Bauspar­rechner

Beispiel: Signal Iduna

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Die Signal Iduna Bausparkasse bietet ebenfalls auf ihrer Webseite einen Bauspar­rechner an. Sie nennt das jedenfalls so und verspricht: „Mit unserem Bauspar­rechner können Sie vorab bereits berechnen, welches Bauspar­angebot das Richtige für Sie ist.“

Nein, das können Sie nicht! Der Rechner fragt nach der monatlichen Sparrate und ob vermögens­wirk­same Leistungen auf das Bauspar­konto fließen sollen, außerdem nach dem Einkommen für die Wohnungs­bauprämie und nach dem Geburts­datum. Danach wird der Tarif – immer nur die Variante „F 40“ –, die Bausparsumme und das Spar­guthaben wahl­weise nach 7, 10 oder 15 Jahren ange­zeigt.

Viel mehr gibt es nicht. Sie wollen sechs, acht oder zwölf Jahre sparen? Kann man nicht einstellen. Sie wollen wissen, wann Ihr Vertrag voraus­sicht­lich zugeteilt wird? Wie hoch das Bausparlehen ist und welche Rate Sie dafür zahlen? Wie lange Sie das Darlehen abzahlen müssen? Dazu sagt der Bauspar­rechner nichts. Nicht einmal der Darlehens­zins ist ausgewiesen.

Kurz gesagt: Mit dieser Berechnung kann niemand etwas anfangen – erst recht nicht prüfen, ob es sich um ein gutes Angebot handelt. Online abschließen kann man den Vertrag bei der Signal Iduna trotzdem. Wer sich darauf einlässt, kauft die Katze im Sack.

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