Badegewässer Tipps für ungetrübten Badespaß

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Badegewässer - Tipps für ungetrübten Badespaß

Hinein! In Deutsch­land locken mehr als 2 000 Badegewässer. © plainpicture

An vielen Ufern laden Bade­stellen zum Sprung ins kühle Nass ein. Nicht nur angesichts des Corona-Risikos sollten Besucher rücksichts­voll planschen.

Wasser­qualität meist ausgezeichet

Baden an der frischen Luft – das klingt in diesem Sommer besonders verlockend. Es könnte etwas voller werden als sonst. Ermutigend: Das Umwelt­bundes­amt (UBA) hat die Ergeb­nisse von 13 448 Wasser­proben aus dem vergangenen Jahr ausgewertet. Von etwa 93 Prozent der Gewässer war die Qualität des Bade­wassers „ausgezeichnet“.

Wie finde ich saubere Seen?

Wo das Wasser im letzten Jahr sauber war, ist die Chance hoch, dass die Qualität auch in dieser Saison stimmt. Saubere Seen und Meeresstrände sowie Links zu den aktuellen Unter­suchungs­ergeb­nissen der Bundes­länder finden Sie auf der Seite des Umweltbundesamtes.

Wie groß ist die Infektions­gefahr?

Laut UBA gilt eine Über­tragung des Coronavirus über das Wasser als äußerst unwahr­scheinlich. Wer an einem akuten Atemwegs­infekt oder an einer Durchfall­erkrankung leidet, sollte aus Rück­sicht auf andere nicht baden gehen. Für alle gilt: An Land und im Wasser Abstand halten.

Tipp: Mehr zum Thema in unseren FAQ Corona – Gesundheit, Schutzmaßnahmen.

Wann eignet sich das Wasser nicht mehr zum Schwimmen?

Grüne Algen und Schweb­stoffe trüben die Sicht in die Tiefe. Retter haben es dann schwer, Ertrinkende zu finden. Als Faustformel gilt: Das Wasser ist fürs Schwimmen zu stark getrübt, wenn ein Erwachsener bis zu den Knien darin steht und seine Füße nicht mehr sehen kann. Mitunter vermehren sich massenhaft gesund­heits­schädliche Cyanobakterien, die auch als Blaualgen bekannt sind. Dort sollte vorsorglich niemand schwimmen.

Das sollten Sie beachten

Helfen.
Um Abstands­regeln einzuhalten, verteilen sich Badende oft entlang der Ufer und entfernen sich von offiziellen Bade­stellen. Umso mehr gilt: Aufeinander achten und bei Bedarf helfen.
Umwelt und Natur schützen.
Da Park­plätze meist knapp sind und Rettungs­wege frei bleiben müssen: Besser mit dem Fahr­rad zum Baden kommen. Am Ufer bitte Rück­sicht auf Tiere und Pflanzen nehmen: Schilfgürtel sind für Badende tabu. Und Abfälle nicht liegen lassen, sondern mitnehmen.

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