Berufs­unfähigkeits­versicherung

Check­liste: So holen Sie selbst Angebote ein

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Sie trauen sich die Suche nach einem Vertrag allein zu, zum Beispiel weil Sie jung und gesund sind ...

... dann können Sie mit den sehr guten Angeboten beginnen, die wir in der Tabelle Die besten Berufsunfähigkeitsversicherungen aufführen.

Vorteil. Sie können auch Versicherer anschreiben, die nicht mit Maklern zusammen­arbeiten, und sich den Versicherer suchen, den Sie wünschen.

Nachteil. Sie müssen einiges an Zeit investieren, mehrere geeignete Anbieter anschreiben und eventuell Angebote ablehnen. Außerdem können Sie nicht anonym auftreten und laufen bei Problemen Gefahr, später auch von anderen Gesell­schaften abge­lehnt zu werden, weil die Versicherer eine Art schwarze Liste führen.

  • Anfragen starten. Wählen Sie güns­tige Angebote aus der Tabelle: Die besten Berufsunfähigkeitsversicherungen. Schreiben Sie mehrere Versicherer per Brief oder Mail parallel an. Wichtige Angaben: Alter, Rauchge­wohn­heiten, Beruf. Geben Sie möglichst eine Lauf­zeit bis zum Alter von 67 Jahren vor und eine monatliche Rente, die sich an Ihrem Netto­einkommen orientiert. Berück­sichtigen Sie Zins­einnahmen und andere Einkünfte, die Sie im Alter haben. Wählen Sie die jähr­liche Beitrags­zahlung und die Beitrags­verrechnung. Das kann Beiträge sparen.
  • Schüler, Azubis und Studenten. Sie erhalten meist nur eine monatliche Rente von 1 000 Euro. Fragen Sie nach, wie hoch die Berufs­unfähigkeits­rente nach Ausbildungs­ende maximal sein kann und klären Sie, auf was sich die Berufs­unfähigkeit bezieht – etwa auf den angestrebten Beruf. Achten Sie auf eine gute Nach­versicherungs­garantie.
  • Angebote prüfen. Schickt der Versicherer ein unver­bindliches Angebot, kontrollieren Sie, ob Ihre Wünsche wie Lauf­zeit und Rentenhöhe berück­sichtigt sind. Kontrollieren Sie auch die Angaben im voraus­gefüllten Antrag. Bietet der Versicherer weniger oder eine andere Versicherung wie eine Unfall­police, suchen Sie weiter.
  • Korrekte Druck­stück­nummer. Wir weisen zu jedem Tarif die Druck­stück­nummer der Versicherungs­bedingungen aus. Nur mit ihr stellen Sie sicher, dass Sie die von uns getesteten Bedingungen erhalten. Hat sich die Druck­stück­nummer geändert, lassen Sie sich vom Versicherer am besten schriftlich bestätigen, dass die Bedingungen nicht schlechter geworden sind. Für die abge­bildeten Tarife in der Tabelle: Die besten Berufsunfähigkeitsversicherungen haben wir die wesentlichen Prüf­punkte der Bedingungen noch einmal betrachtet. Ergebnis: Die Bewertungen ändern sich nicht.
  • Anträge ausfüllen. Füllen Sie alle Formulare wahr­heits­gemäß und voll­ständig aus. Haben Sie etwas falsch beant­wortet, etwa die Gesund­heits­fragen, können Sie später Ihren Schutz verlieren. Was nicht mehr reinpasst, kommt auf ein Extrablatt. Schi­cken Sie alle Anträge parallel los, machen Sie sich vorher davon eine Kopie. Kommen Sie beim Ausfüllen der Gesund­heits­fragen allein nicht weiter, fragen Sie Ihren Arzt. Erklären Sie Ihm, wozu Sie die Angaben brauchen und sprechen Sie durch, was er auf Nach­frage angeben will.
  • Nach­versicherungs­garantie. Mit dieser können Sie ohne erneute Gesund­heits­prüfung Ihre Rentenhöhe etwa aufgrund von Heirat oder eines Gehalts­sprungs gegen Aufpreis aufstocken. Dies geht meist bis zu einem bestimmten Alter und bis zu einer vertraglich fest­gelegten Höhe. Besonders wichtig ist das, wenn die vereinbarte Berufs­unfähigkeits­rente zunächst sehr nied­rig ausfällt – etwa bei Berufs­anfängern.
  • Angeboten wider­sprechen. Haben Sie einen guten Schutz gefunden, müssen Sie andere verbindliche Angebote inner­halb von 30 Tagen schriftlich ablehnen. Nur wenn diese Angebote erst mit erneuter Unter­schrift gelten, ist das nicht nötig.
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karlkaefer am 08.07.2014 um 20:33 Uhr

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