Testergebnisse für 15 Inspektion in Autowerkstätten 9/2010
Im Gemeinschaftstest mit dem ADAC: Autowerkstätten von fünf Fahrzeugherstellern (Mercedes-Benz, Opel, Renault, Toyota, Volkswagen) sowie exemplarisch eine freie Werkstattkette (ATU) und eine Kooperation freier Werkstätten (Meisterhaft). Bei den Vertragswerkstätten wurden jeweils fünf Betriebe einmal verdeckt mit Fahrzeugen der eigenen Marke in Anspruch genommen, bei ATU und Meisterhaft mit je fünf Fahrzeugen der ausgewählten Marken jeweils fünf Betriebe. Die verdeckt agierenden, geschulten Tester erteilten den Werkstätten persönlich den Auftrag zur Durchführung einer Inspektion (Hauptservice) gemäß Herstellervorschrift. Bei allen ausgewählten Fahrzeugen war eine Inspektion tatsächlich fällig.
Erhebungszeitraum: März bis Juli 2010.
ABWERTUNG
Bei mangelhaftem Urteil für Technik konnte das test-Qualitätsurteil nicht besser sein.
TECHNIK: 60 %
Vor dem Werkstattdurchgang wurden die Fahrzeuge von einem Sachverständigen mit fünf Mängeln präpariert: Kennzeichenleuchte defekt, Luftdruck im Reserverad zu gering (oder Pannenset entfernt), Kühlflüssigkeitsstand zu niedrig, Auspufftopf ausgehängt und Scheinwerfer verstellt. Konnte ein Mangel nicht präpariert werden, so wurde ein Scheibenwischerblatt eingeschnitten. Nach dem Testdurchlauf prüfte und dokumentierte der Sachverständige die Beseitigung der Mängel, den Ölstand sowie die Ausführung der Positionen gemäß der ausgehändigten Arbeitsliste soweit per Sichtprüfung erkennbar. Die Bewertung erfolgte anhand der Anzahl der erkannten Mängel.
SERVICE: 40 %
Die geschulten Tester legten den Servicetermin mit der jeweiligen Werkstatt selbst fest. Bewertet wurden die telefonische Terminvereinbarung (zum Beispiel die Dauer bis zur Gesprächsannahme, Abfrage von Kundendaten, Eingrenzung des Auftrags sowie Hinweise an den Kunden), die Fahrzeugabgabe und Auftragserstellung (unter anderem Kundenannahme, Auftragserstellung, Angebot einer Serviceberatung am Fahrzeug – Dialogannahme – sowie Vereinbarungen und Kundeninformationen). Außerdem wurden bewertet die Fahrzeugabholung und Abrechnung (zum Beispiel die Termineinhaltung, die Übergabe einer Liste der ausgeführten Arbeiten, Erläuterungen zur Rechnung sowie Zustand des Fahrzeugs bei der Rückgabe).
-
- Autohersteller haben illegal getrickst. Der Bundesgerichtshof entschied: Dafür haften sie – auch ohne Vorsatz. Das Landgericht Frankenthal verurteilte jetzt BMW.
-
- Ein eigenes Fahrzeug bedeutet auch für Jugendliche ein Stück Freiheit. Schon 16-Jährige können mit Leichtkraftautos der Führerscheinklassen A1 oder AM losdüsen. Der...
-
- Der Rechtsdienstleister Myright.de will europäischen Käufern von VW-Skandalautos zu Schadenersatz verhelfen. Myright.de hat wegen der Forderungen von 40 000...
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
Kommentar vom Autor gelöscht.
Pitstop bietet die Inspektion für 59,- Euro an. Anfang des Jahres gab es eine Aktion beim Gutscheinanbieter Groupon. Der "Deal" war, man erwirbt für 29,- Euro einen Gutschein für diese Inspektion und spart
30,- Euro, dachte ich. Das war jedoch weit gefehlt. Bei einem 8 Jahre alten Auto fällt dann auch der Austausch von Verschleißteilen, Ölwechsel, Wartungen usw. an. Preise wurden genannt und auch abgesegnet. Bei der Rechnungsstellung erschienen allerdings dann wieder die 59,- Euro Pauschale für die Inspektion. Die waren aber doch über den Groupongutschein mit 29,- Euro schon bezahlt. Darauf erklärte man mir, das müsse so sein. Der Rabatt wird bei den Reparaturen auf die Einzelpreise als Nachlass gewährt. Das ist für mich Betrug, zumal darauf in keinster Weise hingewiesen wird. In mehreren e-mails mit einem Sachbearbeiter bei pitstop, räumte man ein, dass es auch zu Schwierigkeiten mit anderen Kunden gekommen ist, zeigte sich aber uneinsichtig und nicht kulant. "Nie wieder pitstop"!