Backup-Software im Test Gute Programme gibt es auch gratis

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Backup-Software im Test - Gute Programme gibt es auch gratis

Backup-Software legt Ihre persönlichen digitalen Schätze auf einem Speichermedium ab. © Benjamin Pritzkuleit / Anbieter (M)

Backup-Software macht das Leben leichter. Auto­matisch sichert sie Daten­schätze wie Kinder­fotos oder berufliche Dokumente. Die Stiftung Warentest hat 13 Programme geprüft, 11 für Wind­ows- und 2 für Mac-Rechner. Die Backup-Lösungen von Acronis, Aomei, Ashampoo & Co schneiden sehr gut bis ausreichend ab. Im Einmalkauf kosten sie zwischen 16 und 60 Euro, gute gibt es aber auch gratis. Die besten Daten­sicherungs­programme bieten mehr als die integrierten Backup-Funk­tionen von Wind­ows und MacOS.

Backup-Software im Test Testergebnisse für 13 Backup-Pro­gramme 02/2021

Liste der 13 getesteten Produkte
Backup-Pro­gramme 02/2021 - Wind­ows
  • Abelssoft EasyBackup Version 2020 Hauptbild
    Abelssoft EasyBackup Version 2020
  • Acronis True Image 2021 Essential Hauptbild
    Acronis True Image 2021 Essential
  • Aomei Backupper 6.0 (Standard Edition) Hauptbild
    Aomei Backupper 6.0 (Standard Edition)
  • Ashampoo Backup 2020 Hauptbild
    Ashampoo Backup 2020
  • EaseUS Todo Backup Free 12.5 Hauptbild
    EaseUS Todo Backup Free 12.5
  • Langmeier Backup 10 Essentials Hauptbild
    Langmeier Backup 10 Essentials
  • Microsoft Windows Sicherung (Dateiversionsverlauf) Hauptbild
    Microsoft Windows Sicherung (Dateiversionsverlauf)
  • Nero BackItUp 2020 Hauptbild
    Nero BackItUp 2020
  • Novastor NovaBackUp PC Hauptbild
    Novastor NovaBackUp PC
  • O&O Software DiskImage 15 Hauptbild
    O&O Software DiskImage 15
  • Paragon Backup & Recovery Community Edition Hauptbild
    Paragon Backup & Recovery Community Edition
Backup-Pro­gramme 02/2021 - MacOS
  • Acronis True Image 2021 Essential Hauptbild
    Acronis True Image 2021 Essential
  • Apple Time Machine Hauptbild
    Apple Time Machine

Backup-Programme senken den Aufwand

Wenn der Rechner kaputt­geht oder von Schadsoftware befallen wird, ist ein aktuelles Backup die Rettung. Die Backup-Software im Test hilft Nutzern, ihre Daten wirk­lich regel­mäßig zu sichern – und senkt den Aufwand, denn die Programm funk­tionieren auto­matisch. Mithilfe eines Aufgabenplaners legen Anwender fest, wie oft eine Sicherung statt­findet. Die Software lässt sich von der Website des Anbieters auf den Computer laden und legt die persönlichen digitalen Schätze auf einem Speichermedium der Wahl ab: einer Fest­platte, einem USB-Stick oder – falls das Programm es ermöglicht – in der Cloud.

Das bietet der Backup-Software-Test der Stiftung Warentest

  • Test­ergeb­nisse. Die Tabelle zeigt Bewertungen für elf Backup-Programme sowie für die ins Betriebs­system integrierten Backup-Funk­tionen von Wind­ows 10 und Apple MacOS. Der Testsieger sichert Daten schnell und hat ein nutzerfreundliches Menü. Eine gute kostenlose Alternative landet auf dem 2. Platz.
  • Kauf­beratung. Sie erfahren, wie schnell die Backup-Programme im Test Daten sichern, wie viel Speicher­platz sie bean­spruchen und wie leicht sie sich bedienen lassen.
  • Tipps und Hintergrund. Wir nennen die Vor- und Nachteile verschiedener Backup-Speichermedien und sagen, welche Fest­platten derzeit am meisten verkauft werden. Und wir zeigen in fünf Schritten, wie Sie Fotos, Videos und Dokumente sichern.
  • Heft­artikel. Wenn Sie das Thema frei­schalten, erhalten Sie Zugriff auf das PDF zum Testbe­richt aus test 2/2021.

Backup-Software im Test Testergebnisse für 13 Backup-Pro­gramme 02/2021

Sogar Gratis-Software glänzt im Test

Die Programme im Test eignen sich für PCs – wer Inhalte vom Smartphone sichern will, nutzt am besten eine ins Handy integrierte Software wie Apple iTunes, Samsung Smart Switch oder eine Cloud. Angeboten wird die PC-Backup-Software im Einmalkauf, Jahres­abo und sogar kostenlos. Drei Gratis-Programme schnitten im Test gut ab, für das beste Backup-Programm müssen PC-Nutzer aber zahlen. Vorteil eines Abonnements: Der Anbieter aktualisiert die Software dauer­haft.

Bord­mittel sind nicht erste Wahl

Nur zwei unserer Test­kandidaten eignen sich für Rechner von Apple, für das Betriebs­system MacOS sind kaum Backup-Programme erhältlich. Viele Apple-Nutzer greifen auf die kostenlose Backup-Funk­tion „Time Machine“ zurück, die auf Mac-Rechnern vorinstalliert ist. Die Stiftung Warentest hat sie ebenso geprüft wie die Wind­ows-Funk­tion „Sicherung“ von Microsoft. Beide lassen sich in den Einstel­lungen akti­vieren, können es aber nicht mit den besten Backup-Programmen aufnehmen.

Übrigens: Wir haben aktuell auch Datenrettungssoftware getestet. Alle geprüften Programme retten erfolg­reich Dateien, die von einer SD-Speicherkarte gelöscht wurden. Wurde die Karte dagegen neu formatiert, sah das Ergebnis schon deutlich durch­wachsener aus...

Nutzer­kommentare, die vor dem 27. Januar 2021 getestet wurden, beziehen sich auf eine frühere Unter­suchung.

Backup-Software im Test Testergebnisse für 13 Backup-Pro­gramme 02/2021

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Profilbild Stiftung_Warentest am 23.02.2023 um 16:45 Uhr
Acronis Lizenzform

@Wolfgang-Raub: Das getestete Produkt wird nicht mehr von Acronis angeboten, der von Acronis benannte Nachfolger stellt ein anderes Paket dar. Wir haben definitiv einen Einmalpreis sowie einen Abopreis ermittelt im Dezember 2020. Acronis verabschiedete von Dauerlizenzen im Oktober 2021 und brachte dazu einen Beitrag unter
https://kb.acronis.com/content/68375

Wolfgang-Raub am 19.02.2023 um 13:58 Uhr
Acronis Lizenzform

Bei Acronis ist für einen Käufer nur das Jahreabo möglich. Der Erwerb einer Dauerlizenz (also ein Einmalkauf) ist entgegen Ihrer hier aufgeführten Liste bei Acronis schon länger nicht mehr möglich (ich glaube bei allen Versionen ab 2018). Bitte korrigieren oder den notwendigen Link bereitstellen.

ralfbonne am 31.10.2021 um 20:06 Uhr
Auswahl und Testergebnis nicht nachzuvollziehen

Wie in den anderen Kommentaren bereits erwähnt, gibt es viele Backup-Programme auch für MacOS.
Ich verstehe nicht, wie man Komprimierung positiv bewerten kann. Eine Komprimierung bedeutet immer Informationsverlust (die Originaldatei wird verändert) und ist eine potenzielle Fehlerquelle bei der Wiederherstellung. Auch das Speichern in einem proprietären Dateiformat müsste zu einer Abwertung führen. Der Hinweis auf ein Rettungsmedium kann wohl nicht ernst gemeint sein?

Techniker71 am 17.06.2021 um 11:28 Uhr
Acronis True Image 2021

Acronis hat sein operatives Geschäft in Singapur (autokratischer Staat) und einen Briefkasten in Schaffhausen in der Schweiz. Da die Schweiz nicht EU-Mitglied ist, hat die Datenschutzgrundverordnung dort keine Gültigkeit. Wenn man also die Cloud nutzen möchte und sensible Daten hat, muss man unbedingt die Verschlüsselungsmöglichkeit wählen. Die Länge der Schlüssel ist offenbar unbegrenzt. Man kann also einen Schlüsselgenerator nutzen.
Das Handbuch ist 224 Seiten lang. Ich habe mehrere Tage gebraucht, um mich einzuarbeiten. Nicht alles ist erklärt, z. B. wie man mehrere externe USB-Festplatten zur Sicherung verwendet. Es gibt eine Hotline und auch die Möglichkeit, sich von einem Berater nach Termin zurückrufen zu lassen um eine Fernwartung über Teamviewer durchzuführen. Teils ist das Programm so kompliziert, dass dies ohne Gespräch und Fernwartung nicht anders machbar ist, um zu einer Lösung zu kommen. Die deutschsprachige Hotline zu finden ist nicht ganz einfach. Über Hilfe in Acronis

Techniker71 am 14.06.2021 um 21:27 Uhr

Kommentar vom Autor gelöscht.