Beratung vor der Alten­pflege-Ausbildung

Fördermöglich­keiten der Arbeits­agenturen

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Beratung vor der Alten­pflege-Ausbildung Alle Testergebnisse für Beratung an 16 Berufsfachschulen für Altenpflege freischalten

Umschulung für Arbeit­suchende

Quer­einsteiger, die arbeitslos oder von Arbeits­losig­keit bedroht sind, können den Beruf des Alten­pflegers per Umschulung erlernen. Dann über­nehmen die Arbeits­agenturen die Kosten. Anwärter müssen dafür allerdings bestimmte Bedingungen erfüllen. Ob diese im Einzel­fall zutreffen, prüft und entscheidet die Arbeits­agentur vor Ort.

Wird eine Umschulung zum Alten­pfleger genehmigt, stellt die Arbeits­agentur den so genannten Bildungs­gutschein aus. Das ist die Zusage, das sie die Kosten über­nimmt. Damit muss sich der Arbeit­suchende dann selbst einen Umschulungs­platz suchen.

Bislang haben die Arbeits­agenturen Umschu­lungen nur für die Dauer von zwei Jahren gefördert. Für die Finanzierung des dritten Jahres musste der Träger der praktischen Ausbildung ran. Das wird sich nun ändern: Ab 1. April 2013 fördert die Bundes­agentur für Arbeit Umschu­lungen zur Fach­kraft Alten­pflege wieder für die Dauer von drei Jahren. Diese Regelung gilt allerdings nur für die kommenden drei Jahre, also bis Ende März 2016.

WeGebAU für Gering­qualifizierte

Das Förderprogramm WeGebAU der Bundes­agentur für Arbeit richtet sich an ungelernte Beschäftigte in kleinen und mitt­leren Unternehmen. Wer bereits in einer Pfle­geeinrichtung arbeitet, zum Beispiel als Hilfs­kraft ohne Berufs­abschluss, kann sich per WeGebAU zum Alten­pfleger weiterbilden. Auch die einjährige Qualifizierung zum Alten­pfle­gehelfer ist seit vergangenem Jahr per WeGebAU förderbar.

Bedingung: Arbeit­geber müssen Beschäftigte für die Dauer der Qualifizierung unter Fortzahlung des Arbeits­entgelts frei­stellen. Die Arbeits­agentur trägt die Kurs­kosten anteilig oder sogar komplett. Auch ein Zuschuss zu den übrigen Kosten der Weiterbildung, zum Beispiel Fahr­kosten, ist möglich. Unter bestimmten Voraus­setzungen erhalten die Arbeit­geber auch Lohn­kosten­zuschüsse.

Tipp: Mehr Infos zu diesen und anderen Förderprogrammen bietet das kostenlose Special Weiterbildung finanzieren der Stiftung Warentest.

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 08.05.2013 um 15:47 Uhr
    @b.markert

    Wir haben 7 Tester zum Fachseminar für Altenpflege geschickt, Ergebnis: keiner der Tester hat eine Beratung erhalten. Einige Tester erhielten die Auskunft, dass individuelle Beratungsgespräche grundsätzlich nicht angeboten werden. Die Tester sollen sich bitte erst bewerben, im Bewerbungsprozess bestehe dann die Möglichkeit, Fragen zur Ausbildung am Fachseminar zu stellen. Zudem wurden einige Tester an die Arbeitsagentur verwiesen oder es wurde empfohlen, zunächst ein Praktikum zu absolvieren. Ein Tester hat mehrfach während der angegebenen Bürozeiten niemanden erreicht. Aufgrund dieser Ergebnisse kommen wir zu dem Schluss, dass bei diesem Anbieter eine Beratungsbereitschaft nicht gegeben ist. (TK)

  • b.markert am 07.05.2013 um 15:13 Uhr
    Wir beraten gerne!


    Als Leitung des Fachseminars für Altenpflege Am Mergelteich in Dortmund, möchte ich hiermit im Namen unseres gesamten Kollegiums erklären, dass Ihr Testurteil für uns unverständlich u nicht nachvollziehbar ist. Eine Erreichbarkeit ist für Beratungssuchende jederzeit gewährleistet. Unser Sekretariat ist von 8.00 -13.00 Uhr besetzt, darüber hinaus besteht die Möglichkeit jederzeit auf dem Anrufbeantworter eine Nachricht zu hinterlassen, auf die wir stets zeitnah reagieren.
    Ihre Behauptung Beratung verweigert zu haben, hat uns sehr empört, da eine prompte u qualifizierte Beratung für uns selbstverständlich ist u Grundlage unseres Leitbildes ist.
    Daher:
    Liebe Interessenten an der Altenpflege, lassen Sie sich von diesem Testurteil nicht abschrecken, wir freuen uns über jedes Interesse an unserem Seminar u der Altenpflegeausbildung u beraten Sie jederzeit gerne sowohl telefonisch als auch in einem persönlichen Gespräch!
    Gez. B. Markert

  • cdrude am 03.04.2013 um 10:25 Uhr
    @cc4cc: Keine schriftlichen Infos

    Lieber Bewerber/ liebe Bewerberin,
    als Geschäftsführer der Katholischen Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe Dortmund gGmbH freue ich mich natürlich über das m.E. zu recht vergebene Gesamturteil "gut".
    Schriftliche Informationen geben wir aus Kosten- und Umweltgründen in der Tat nicht heraus, da alle unsere diesbezüglichen Infos auf unserer Homepage abrufbar sind.
    Der Test hat aber auch gezeigt, dass Sie bei uns jederzeit eine individuelle Beratung (telefonisch oder im weiteren Verlauf persönlich) bekommen können. Sie haben aber nach schriftlichen Informationen gefragt - daher ist der Verweis aus dem Sekretariat korrekt. Unsere Kommunikationswege können und werden wir optimieren!
    Sie können sich bei weiteren offenen Fragen gern an uns wenden.
    Carsten Drude M.A.
    Geschäftsführer der Katholischen Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe Dortmund gGmbH

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 03.04.2013 um 10:05 Uhr
    Gelöschter Kommentar

    @cc4cc: Das Löschen des Kommentars war ein Versehen - wir bitten um Entschuldigung. Wir haben Ihren ursprünglichen Kommentar wiederhergestellt!

  • Gelöschter Nutzer am 03.04.2013 um 10:04 Uhr
    Unverständlich!?

    Ich habe mich sowohl per E-Mail, als auch per Telefon bei der Katholische Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe Dortmund darum gebeten, schriftlich Informationen mir zukommen zu lassen. Diese wurde mit einem kurzen Satz "Alle Informationen sind im Internet zu finden" abgewürgt. KEINE weiteren Auskünfte.
    Daher kann ich Ihren Testurteil "GUT" hier nicht nachvollziehen!?