BSE - Das können Sie tun ...
- Fleisch aus der Region. Bevorzugen Sie Fleisch aus Ihrer Region. Fragen Sie nach, und kaufen Sie nur bei Fleischern, denen Sie vertrauen. Das BSE-Risiko wird dadurch nicht ausgeschlossen, aber verringert.
- Biofleisch. Bevorzugen Sie Fleisch aus ökologischer Tierhaltung. Rinderherden, die streng kontrolliert werden und die seit jeher ohne Tiermehl aufgezogen werden, sind besser gegen BSE geschützt.
- Nachfragen. Fragen Sie beim Einkauf nach getestetem Rindfleisch. Achten Sie auf die Herkunft der Ware. Das gibt keine absolute Sicherheit, doch es erhöht den Druck auf die Fleischindustrie.
- Argentinisches Rind. Ist derzeit keine Alternative. Dort sind zwar bislang keine BSE-Fälle bekannt, jetzt aber die Maul- und Klauenseuche. Die Europäische Union hat ein Einfuhrverbot verhängt. Bis zum 15. April darf kein Frischfleisch aus Argentinien importiert werden.
- Schwein und Geflügel. Schwein und Geflügel gelten derzeit als sicher. Ein Artensprung des BSE-Erregers wurde hier noch nicht beobachtet.
- Wurst meiden. Meiden Sie Wurst deren Zutaten Sie nicht kennen. Kaufen Sie keine Wurst die Rinderhirn, Leber, Bries, Blut oder Innereien enthält. Bevorzugen Sie Schinken, Schwein und Geflügel.
- Pflanzliche Stoffe nutzen. Ersetzen Sie Rinderprodukte durch pflanzliche Alternativen: Pflanzliche Brühe statt Rinder-Bouillon, Stärke, Johannisbrotkernmehl und Agar-Agar statt Gelatine.
- Fertiggerichte meiden. Meiden Sie Fertiggerichte, die Rindfleisch oder Rinderprodukte enthalten. Die Herkunft des Fleisches ist hier nicht nachzuvollziehen.
- Babynahrung. Neugeborene können noch ohne Rindfleisch aufwachsen: Nutzen Sie die Chance und verzichten Sie auf Rindfleisch in der Babynahrung bis BSE-Infektionen mit Gewissheit ausgeschlossen sind.
- Kosmetik. Bevorzugen Sie pflanzliche Kosmetik. Achten Sie auf die Inhaltsstoffe: Collagen und Elastin etwa können von Rindern stammen.
Stand: März 2001
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