Back­öfen im Test

Vier Tipps für einen sauberen Ofen

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Back­öfen im Test - Backen hui – Putzen pfui

Appetitlich. Blech, Rost und Röhre behalten ihren Glanz, wenn sie nach dem Einsatz geputzt werden. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser

Einge­branntes Fett, Teigreste, überge­kochte Soße ergeben hartnä­ckige Verschmut­zungen. Je länger sie im Ofen bleiben, desto ausdauernder muss man später schrubben. Wer die folgenden Tipps befolgt, erspart sich Ärger.

Back­öfen im Test Testergebnisse für 21 Elek­trische Ein­bauba­cköfen

1. Verschmut­zung vermeiden

Back­papier reduziert fettige und einge­brannte Rück­stände auf dem Back­blech. Auflaufformen und Bräter sollten reichlich groß sein, hohe Ränder bewahren vor dem Über­laufen. Füllen Sie Gefäße nicht bis zum Rand.

2. Gleich handeln

Wischen Sie leichte Verschmut­zungen weg, sobald der Ofen abge­kühlt ist. Beachten Sie die Empfehlungen des Anbieters zur Reinigung. Versuchen Sie es zuerst mit Lappen und Spül­mittel. Wenn das nicht reicht, greifen Sie zur Edelstahl­spirale und dann zum Back­ofen­spray. Setzen Sie nur Putz­mittel und -werk­zeuge ein, die in der Gebrauchs­anleitung nicht ausgeschlossen sind. Andernfalls könnten Sie die Oberfläche des Ofens beschädigen.

3. Innenleben putzen

Einhängegitter und Teleskop­auszüge können Sie in vielen Modellen aushängen und separat reinigen. So gelangen Sie auch an die Wand dahinter. Aus Back­ofentüren lassen sich in der Regel über Klemm­hebel Glasscheiben ohne spezielles Werk­zeug heraus­nehmen.

4. Auf dichte Tür achten

Reinigen Sie die Gummi­dichtungen der Tür regel­mäßig mit warmen Wasser und einem Neutral­reiniger. So schließt sie auch besser.

Back­öfen im Test Testergebnisse für 21 Elek­trische Ein­bauba­cköfen

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Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

Profilbild Stiftung_Warentest am 09.03.2023 um 15:28 Uhr
Miele fehlt

@danielpandora: Miele hat uns im Vorfeld des Tests mitgeteilt, dass deren aktuelle Modelle im Januar 2023 auslaufen werden und eine Produktumstellung durchgeführt wird. Daher war eine Berücksichtigung im Test aus zeitlichen Gründen leider nicht möglich.

MHeise am 01.03.2023 um 15:14 Uhr
Pyrolyse - muss jeder selbst entscheiden

Ich persönlich habe mich gegen die Pyrolyse entschieden. Warum?
Pyrolyse bedeutet, der Backofen heizt längere Zeit leer auf max Temperatur (ca. 500 - 600 Grad für ca 3 h auf - also viel mehr als ein normaler Backvorgang). Das bedeutet:
1) Der Ofen kosten im Vergleich zu einem ohne Pyrolyse ca. 250 - 800 EUR mehr
2) Das Verbrennen erzeugt natürlich einen entsprechenden Geruch und Qualm
3) Jede Pyrolyse kostet ca. 1,10 - 1,80 EUR (ca. 6 KW - das ist schon eine Menge)
Wenn man es macht: Keinesfalls mit Reinigungsmitteln vorher arbeiten. Die Verdunsten mit - und sind evtl. Gesundheitsschädlich.
Wie gesagt - jeder soll selbst entscheiden. Ich finde eine Emaillierte Ausführung, die sich gut reinigen lässt, perfekt. Leider gibt es die langsam aber gut wirkgenden Backofenreiniger nicht mehr (Paste, ca. 1 - 2 Tage). Die waren richtig gut. Jetzt gibt es das Spray mit Chemiekeule.

danielpandora am 01.03.2023 um 14:17 Uhr
Miele fehlt

Warum sollte Test auch ein Gerät von Miele testen? Wäre ja eine verrückte Idee, dann lieber 3 Geräte aus der Boschgruppe!!

Profilbild Stiftung_Warentest am 24.02.2023 um 10:57 Uhr
Bewertung der Backöfen auf Platz 1,2,3

@buchstabenmann: Vielen Dank für die Nachfrage. Zwar liegen die test-Qualitätsurteile sehr nah bei den drei genannten Geräten, aber sie differieren doch in den einzelnen Prüfpunkten. Der Anbieter hat uns nie mitgeteilt, dass diese Geräte gleich sind, daher mussten wir davon ausgehen, dass diese Geräte weder Produktgleichheiten, noch Produktähnlichkeiten sind. Aus diesem Grund haben wir alle Backöfen einer umfassenden Prüfung unterzogen.

Chico73 am 23.02.2023 um 16:27 Uhr
Pyrolyse

Liebes Test-Team.
Ich kann Ihre Aussage zur Pyrolyse überhaupt nicht nachvollziehen. M.E. ist das die herausragende Eigenschaft unseres Backofens. Wir führen diese 3-5 mal im Jahr durch. Der Backofen als auch die Emaille-Bleche sehen danach wieder aus wie neu - nur kurz feucht die Asche auswischen. Kein Schrubben, kein Einweichen, kein Backofenspray.
Ich kann überhaupt nicht verstehen, wie man zu einem anderen Ergebnis gelangt.