Unser Rat
Auswahl. Achten Sie bei der Fondsauswahl zuallererst auf die Qualität eines Fonds. Gute Fonds finden Sie in unserem Fondsdauertest unter www.test.de/fonds.
Risiko. Wählen Sie nur Fonds aus, deren Risikoklassen in den „wesentlichen Anlegerinformationen“ zu Ihrer Risikobereitschaft passen, wie sie im Beratungsprotokoll angegebenen ist.
Fremdwährung. Bei Fonds, die in Fremdwährung anlegen, sollten Sie vorsichtig sein. Da Fondsgesellschaften häufig das Wechselkursrisiko nicht berücksichtigen, stufen sie die Fonds in eine zu niedrige Risikoklasse ein. Sie sollten deshalb auf die Risikoeinstufung von Finanztest achten.
Einmalkosten. Lesen Sie in den wesentlichen Anlegerinformationen, welche Gebühren für den Fondskauf anfallen. Beim Kauf über die Hausbank wird ein Ausgabeaufschlag fällig. Er beträgt meist 5 Prozent des Kurswertes. Fondsanbieter zahlen den Kreditinstituten aus dem Ausgabeaufschlag eine Provision für den Vertrieb.
Laufende Kosten. Zum Ausgabeaufschlag kommen noch laufende Kosten wie die Verwaltungsgebühren hinzu. Daraus werden laufende Vertriebsprovisionen für Fondsanteile gezahlt, die Anleger erworben haben. Zusätzlich können Erfolgsvergütungen sowohl für den Vertrieb als auch für den Fondsmanager anfallen. Diese laufenden Kosten sind in unserer Finanztest-Bewertung von Fonds berücksichtigt.
Sparen. Den Ausgabeaufschlag für einen Fonds können Sie sparen, wenn Sie ihn über einen Vermittler im Internet kaufen. Auch bei Direktbanken sind Ausgabeaufschläge oft niedriger oder entfallen ganz. Sie können Fonds auch über ihre Hausbank direkt an der Börse kaufen. Dann berechnet die Bank anstelle des Ausgabeaufschlags Kaufgebühren, die meist nur die Hälfte des Ausgabeaufschlags betragen.