
Schuhe aus und raus. Wiesenboden ist optimal für Barfußläufer.
„Wer barfuß geht, den drücken keine Schuhe“, lautet ein sorbisches Sprichwort. Ob am Strand oder im Garten: Wer hin und wieder mit nackten Füßen läuft, kräftigt die Fußmuskulatur. Schon Naturheilkundler Sebastian Kneipp war überzeugt vom Barfußlaufen als Kurmittel. Ohne Schuhsohle müssen sich die Füße Bodenunebenheiten anpassen. Auch der Massageeffekt und frische Luft tun den Füßen gut. Neugeborene haben meist gesunde Füße. Erwachsene leiden oft an Fehlstellungen, etwa bedingt durch falsches Schuhwerk. Barfußlaufen kann besonders bei Kindern helfen, die korrekte Fußstellung zu erhalten. Doch Vorsicht: Wer keine Schuhe trägt, kann sich an Scherben oder spitzen Steinen verletzen. Eine Tetanus-Impfung schützt vor gefährlichen Infektionen. Bienen- und Wespengiftallergiker sowie Diabetiker sollten nicht barfuß laufen.
Tipp: In speziellen Barfußparks können Sie bewusst über verschiedene Bodenarten laufen, oft gibt es Balancierstationen. Unter www.barfusspark.info finden Sie ein Verzeichnis für Barfüßlerpfade.