
Käufer sollten schon beim Kauf von Haus oder Wohnung darauf achten, dass sie auch noch im Alter darin leben können.
Für alte Menschen ist ihre Wohnung voller Hindernisse. Bereits kleine Änderungen an Schwellen, Griffen und Schaltern können das Leben zuhause erleichtern, wie das Beispiel für die Einrichtung einer Küche zeigt. Tipps vor Ort geben Wohnberatungsstellen von Städten und Vereinen oft kostenlos. Berater in Ihrer Nähe finden Sie bei www.wohnungsanpassung-bag.de.
Tipp: Eigentümer oder Mieter können Geld für Umbauten bei der KfW, der Pflegekasse oder der Kommune beantragen. Tipps für Kredite gibt es unter www.test.de/modernisierung.

1. Geräte erreichen: Sind Backofen oder Kühlschrank in Greifhöhe eingebaut, entfällt häufiges Bücken.
2. Arbeitsplatte anpassen: Arbeitsplatten sollten an die individuelle Größe angepasst werden.
3. Unterfahrbar machen: Für Rollstuhlfahrer ist freier Raum unter den Arbeitsflächen wichtig. Unterschränke können ausgebaut werden.
4. Durchblick schaffen: Durch Glasböden sind Dinge in Oberschränken von unten zu erkennen.
5. Schränke umräumen: Damit oft Genutztes gut erreichbar ist, Ober- und Unterschränke umräumen.
6. Sitzmöglichkeit schaffen: Der Stuhl sollte stabil und in der Höhe auf die Arbeitsfläche abgestimmt sein.
7. Sicher stehen: Bei Unsicherheiten im Laufen oder Stehen kann ein paralleler Handlauf entlang der Arbeitsplatte einen sicheren Stand bieten.
8. Fenstergriffe verlängern: Durch eine Griffverlängerung lassen sich Fenster oft leichter bedienen.