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Testergebnisse für 21 Elektrische EinbaubacköfenDie Stiftung Warentest testet weder kostenlose Muster noch Prototypen, sondern kauft die Geräte regulär und inkognito ein. Die Einkäufer fragen dabei gezielt nach dem Backofentyp, den die Stiftung Warentest für den Test ausgewählt hat. Die Testergebnisse gelten für das getestete Modell.
Preise: Onlinepreise (ohne Versandkosten) ermittelt durch Geizhals seit August 2023. Davor durch Idealo.
Untersuchungen: Sofern vorhanden, prüften wir die Öfen mit Automatikprogrammen oder nach Anbieterangaben. Ließ sich so kein sehr gutes Back- oder Garergebnis erzielen, passten wir die Einstellungen an. Als Energiesparmodus wurde das Programm gewählt, welches der Anbieter zur Bestimmung des Energieverbrauchs auf dem Energielabel angegeben hat.
Backen: 35 %
In Anlehnung an Din EN 60350–1 beurteilten wir die Wärmeverteilung im Garraum anhand der Gleichmäßigkeit der Bräunung von kleinen Kuchen (Muffins), und zwar mit Ober- und Unterhitze sowie Heißluft. Zudem prüften wir im Heißluftbetrieb, wie die Bräunung auf zwei Ebenen verteilt war.
Den Wärmenachschub prüften wir an einem Biskuitboden, den wir mit Ober- und Unterhitze und Heißluft buken.
Wir garten einen Schweinekrustenbraten im Normal- sowie im ausgewiesenen Energiesparmodus (Programm für die Energieeffizienzmessung) bis zu einer Kerntemperatur von 85 Grad Celsius. Wir bewerteten Garzustand, Knusprigkeit und Bräunung.
Grillen: 5 %
Mit Toastscheiben bewerteten wir die Gleichmäßigkeit der Bräunung in Anlehnung an Din EN 60350–1.
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Testergebnisse für 21 Elektrische EinbaubacköfenTemperatur und Dauer: 10 %
Zeitbedarf zum Aufheizen/Backen: Wir ermittelten in Anlehnung an Din EN 60350–1, wie lange es dauert, bis der Ofen 200 Grad Celsius (Ober-/Unterhitze) beziehungsweise 175 Grad Celsius (Heißluft) erreicht. Verfügte das Gerät über eine Schnellaufheizfunktion, prüften wir auch diese. Außerdem beurteilten wir die Dauer der unterschiedlichen Zubereitungen im Ofen.
Temperatur einstellen und halten prüften wir bei 150, 200 und 250 Grad Celsius mit Ober- und Unterhitze und mit Heißluft. Wir bewerteten die im Mittel erreichte Temperatur sowie die Schwankung.
Handhabung: 20 %
In Anlehnung an Din EN 82079–1 beurteilten drei Experten die Gebrauchsanleitung und Erstinstallation der Öfen. Fünf erfahrene Nutzer bewerteten unter anderem: Bedienen der Elemente, Einsetzen, Herausnehmen von Grillrost oder Backblech sowie den Blick in den Garraum.
Reinigung: 10 %
Wir brannten Bratensaft, Teig und Marmelade 90 Minuten mit 200 Grad Celsius ein. Nach dem Abkühlen reinigten wir den Garraum und das Blech händisch mit Spülmittel und Lappen, Edelstahlspirale und Backofenspray – sofern der Anbieter dies zuließ – und führten im Garraum zusätzlich das Pyrolyse-Reinigungsprogramm durch (höchste Stufe). Dabei bewerteten wir Aufwand und Ergebnis.
Sicherheit: 10 %
Wir bewerteten in Anlehnung an Din EN 60335–1 und Din EN 60335–2–6 die elektrische Sicherheit, Schutz vor dem unbeabsichtigten Betrieb und die Verarbeitung sowie Stabilität des Gitterrosts.
Nach einer Stunde Backen mit Ober- und Unterhitze bei 200 Grad Celsius, 30 Minuten bei 250 Grad Celsius sowie im Pyrolyseprogramm ermittelten und bewerteten wir die Oberflächentemperaturen in Anlehnung an Din EN 60335–2–6 und Din EN Iso 13732–1.
Umwelteigenschaften: 10 %
Fünf Personen beurteilten das Geräusch während des Backens und des nachlaufenden Lüftens. Den Energieverbrauch maßen wir in Anlehnung an Din EN 60350–1 während des Backens mit Ober- und Unterhitze, Heißluft, Grill sowie bei der Pyrolyse. Ferner erfassten wir den Stromverbrauch im Standby und bei Betrieb des Lüfters.
Abwertungen
Abwertungen führen dazu, dass sich Produktmängel verstärkt auf das test-Qualitätsurteil auswirken. Sie sind in der Tabelle mit einem Sternchen *) gekennzeichnet. Lautete die Note für das Geräusch mangelhaft, werteten wir das Gruppenurteil Umwelteigenschaften um eine halbe Note ab. War das Urteil Heiße Oberflächen bei Pyrolyse ausreichend oder schlechter, konnte das Sicherheitsurteil nicht besser sein. War die Sicherheit ausreichend, werteten wir das test-Qualitätsurteil um eine halbe Note ab. War sie mangelhaft, konnte das test-Qualitätsurteil nicht besser sein.
Backofen-Test 2019 ohne Prüfung der Pyrolyse-Funktion
Die im Jahr 2019 veröffentlichten Backöfen (Tabelle) prüften wir ohne Pyrolyse-Funktion. In diesen Geräten brannten wir ebenfalls Bratensaft, Teig und Marmelade 90 Minuten bei 200 Grad Celsius ein. Nach dem Abkühlen reinigten wir den Garraum mit Edelstahlspirale, Schwamm und bewerteten Aufwand und Ergebnis. Außerdem garten wir damals keinen Braten.
Die test-Qualitätsurteile für die Backöfen des Testjahrgangs 2023 sind daher mit den test-Qualitätsurteilen für früher geprüfte Geräte nicht direkt vergleichbar.
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Testergebnisse für 21 Elektrische Einbaubacköfen-
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Kommentarliste
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
@sackruck: In der Tat wurde das Prüfprogramm und der Prüfumfang der beiden Untersuchungen geändert. Die im Jahr 2019 veröffentlichten Backöfen prüften wir ohne Pyrolyse-Funktion. In diesen Geräten brannten wir ebenfalls Bratensaft, Teig und Marmelade 90 Minuten bei 200 Grad Celsius ein. Nach dem Abkühlen reinigten wir den Garraum mit Edelstahlspirale, Schwamm und bewerteten Aufwand und Ergebnis. Außerdem garten wir damals keinen Braten.
Die test-Qualitätsurteile für die Backöfen des Testjahrgangs 2023 sind daher mit den test-Qualitätsurteilen für früher geprüfte Geräte nicht direkt vergleichbar. Informationen dazu finden Sie auch unter "So haben wir getestet".
Zu Gründen für Ausstattungsänderungen können wir Ihnen keine Einschätzung geben, wir haben Geräte geprüft, die eine Marktrelevanz haben.
1) Im test 9/2019 buken sehr viele Öfen noch sehr gut, in 3/2023 keiner mehr besser als gut - haben such die Bewertungskriterien verändert oder backen alle schlechter?
2) 9/2019 verfügten noch etliche Öfen über Teleskopuszüge, jetzt so gut wie keiner mehr - haben dei sich nicht bewährt oder will sie keiner?
3) 9/2019 war die Pyrolyse-Funktion besser? - da gab es durchweg gute Noten bei Neff, Siemens, Bosch - diese Mal nur ausreichend. Was ist der Grund?
Sollte man sich da besser einen der 2019er Testsieger kaufen?
@danielpandora: Miele hat uns im Vorfeld des Tests mitgeteilt, dass deren aktuelle Modelle im Januar 2023 auslaufen werden und eine Produktumstellung durchgeführt wird. Daher war eine Berücksichtigung im Test aus zeitlichen Gründen leider nicht möglich.
Ich persönlich habe mich gegen die Pyrolyse entschieden. Warum?
Pyrolyse bedeutet, der Backofen heizt längere Zeit leer auf max Temperatur (ca. 500 - 600 Grad für ca 3 h auf - also viel mehr als ein normaler Backvorgang). Das bedeutet:
1) Der Ofen kosten im Vergleich zu einem ohne Pyrolyse ca. 250 - 800 EUR mehr
2) Das Verbrennen erzeugt natürlich einen entsprechenden Geruch und Qualm
3) Jede Pyrolyse kostet ca. 1,10 - 1,80 EUR (ca. 6 KW - das ist schon eine Menge)
Wenn man es macht: Keinesfalls mit Reinigungsmitteln vorher arbeiten. Die Verdunsten mit - und sind evtl. Gesundheitsschädlich.
Wie gesagt - jeder soll selbst entscheiden. Ich finde eine Emaillierte Ausführung, die sich gut reinigen lässt, perfekt. Leider gibt es die langsam aber gut wirkgenden Backofenreiniger nicht mehr (Paste, ca. 1 - 2 Tage). Die waren richtig gut. Jetzt gibt es das Spray mit Chemiekeule.
Warum sollte Test auch ein Gerät von Miele testen? Wäre ja eine verrückte Idee, dann lieber 3 Geräte aus der Boschgruppe!!