Fachkraft Altenpflege: Die Ausbildung
- Aufgaben. Altenpfleger betreuen und pflegen hilfsbedürftige ältere Menschen. Sie arbeiten in der Grundpflege, reichen zum Beispiel Essen an, aber auch in der Behandlungspflege und Rehabilitation. Sie verabreichen Medikamente nach ärztlicher Verordnung, planen Pflegeprozesse, schreiben Pflegeberichte und verwalten Patientendaten.
- Ausbildungsdauer. Drei Jahre in Vollzeit. Bis zu fünf Jahre in Teilzeit.
- Voraussetzungen. Mindestens ein erweiterter Hauptschulabschluss; körperliche und psychische Belastbarkeit.
- Struktur der Ausbildung. Ein schulischer Teil, der in Berufsfachschulen für Altenpflege durchgeführt wird. Ein praktischer Teil, der in Pflegeeinrichtungen stattfindet.
- Bewerbung. Berufsfachschulen und Pflegeeinrichtungen führen getrennte Bewerbungsverfahren durch. Interessierte schicken ihre Bewerbungsunterlagen deshalb am besten gleichzeitig an Schulen und Pflegeeinrichtungen in ihrer Region.
- Ausbildungsbeginn. Viele Bundesländer richten sich nach dem allgemeinen Beginn des Schuljahres. Einige haben keine festen Zeitpunkte.
- Förderung. Umschulung per Bildungsgutschein, Förderprogramm WeGebAU (siehe Fördermöglichkeiten der Arbeitsagenturen).
- Abschluss. Bundesweit einheitlich geregelter, staatlich anerkannter Berufsabschluss. Grundlage für viele Weiterqualifizierungen wie ein Fachstudium an einer Hochschule.
- Verdienst. Während der Ausbildung etwa 700 bis 880 Euro brutto im Monat, danach etwa 1 800 bis 2 600 Euro für eine Vollzeitstelle – je nach Tarifvertrag und Erfahrung.
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