
Immobilien lassen sich so günstig finanzieren wie noch nie. Wenn die Kreditrate kaum höher als die Miete ist, was kann da bei einem Kauf noch schiefgehen? Einiges! Gerade in einer Phase mit Zinsen am Rekordtief wie derzeit. Die niedrigen Zinsen verleiten dazu, eine zu hohe Summe auszuleihen, die Kreditnehmer über Jahrzehnte abstottern müssen und vielleicht nicht mehr bedienen können, wenn später die Zinsen wieder steigen. Deshalb ist es wichtig, sich die Zinsen möglichst lange zu sichern und so hoch wie möglich zu tilgen.
Das Special von test zeigt, wo beim Finanzieren die Fallen lauern und gibt Tipps, wie Immobilienkäufer und Bauwillige die niedrigen Zinsen sinnvoll nutzen, ohne sich auf lange Sicht zu übernehmen.
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Kommentar vom Administrator gelöscht. Grund: Spam
Selbstverständlich darf die monatliche Belastung nicht so hoch gewählt werden, dass zu wenig Geld zum Leben oder für unvorhergesehene Ereignisse übrig bleibt. Es gibt aber eine einfache Lösung für Immobilienkäufer, die sich sorgen, dass sich eine hohe anfängliche Tilgungsrate auf Dauer als zu hoch erweisen könnte. Sie können einen Kredit mit Ratenwechsel abschließen, bei denen sie das Recht haben, den Tilgungssatz zu wechseln. (TK)
Der Kommentar von ketschi8 zeigt Ihnen auf, dass der Artikel zumindest irreführende Formulierungen enthielt. Ich hab noch eine: "Solche offensiven Finanzierungen auf Kante sind tückisch." Ich habe leider schon viel zu viele "auf Kante" genähte Finanzierungen gesehen. Deren Problem war aber stets, dass dort der Einsatz von zu viel Eigenkapital und eine zu hohe Tilgung die Familien in Liquiditätsnot brachte. Das wäre bei einer ausgewogeneren Finanzierung vermeidbar gewesen, auch unter Berücksichtigung kleinerer Tilgung und geringerer Eigenkapitalquote. Selbstverständlich sollte man das dort nicht gebundene Kapital weder auf den Kopf hauen noch fest anlegen. Offene Investmentfonds haben aber selbst im Tiefpunkt der schlechtesten Börsenphase 2003 auf 20 Jahre noch um die 6% p.a. gebracht. Da erscheint es mir nicht besonders spekulativ, parallel zu einem 20 J. Baudarlehen mit unter 4% Zinsen ein solid gestreutes und beobachtetes Aktien- und Mischfondsdepot aufzubauen. Liquidität rulez.
Kommentar vom Autor gelöscht.
@ketschi8: Bitte machen Sie sich eines klar. In dem Beispielsfall sind wir davon ausgegangen, dass sich die Bauherren (trotz) des niedrigen Zinsniveaus zu einer niedrigen Tilgung haben verleiten lassen, also auch geringere Raten zahlen als bei der höheren Tilgung. Die Balken zu den Tilgungen von 2 und 3% gehen also von einer höheren monatlichen Rate aus, die Darlehenssumme bleibt aber in allen drei Fällen gleich. Beispiel: Darlehenssumme 10000 Euro. Daraus ergibt sich bei 2% Zins und 1 % anfänglicher Tilgungsrate eine monatliche Rate von 250 Euro, bei 2 % anfänglicher Tilgungsrate 333,33, Euro und bei 3 % anfänglicher Tilgungsrate 416,67. Die entsprechenden monatlichen Raten bei 3 % Zins betragen 333,33 Euro, 416,67 Euro und 500 Euro. Bei 4 % Zins sind es 416,67 Euro, 500 Euro und 583,83 Euro und bei 5 % Zins 500 Euro, 583,83 Euro und 666,67 Euro. (maa)