
Minirenditen auf der einen Seite, maximale Sicherheit auf der anderen Seite. Das zeichnet Banksparpläne in der Niedrigzinsphase aus. © Alamy Stock Photo / CalypsoArt
Wer regelmäßig sparen, dabei aber keinerlei Risiko eingehen will, für den kommen Banksparpläne infrage. test.de hat den Klassiker untersucht – und immerhin ein Angebot mit einem Zins von 1 Prozent pro Jahr gefunden. In Niedrigzinszeiten ist das vergleichsweise viel.
Banksparpläne im Test
Ob Tagesgeld, Festgeld oder Sparbrief – für sichere Zinsanlagen gibt es derzeit nur Mini-Renditen. Banksparpläne sind da keine Ausnahme. Viele Kreditinstitute bieten dieses früher so beliebte Produkt daher gar nicht mehr an. Wir haben knapp 160 Banken nach verzinsten Sparplänen gefragt, aber nur noch wenige Angebote gefunden.
Die besten Zinsen – von der Stiftung Warentest ermittelt
- Banksparpläne.
- Wenn Sie diesen Test freischalten, erhalten Sie Zugriff auf das PDF zum Testbericht aus Finanztest 8/2020. Unsere Tabelle zeigt die Konditionen für 15 Sparpläne mit fester und variabler Verzinsung von 13 verschiedenen Banken. Wir nennen Laufzeiten und Mindestraten und sagen, welche Banken eine Zinsgarantie bieten und bei welchen Banksparplänen Sie ein vorzeitiges Kündigungsrecht haben.
- Tagesgeld und Festgeld.
- Wenn Sie feste Beträge anlegen wollen, kommen für Sie auch Tagesgeld und Festgeld infrage. Die besten Angebote finden Sie in unserem großen Zinsvergleich.
- Geldanlage für Kinder.
- Banksparpläne sind eine beliebte Geldanlage für den Nachwuchs. Wenn Sie für Ihre Kinder oder Enkel sparen wollen, finden Sie zusätzlich wertvolle Tipps in unserem Test Geldanlage für Kinder.
Ganz ohne Zinsanlagen geht es kaum
Auch wenn es sich kaum lohnt – die meisten Sparer kommen nicht ganz ohne Zinsanlagen aus. Die aktuell äußerst bescheidenen Renditen sind die eine Sache, die Gewissheit, den vollen Anlagebetrag garantiert zurückzubekommen, die andere. In unserem Test Banksparpläne zeigen wir, bei welchen Banken es noch akzeptable Zinssparpläne gibt. Mit den darin angesammelten Beträgen kann man fest kalkulieren – ohne Risiko. Vor allem Sparer, die auf ein bestimmtes Ziel hin sparen und ihr Geld zu einem festgelegten Zeitpunkt benötigen, brauchen diese zuverlässigen Produkte. Ein Sicherheitsbedürfnis lässt sich aber auch mit vergleichsweise gut verzinstem Tages- und Festgeld stillen.
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Kommentarliste
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@thehawk: Wir bitten um Verständnis, hier ist nicht der Ort für persönliche Beratungen. Die Eltern sind als Sorgeberechtigte auch zur Verwaltung des Kindesvermögens berechtigt. Grundsätzlich haben die Enkel das Zugriffsrecht auf geschenktes Vermögen, sobald sie volljährig sind. Wer das keinesfalls möchte, muss die Schenkung ggf. aufschieben und das Geld solange auf den eigenen Namen anlegen (z.B. in ETF), bis man den Zugriff erlauben will. Bis dahin ist auch eine testamentarische Verfügung anzuraten, damit das Geld nicht in die Erbmasse fällt. (PH)
@Stiftung_Warentest
Meine Eltern wollen eine Einmalanlage für ihre Enkelkinder tätigen. Es sollen aber weder die Eltern noch die Kinder vor ihrem 20. Geburtstag Zugriff darauf haben.
Versicherungen kosten nur Geld. Festgeld über 12/15 Jahre wirft auch kaum etwas ab und an ETFs kommen die Kinder schon mit 18 (und die Eltern im Prinzip schon vorher).
Wie löst man das am Besten?
Hallo, also gerade bin ich auf der Webseite der Denizbank. Hatte mich schon gefreut auf 2,5% für einen Sparplan, aber die Daten sind von 2014, das muss man beachten. Mitlerweile gibts laut Webseite nur noch 1,65% für 7 Jahre. Schade.
Was auf dem Papier des Gesetzes über die Einlagensicherung steht, ist doch vollkommen egal. Allein die faktische Leistungsfähigkeit des Sicherungsfonds zählt. Und die dürfte - je nach land - bei der Pleite einer bereits kleineren Bank erschöpft sein. So mussten die Kunden der Lehmanns Tochter in Deutschland nach deren Pleite vom Sicherungsfonds entschädigt werden. Doch er hatte - wie erwartet - nicht genügend Mittel. Der Bund musste einen Notkredit gewähren. Manchmal frage ich mich, ob die SW wirklich so naiv ist oder einfach nur Propagandaorgan der Regierung. Was das noch mit Verbraucherschutz zu tun haben soll, verstehe ich jedenfalls schon lange nicht mehr.
@testuser254jkl,
@lifestyle069:
In unseren Zinsuntersuchungen berücksichtigen wir Institute, die ihren Sitz in der Europäischen Union haben. Bei all diesen Banken sind mindestens 100.000 Euro pro Anleger und Bank gesetzlich geschützt. Die VTB Direktbank und die Denizbank sind eigenständige österreichische „Töchter“ beziehungsweise „Enkel“ russischer Banken. Die Einlagen sind bis zur Höhe von 100.000 Euro pro Anleger und Bank über die österreichische Einlagensicherung abgesichert.
Hintergründe hierzu finden Sie auf test.de unter:
https://www.test.de/Einlagensicherung-Wir-haben-immer-alle-Sparer-entschaedigt-4742078-0/
https://www.test.de/Sicherheit-von-Spargeld-Ukraine-macht-Sparer-nervoes-4718029-0/
(TK)