Was eine gute Beratung bieten muss
- Ausbildung. In einer guten Beratung erhalten Interessierte detailliert Auskunft über die Ausbildung zum Altenpfleger. Informationen über Beginn, Dauer, Ablauf, Inhalte, Prüfung und Bewerbungsverfahren sollten nicht fehlen.
- Voraussetzungen. Ein guter Berater weist den Ratsuchenden darauf hin, dass er für den Beruf des Altenpflegers körperlich und psychisch belastbar sein muss. Außerdem erörtert er zusammen mit dem Ratsuchenden, ob dieser andere wichtige Voraussetzungen für die Ausbildung erfüllt.
- Berufsbild. Der Berater sollte über die konkreten Tätigkeiten von Altenpflegern informieren und mit dem Ratsuchenden diskutieren, ob er sich diese Arbeit vorstellen kann. Das Gespräch sollte Interessierte dazu anregen, sich mit Themen wie Sterben und Tod auseinanderzusetzen. Ein guter Berater weist außerdem auf den eher geringen Verdienst, die Notwendigkeit von Schichtarbeit, aber auch auf die guten Berufsaussichten hin.
- Familie. Ein guter Berater erkundigt sich nach der Familiensituation des Ratsuchenden, fragt nach, ob kleine Kinder zu betreuen sind und ob für die Dauer der Ausbildung Unterstützung zu erwarten ist.
- Finanzierung. Quereinsteiger, die arbeitslos oder von Arbeitslosigkeit bedroht sind, können für die Ausbildung zum Altenpfleger eine Förderung durch die Arbeitsagentur bekommen. Eine gute Beratung sollte auf diese Möglichkeit hinweisen.
- Karriere. Gut, wenn der Berater auch Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten aufzeigt.
- Nächste Schritte. Zum Ende des Termins sollte der Berater das Ergebnis des Gesprächs zusammenfassen, um dann die weiteren Schritte zu klären. Je nachdem, wie weit der Interessent in seiner Entscheidungsfindung ist, kann zum Beispiel vor der Bewerbung ein Praktikum oder ein Gespräch mit berufserfahrenen Altenpflegern sinnvoll sein.
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