Alle Testergebnisse für Praxistest Bausparen 01/2020
Bausparen kann einfach sein: Der Bausparrechner der Stiftung Warentest vergleicht für Sie die Tarife aller deutschen Bausparkassen – neutral, objektiv, nach Ihren Vorgaben für Ihren persönlichen Bedarf (für Flatrate-Kunden kostenlos).
So funktioniert der Bausparrechner
Sie müssen nur wenige Daten eingeben. Dann erhalten Sie eine Liste mit den günstigsten Tarifen, sortiert nach dem größten Zinsvorteil gegenüber einer Bankfinanzierung. So gehts:
- Sie geben vor, wann Sie bauen, kaufen oder modernisieren wollen, welchen Betrag Sie finanzieren wollen oder wie viel Sie monatlich sparen möchten. Auch eine Sonderzahlung zu Vertragsbeginn ist möglich. Wir finden für Sie die geeigneten Tarife, berechnen die optimalen Bausparsummen und Sparraten und zeigen, welche Varianten am günstigsten sind.
- Für jeden Vorschlag erhalten Sie einen detaillierten Überblick mit allen wichtigen Tarifkonditionen und vollständigen Spar- und Tilgungsplänen.
- Durch individuelle Voreinstellungen können Sie die Tarifsuche verfeinern, zum Beispiel die staatliche Wohnungsbauprämie berücksichtigen.
- Unser Programm schlägt nur Sparpläne mit Sparraten vor, die die Kasse dauerhaft annehmen muss – anders als die Rechner vieler Bausparkassen. Sparbeiträge weit unter der Regelsparrate, die eine Bausparkasse zur Kündigung berechtigen, sind für uns tabu.
- Nach dem Freischalten können Sie den Rechner 28 Tage unbegrenzt nutzen. Sie können mehrere Varianten durchspielen – etwa mit unterschiedlichen Sparraten oder einer Sonderzahlung zu Vertragsbeginn.
Aktuelle Tarife aller Bausparkassen
Wir aktualisieren die Datenbank ständig. Sie enthält die Tarife aller deutschen Bausparkassen. Mehr als 200 Tarife und Tarifvarianten lassen sich vergleichen. Ausgenommen sind nur Riester-Tarife, Tarife mit variablen Spar- und Darlehenszinsen und Verträge, die nur als Geldanlage oder für einen begrenzten Personenkreis angeboten werden.
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- Bausparkassen kündigen alte Verträge und verweigern Kunden den Zinsbonus. test.de stellt typische Bonusfallen vor und erklärt, wie Bausparer ihr Geld retten.
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- Immer mehr Gerichte urteilen: Wegen Fehlern im Kreditvertrag steht Banken keine Vorfälligkeitsentschädigung zu, wenn Kunden ihr Darlehen vorzeitig zurückzahlen.
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- Mit dem richtigen Baukredit können Sie viele Zehntausend Euro Zinsen sparen. Dabei helfen unser Kredit-Vergleich, ein Check der Darlehensbedingungen und der Testbericht.
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@Gerhard_Fuchs: Ein Hinweis auf den Regelsparbeitrag erfolgt zwar häufig (nicht immer) auf den Ausdrucken der Bausparkassen, aber fast nie wird auf die möglichen Folgen hingewiesen, wenn der tatsächliche Sparbeitrag den Regelsparbeitrag unterschreitet. Das steht nur im Kleingedruckten (den ABB). Das haben wir in dem Artikel ausdrücklich kritisiert, an mehreren Beispielen erläutert und in der Bewertung berücksichtigt, außerdem hier:
https://preview.test.de/Bausparen-Rechner-hilft-beim-Vergleich-1825589-5390703/
(dda)
Ein Kunde nennt eine Sparrate, die er leisten kann. Er bekommt daraufhin in 26% der Beratungen ein Bausparvertrag angeboten, bei dem eine höhere Regelsparrate erwartet wird, zusammen mit einem Sparplan, der die Wunschsparrate des Kunden verwendet.
Stimmt das?
Beim Kunden könnte so der Irrtum erweckt werden, er könne sich mit seiner Wunschsparrate einen Bausparvertrag mit einer höheren Bausparsumme leisten.
Wenn jetzt die Bausparkasse nach einiger Zeit den Bausparvertrag kündigt, weil der Kunde die Regelsparrate nicht leisten kann, wird das Vermögen des Kunden geschädigt: Der Kunde vermag mit einen Bausparvertrag in der Zukunft ein Darlehen zu einem vorher vereinbarten Zinssatz in Anspruch zu nehmen, nach der Kündigung vermag er das nicht mehr.
Darüber hinaus hat sich in der Regel der "Berater" / die Bausparkasse auf Kosten des Kunden einen Vermögensvorteil verschafft, indem sie aufgrund der höheren Bausparsumme eine höhere Abschlussgebühr kassiert haben.
Ist das eigentlich Betrug?
@ LUCKyFinger: Mit meinem damaligen Bausparvertrag und den Beratungsgesprächen dazu, habe ich ausschließlich schlechte Erfahrungen gemacht. Daher kann ich deiner Aussage nicht zustimmen, dass sich die Vorteile von Fonds und Bausparverträgen unterscheiden. Richtig ist doch eher die Aussage, dass Bausparverträge gar keine Vorteile bieten. Bausparverträge sind in meinen Augen einfach nur die ultimative "Katze im Sack" oder der "Gaul, dem man doch einmal in das Maul geschaut hat". Ich bin sehr froh über mein Fondsdepot bei Comdirect, das ich dank meines Fondsvermittlers mit Fonds-Cashback und zu wesentlich günstigen Sonderkonditionen führen kann. Durch meine Erfahrungen muss ich Jedem raten: "Schaut euch ganz genau an, in was ihr investiert. Es lohnt sich ernsthaft 3 oder 4 Mal hinzuschauen." Denn es ist nicht lustig, sinnlos Geld zu verbrennen - besonders dann, wenn man seinen Kindern auch etwas bieten möchte.
Vielen Dank für die rasche und klare Auskunft. Dann freue ich mich über 12 Monate mit 3% Zinsen und überlege solange, was ich mit dem Geld 2021 anfangen werde.
Auch ich sehe, dass die meisten Bausparverträge aktuell nicht mehr lukrativ sind. Auf jeden Fall schneidet einen Fondssparplan für vermögenswirksame Leistungen in den meisten Fällen besser ab, als die durchschnittlichen Bausparverträge - doch auch bei diesen sollte man gut aufpassen, zumindest auf den Vermittler. Denn wenn man zu hohe Ausgaben zahlt, so werden auch die schönsten Erträge geschmälert. Daher würde ich behaupten, dass sich die Vorteile von Bausparverträgen und Fonds einfach unterscheiden.