
Zufrieden. Ein sauberer Po macht Babys froh. © plainpicture / tranquillium
Feuchttücher sind praktische Helfer im Baby-Alltag. Im Test unserer österreichischen Partner überzeugen viele Produkte. Aus Umweltsicht empfehlenswerter sind Waschlappen.
Acht von elf Produkten sind gut
Sie sind die beliebtesten Babyprodukte: Laut einer Statista-Umfrage benutzen rund 96 Prozent aller Eltern von Kleinkindern Feuchttücher. Elf Baby-Feuchttücher hat der Verein für Konsumenteninformation (VKI), unsere Partnerorganisation in Österreich, in einem internationalen Gemeinschaftstest untersucht. Neben praktischen Eigenschaften haben die Prüfenden kritische Stoffe laut Inhaltsstoffliste, Umwelteigenschaften und Deklaration bewertet. Von den elf Produkten schneiden acht insgesamt gut ab.
Testsieger Pampers und Hipp
Wichtigster Prüfpunkt war der Praxistest: Eltern von 30 Babys im Alter von 6 bis 36 Monaten haben die Produkte zu Hause anonymisiert verwendet und ihre kosmetischen Eigenschaften sowie wahrgenommene Wirksamkeit eingeschätzt. Fast alle Feuchttücher konnten hier mit guten Ergebnissen glänzen.
Testsieger und auch bei uns erhältlich sind Pampers Aqua Pure und Hipp Ultra Sensitiv Feuchttücher. Günstiger und auch gut sind die Babylove Sensitive Feuchttücher von dm. Beim Check der Inhaltsstofflisten fielen nur zwei Produkte wegen kennzeichnungspflichtiger allergener Duftstoffe wie Linalool auf.
Stiftung Warentest: Diese Testergebnisse sollten Eltern kennen
Neben Feuchttüchern brauchen Babys und Kleinkinder auch jede Menge Windeln. Welche halten die Haut schön trocken? Muss es ein Markenprodukt sein? Antworten liefert unser Babywindel-Test.
Wird Babys Speiseplan auf Brei umgestellt, haben Eltern die Wahl zwischen selbst gemachtem oder fertigem Brei. Wir haben Babymenüs im Gläschen sowie Milch-Getreide-Brei als Pulver zum Anrühren und im Gläschen geprüft.
Nicht in die Toilette werfen!
Ein Produkt im Test soll laut Anbieter auch im WC entsorgt werden können. Feuchttücher belasten aber das Abwassersystem – solche Vliesprodukte gehören in den Restmüll. Die Anbieter im Test halten sich weitestgehend an die seit Juli 2021 geltende Pflicht den rot-blau-schwarzen Warnhinweis mit Schildkröte auf der Verpackung abzubilden. Er macht Verbraucherinnen und Verbraucher darauf aufmerksam, dass das Produkt Kunststoff enthält und nicht im WC entsorgt werden darf.
Tipp: Wie Sie auch anderen Hygiene-Müll richtig entsorgen, steht in unserer Meldung Abfall aus dem Badezimmer.
Praktisch, aber viel Müll
Nach Berechnungen des VKI kommen auf ein Baby bis zu 47 Kilogramm Tuchmüll pro Jahr plus bis zu 1,5 Kilogramm Plastikverpackung. Für die Umwelt sei neben dem Material auch das Gewicht der Tücher relevant: Testsieger Pampers und Hipp können punkten, weil sie sehr leicht sind. Beide bestehen aus einer Mischung aus Kunstfasern und Naturmaterialien. Synthetische Tücher hätten einen geringeren ökologischen Fußabdruck als baumwollbasierte. Noch am besten seien Tücher aus Zellstoff.
Zwei Alternativen im Test
Im Test mit dabei waren auch zwei Feuchttuch-Alternativen: waschbare Waschlappen aus einer Baumwoll-Polyester-Mischung und Einweg-Mulltücher. Die Einweg-Alternative hat die Testpersonen nicht begeistert. Die waschbaren Waschlappen dagegen überzeugten die Eltern im Praxistest. Drei von vier würden sie empfehlen. Um hier den ökologischen Fußabdruck möglichst klein zu halten, komme es laut VKI vor allem auf das effektive Waschen an: in voll beladener Waschmaschine im Eco-Programm mit Ökostrom.
Tipp: Alle Testergebnisse der Feuchttücher finden Sie in der Testtabelle beim VKI.
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- Unsere Partnerorganisation VKI hat Einlagen für leichte und mittlere Blasenschwäche getestet. Wir nennen Ergebnisse und informieren, was Betroffenen sonst noch hilft.
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@Toddinho: Wir arbeiten mit unseren Partnerorganisationen zusammen, um unseren Leser:innen möglichst viele Informationen zu bieten. Da unsere Untersuchungen sehr kostspielig sind, können wir nicht alle Produkte des Marktes unter die Lupe nehmen. Und auf unserer Website erhalten sie kostenlose Informationen über die besten Feuchttücher aus dem Test unserer Partnerorganisation, die auch in Deutschland erhältlich sind, sowie ergänzende Informationen zum Thema.
"Verlinkung funktioniert (...) Testbericht unserer Partnerorganisation in Österreich kostenpflichtig."
Die Kooperation hat also für den Kunden keine nennenswerten Vorteile, sondern beschränkt sich darauf, in den gängigen Suchmaschinen über Verweise auf die eigene Website die Existenz eigener Tests zu suggerieren? Die Bewerbung von Tests des Partners geht hier inhaltlich kaum über die auch anderswo erfolgende mediale Begleitung eines jeden Tests hinaus.
@Battlefighter: Die Verlinkung funktioniert, wir haben es gerade überprüft.
Link zum VKI funktioniert nicht
@Svyaslav: Bitte versuchen Sie es erneut. Eine Überprüfung hat gezeigt das die Verlinkung funktioniert. Allerdings ist der Testbericht unserer Partnerorganisation in Österreich kostenpflichtig.