird.
Vielen Dank!
@fab87: Wir haben das geprüft. Der Schutz kann später ohne erneute Gesundheits- und/oder Risikoprüfung bei bestimmten Anlässen erhöht werden, etwa bei Heirat, Geburt, Einkommenserhöhung, Höherqualifikation, Aufnahme einer selbstständigen hauptberuflichen Tätigkeit und bei Immobilienerwerb – oder auch ohne Anlass. Wir prüften, ob eine vereinbarte Monatsrente von 1 000 Euro binnen zehn Jahren auf 2 000 Euro erhöht werden kann. Ebenso, ob diese Garantie auch für Verträge mit Risikoausschluss oder Beitragszuschlag gilt und bis zu welchem Alter die Erhöhung gilt. Wir prüften auch, ob eine Vertragsverlängerung bei Anhebung der Regelaltersgrenze möglich ist. Sie finden den Prüfpunkt in unserem Test unter: Bedingungen.